Artbeschreibung - Steckbrief
Quelle
--Subfamilia: Formicinae (Schuppenameisen)
---Tribus: Camponotini
----Genus: Camponotus Mayr, 1861
-----Subgenus: Tanaemyrmex Ashmead, 1905
------Species: Camponotus fellah Dalla Torre, 1893
-------Subspecies: -
Habitat: Steppe, Halbwüste.
Kolonie:
Koloniegröße: mehrere Tausend
Koloniealter: 26 Jahre in Gefangenschaft
Gründung: claustral
Arbeiterinnen: polymorph
Nestbau: Erdnester
Nahrung: Trophobiose, Zoophagie (Honig und Insekten in der Haltung).
Fortpflanzung: A few massive nuptial flights take place, usually on hot days in early spring, but also at a lower density during summer nights (Kugler, 1989; Levin et al., 2009; and the authors’ unpublished data).
Majors: Kopf dunkelbraun bis schwarz,
Männchen: Kopf/
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Seite 1
- 03. Haltungswoche:
- 05. Haltungswoche:
- 11. Haltungswoche:
- 14. Haltungswoche:
- 20. Haltungswoche:
- 21. Haltungswoche:
- 26. Haltungswoche:
- 28. Haltungswoche:
- 75. Haltungswoche: Experiment: Legezyklus der Gyne in der Gründungsphase
- 79. Haltungswoche: 1,5 Jahre Haltung
- 83. Haltungswoche: Experiment: Markierung von Puppen (Teil 5 - Ende)
- 86. Haltungswoche: Experiment: Puppen-Entwicklung in Abhängigkeit von der Temperatur
- 104. Haltungswoche: 2 Jahre Haltung, Experiment: Photophilie
- 105. Haltungswoche: Umzug Nr. 6
- 107. Haltungswoche: 1. Männchen geschlüpft
- 118. Haltungswoche: Experiment: Null-Diät
- 131. Haltungswoche: Zweieinhalb Jahre Haltung
- 158. Haltungswoche: 3 Jahre Haltung, Experiment: Massenverhältnisse bei Arbeiterinnen
Größe [~mm]
Minor: 9-11
Media: 11-15
Männchen: 11-12
C. fellah in Zahlen (
Media (insg. / Ø): 53-81 (68. E - L: 14-30 L - P: 17-29 P - I: 22-25
Legende: E=Ei, L=
Bei der Entwicklungszeit muss mit starken Abweichungen gerechnet werden. Gerade bei den
Der erste, dick gedruckte Wert stellt wohl den glaubwürdigsten dar und gibt die schnellste Entwicklungszeit bei etwa 30 °C wieder. Bei Raumtemperatur (ca. 22 °C) muss demnach mit längeren Entwicklungszeiten gerechnet werden. Die Zahlen belaufen sich nur auf die ersten Gründungsmonate, da das genaue Beobachten der
Es geht mehr um das Verhältnis und den Vergleich der Kurven untereinander. Dazu müssen die Werte nicht exakt ablesen werden.
