Exoten für Anfänger: Why not?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Streaker87
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#57 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Streaker87 » 21. Oktober 2010, 23:54

@Mejo:

Darüber sollte man sich eigentlich vorher im Klaren sein, ob man ein Tier halten und versorgen kann. Wenn dem nicht so ist: Finger weg! Entweder man legt sich einheimische Arten aus dem Garten zu oder lässt es sein, basta.

Exotische Ameisen aussetzen, darüber hatten wir auch schon unzählige Diskussionen, das steht garnicht zur Debatte.

Einen Hund einfach zu behalten, weil man ihn nicht töten oder abgeben kann, ist auch Quatsch. Erstens kostet ein Hund Steuern, von der ganzen Verpflegung und Zeit, die in ihn investiert werden muss, mal abgesehen. Zweitens wird so ein Tier auch mal krank.

Wo ich wieder beim ersten Abschnitt meines Beitrages wäre.




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Mejo
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#58 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Mejo » 22. Oktober 2010, 10:38

Ja das weis ich ja..ich wollte damit nur klarmachen das man seine Tiere einfach nicht so töten kann.



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Streaker87
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#59 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Streaker87 » 22. Oktober 2010, 10:46

Für einen 14 Jährigen scheint die Welt noch in Ordnung zu sein ;) Wenn du wüsstest, was der Mensch alles "kann" bzw. wozu er in der Lage ist.

HIER haben wir doch schon das Beispiel:
Tiere sind zum Essen da!




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Mejo
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#60 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Mejo » 22. Oktober 2010, 10:53

Jam, jam Steak. :D Nein, Spaß bei Seite. Natürlich essen wir die Tiere, aber man kann nicht die essen oder töten, die man selber aufgezogen hat. Ich habe 2 Kaninchen (Kaninchen soll mega lecker sein), aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich meine Kaninchen töte und dann esse.



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christian
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#61 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von christian » 22. Oktober 2010, 14:22

An dieser Stelle wäre evtl. noch anzumerken:
Ameisen empfinden Qualen anders als höhere Wirbeltiere wie Hunde oder Menschen. Ja, es gab schon unzählige aggressivste Diskussionen, wobei aber mit viel Mühe herauskam, dass zumindest manche Insekten durchaus andere Definitionen von Qualen haben. Also ist Überbrühen in dem Fall gar nicht mal so schlecht, die Tiere fühlen sich besser dabei. Mehlwürmer lassen sich von ihren Artgenossen auffressen, Bienen in Stücke hacken und Ameisen verbrennen, ohne dass es die wirklich juckt (machen mit "Lapalien" wie Blätter schneiden oder Honig trinken weiter). Werden sie nicht artgerecht gehalten (wie z.B. nichts zu fressen, oder zu trinken) Dann laufen sie stundenlang rum, und eine Körperfunktion nach der anderen schaltet ab, sie beginnen die Tarsen nachzuziehen, und dann werden die Antennen krumm. Schließlich schalten die Beine nach und nach ab, und dann die inneren Funktionen. In dieser Hinsicht tut es den Insekten sehr wohl weh, es ist eine "Gefahr", wie wenn sie von anderen Tieren gefressen werden.

Und? Ist die Skrupellos- Diskussions- Streit- Zeitbombe schon gezĂĽndet? :D



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Suisse-Ants
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#62 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Suisse-Ants » 19. Oktober 2012, 20:15

Duch die Suchfunktion bin ich irgendwie auf diese Diskussion gestossen. Ich finde das hier genau das angesprochen wird, was eigentlich jeder Anfänger wissen sollte. Die meissten Anfänger (wie ich auch) Informieren sich durch eröffnen von einem neuen Thema Ameisenarten ohne Winterruhe, oder eben Exoten. Das man mit dem eröffnen eines solchen Posts bei ca 80% der Ameisenhalter auf Granit beisst, ist vorweg schon klar. Desshalb umschreibt dieses thema eigentlich genau die Antworten die ein Anfänger braucht. Jeder Halter ist Herr über seine Kolonie. Und er wird tun und machen was er will....


POSITIVE Bewertungen sind gerne gesehen.

"Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher." Albert Einstein :fettgrins:

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Javis
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#63 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Javis » 19. Oktober 2012, 23:57

Hallo Suisse-Ants

Was willst du jetzt von uns hören?
Das wir dir abraten?
Das wir dir zustimmen?

Mit jemandem der schon eine vor gefasste MeĂ­hnung hat, dem kann man eh nicht mehr viel helfen.

Da bin ich Merkurs Ansicht, nur um die Ameisen tut es mir leid, es sind schlieĂźlich Lebewesen.

Mich wĂĽrde nur mal interessieren was du damit erreichen willst?


Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.

Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium

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Cateena
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#64 AW: Exoten für Anfänger: Why not?

Beitrag von Cateena » 20. Oktober 2012, 00:15

Ich finde ja, man sollte sich nicht so als Herr über seine Kolonie fühlen. Das vermittelt so den miesen Eindruck, das man einfach mal ein bissel Gott spielt und mit den Ameisen tun und lassen kann was man will. Natürlich kann man niemanden davon abhalten, genau das zu tun, allerdings wird man schnell merken, das der Erfolg ausbleibt. Jede Ameisenart hat eigene Ansprüche, die erfüllt werden müssen damit es den Tieren gut geht. Wer etwas anderes plant sollte die Finger von der Ameisenhaltung lassen. Lebewesen sind nunmal kein Spielzeug, auch wenn immer wieder Leute den Eindruck vermitteln, Kolonien sind Sammel Objekte und nur wer möglichst viele, möglichst exotische hat, ist ein guter Ameisenhalter.


Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt! :fluchen:

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