Um die Farben nicht immer vergleichen zu müssen ("Wie? Steht Lila jetzt für Eier oder
So sollte es ein leichtes sein, z.B. Weiß mit Eiern assoziieren zu können, Gelblich und der gleichen mit
Die Grafik beschreibt nur das "Vorhanden sein", nicht wie viel Eier die
- Zusammenhang zwischen Legeverhalten der
Königin und Größe der Kolonie - Gegenüberstellung von Bruteinheiten und Arbeiterinnen
- Abhängigkeit zwischen Eier-,
Larven - und Puppenanzahl - Wiederkehrende Zyklen bestimmter Brutstadien
- Abhängigkeit einzelner Stadien von der Jahreszeit
Koloniewachstum im 1. Haltungsjahr (Letzter Stand: 24.10.2011)
Weitere Statistiken:
Koloniewachstum nach dem 1. Haltungsjahr (Letzter Stand: 04.04.2012)
#31
Legezyklen der
Halbjährliches Koloniewachstum (normiert)
Vierteljährliches Koloniewachstum (normiert)
Literatur
Artenliste
- Hymenoptera Name Server (-)
- The Ants of Africa - Genus Camponotus subgenus Tanaemyrmex (-)
- Formicidae (Insecta: Hymenoptera) of Saudi Arabia (Part 2) (-)
Artikel und Berichte
- Beißverhalten und Narbenbildungen bei Camponotus fellah Larven (2011)
Wissenschaftliche Paper
- Influence of social isolation in the ant Camponotus fellah (Hymenoptera: Formicidae) (1997)
- Social Isolation in Ants: Evidence of its Impact Survivorhip and Behavior in Camponotus fellah (1999)
- Camponotus fellah colony integration: worker individuality necessitates frequent hydrocarbon exchanges (2000)
- OCTOPAMINE REVERSES THE ISOLATION-INDUCED INCREASE IN TROPHALLAXIS IN THE CARPENTER ANT CAMPONOTUS FELLAH (2000)
- Comparative dynamics of gestalt odour formation in two ant species Camponotus fellah and Aphaenogaster senilis (Hymenoptera: Formicidae) (2001)
- Social isolation of mature workers affects nestmate recognition in the ant Camponotus fellah (2001)
- Effect of Octopamine Adminstration on the Behavior of the Ant Camponotus fellah (2003)
- Colony insularity through queen control on worker social motivation in ants (2003)
- Odour convergence and tolerance between nestmates through trophallaxis and grooming in the ant Camponotus fellah (Dalla Torre) (2004)
- In-nest environment modulates nestmate recognition in the ant Camponotus fellah (2004)
- Individual olfactory learning in Camponotus ants (2005)
- Nest volatiles as modulators of nestmate recognition in the ant Camponotus fellah (2007)
- Immune response affects ant trophallactic behaviour (2008)
- Blochmannia endosymbionts improve colony growth and immune defence in the ant Camponotus fellah (2009)
- A Camponotus fellah queen sets a record for Israeli ant longevity (2009)
- Differential conditioning and long-term olfactory memory in individual Camponotus fellah ants (2009)
- Calcium imaging in the ant Camponotus fellah reveals a conserved odour-similarity space in insects and mammals (2010)
- Alteration of cuticular hydrocarbon composition affects heterospecific nestmate recognition in the carpenter ant Camponotus fellah (2010)
- Blochmannia endosymbionts and their host, the ant Camponotus fellah: Cuticular hydrocarbons and melanization (2011)
- Long-term olfactory memories are stabilised via protein synthesis in Camponotus fellah ants (2011)
- Social and temporal organization in an ant colony [Dissertation] (2012)
(Links können fehlerhaft sein. Sonst einfach den Titel bei Google eingeben.)
Land: Ägypten
Klima: Tag/Nacht Klimadiagramme, oder auch diese Quelle (Klick)
"Der wohl größte Teil Ägyptens besteht zu ca. 95 % aus Wüste. Das Klima hier unterliegt den wüstentypischen Temperaturschwankungen: tagsüber sehr heiß und nachts sehr kalt." Quelle
Temperatur (Nacht): 18-21 °C
Luftfeuchtigkeit (normal): 30-50 %
Luftfeuchtigkeit (nach gießen): 50-70 %
Kohlenhydrate: Honig pur/verdünnt
Proteine: Heimchen, Mehlwürmer, Fliegen, Spinnen, Raupen, Fisch
Sonstiges: Trinkwasserspender, 20W Nachttischlampe
Auf Grundlage einiger Haltungsberichte wird das Nest dieser Art mit einer 20 Watt Lampe beheizt. Als Sichtschutz dient u.a. matt-schwarze Folie und Pappe, die sich zusätzlich etwas aufheizen. Mit dem Abstand der Lampe zur Scheibe lässt sich die Temperatur kontrollieren. Mit einem Abstand von ca. 3 cm erreicht man gerade so die 30 °C. Als "Sicherheitsabstand" werden auf der Lampe normalerweise 20 cm angegeben.
Ein Vorteil dieser Methode ist, dass man sich eine Heizmatte/-folie sparen kann. Aber eine 3 W Folie wäre wahrscheinlich ausreichend und würde nebenbei noch weniger Energie verbrauchen. Die Lampe brennt je nach Jahreszeit zwischen 6 (Winter) und 12 Stunden (Sommer) am Tag.
Die Luftfeuchtigkeit wird durch zusätzliches Heizen auf unter 50% gehalten. Anfangs sollte das Nest unter Beobachtung bewässert werden, da es zu Entwicklungseinbrüchen bei der
Eine
Die Haupt Kohlenhydratquelle stellt purer oder verdünnter Honig. Um Abwechslung zu bieten, werden gelegentlich Zuckerwasser und Früchte an sekundären Futterstellen ausgelegt. Mit der Koloniestärke steigt auch die Entfernung der Futterplätze zum Nest (so weit es das 80er Becken zulässt...). Auch die Wurzeln werden dafür eingebunden, damit die Ameisen etwas zu erkunden haben.
Als Proteinquelle dienen in erster Linie überbrühte und dann eingefrorene Heimchen. Kleine Kolonien kann man etwas unter die Arme greifen, wenn man die Futtertiere anschneidet. Im Sommer wird der Speiseplan durch Fliegen, Raupen u.ä. erweitert (auf Milben absuchen!).
Frisches Trinkwasser wird alle ein bis zwei Wochen im Spender angeboten, der zusätzlich mit Watte gesichert ist, damit die Ameisen nicht ertrinken. Die Ameisen nutzen den Spender regelmäßig, daher ist frisches Wasser absolut Pflicht!
Bodenbeschaffenheit: roter Wüstensand mit Lehmanteil und hellem Quarzsand vermischt, Steine, Wurzeln, Tillandsien
Nest: Ytong und mit Gips ausgestrichene Kammern
Hier hat sich einiges getan, zumindest äußerlich. Das Material ist ja irgendwie doch das gleiche geblieben. Das Becken wurde der neuen Art und ihrer Herkunft angepasst und naturnah gestaltet.
Die Inneneinrichtung ist dieses mal frei aus dem Kopf heraus entstanden. Bilder von diversen Seiten haben nur indirkt einen Einfluss ausgeübt. Um Gewicht zu sparen, wurde ein Styrodurmodell angefertigt, dass nebenbei noch formgebend tätig war. Das Nest wurde dem Beckenstil angepasst und enthält zwei Kammern, davon eine Hauptkammer, die bis zu 20mm tief und 50mm breit ist. Bei entsprechender Koloniegröße wird das Nest ausgetauscht. Als Substrat wurde lehmiger, roter Wüstensand (Höhlensand) verwendet, der etwa 2-3 zu 1 mit weißgelbem Quarzsand vermischt wurde, um das Ganze etwas heller zu gestalten. Durch den Lehmanteil ließ sich der Untergrund gut formen und behielt auch nach dem Austrocknen seine Form. Als Klettermöglichkeit dienten Savannenwurzeln, die das Wüstenbild vervollständigen sollten. Zur Begrünung wurden, wie schon bei C. vagus, Pflanzen (Tillandsien, Sukkulente) ausgewählt, die mit möglichst wenig Wasser und Licht auskommen. Die Neuheit hierbei ist, dass sie sich in einem extra herausnehmbaren Blumentopf befinden und somit autark vom Rest des Beckens sind. Der Kunststoffrahmen wurde aus zwei Teilen gearbeitet, zusammengeklebt und vorübergehend mit Tesafilm auf dem Beckenrand fixiert. Unverdünntes Paraffin dient als Ausbruchsschutz und wird sicherheitshalber einmal im Monat erneuert. Eine Lücke zwischen Rand und Rahmen und die zwei Verbindungsstücke vom Rahmen wurden vorsichtshalber an der Beckenscheibe zusätzlich beschmiert. Da keine Bohrungen vorhanden sind, kann man nur hoffen, dass die Kolonie in den ersten zwei bis drei Jahren es sich nicht allzu breit macht.
1) 2)
Noch mehr Bilder und die Entstehung des Beckens finden sich im Technik & Basteln Bereich.
/EDIT-2011-04-09: Becken und Nest haben sich im Laufe der Zeit verändert. Siehe dazu aktuellere Beiträge.
Camponotus gehört m.M.n. zu einer der sehenswertesten Gattungen, die die Familie der Ameisen zu bietet hat. Keine großen Verzierungen oder Schnörkeleien, die Ameise als solche ist also noch zu erkennen. Hinzu kommt eine stattliche Größe, die das Beobachten erleichtert und ein gut ausgeprägte
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Schlusswort(e)
Wieder mal ein großes Dankeschön an Herrn Stefan Stenzel (WoA), für die nette Abwicklung und das Telefonat!