Von Donnerstag bis Samstag hat es hier in Aachen fast die ganze Zeit über geregnet. Die Schneemassen hatten keine Chance und schmolzen förmlich dahin.
Und gestern, also am Samstag, war es nicht mehr so frostig, sondern angenehm "warm".
Deshalb habe ich mich heute morgen entschlossen in den Aachener Wald zu gehen. Im Sommer bin ich oft dort und besuche die Waldameisen. Heute habe ich gehofft, vielleicht das Glück zu haben und einige Arbeiterinnen beim Sonnenbad zu beobachten. Die Sonne kam ja auch für ne kurze Zeit raus, aber vielleicht ist es einfach noch zu früh.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl wieder dem Wald so nahe zu sein. Es tat wirklich gut nach so langer Zeit wieder die Natur um sich zu haben. Und die Ruhe war traumhaft.

Während dieser Jahreszeit trifft man nur sehr, sehr selten Tiere. Irgendwo hier befand sich jedoch ein Vogel, der die ganze Zeit am meckern war. Vielleicht war ich der Grund. Ich vermute es war eine Krähe, doch leider konnte ich den Vogel kaum erblicken.

Das ist der größte Ameisenhügel (ca. 1,20 Meter hoch). Leider konnte ich keine einzige Ameise sehen. Enttäuscht war ich nicht. Ich bin wohl einige Tage zu früh da.

Auch bei näherer Betrachtung kann ich sagen, dass der Ameisenhügel ganz gut aussieht. Schäden konnte ich nicht erkennen. Alles super!!

Nicht weit vom großen Hügel entfernt, fand ich einen kleinen Ameisenhhügel (ca. 30 cm hoch), den ich im Sommer wohl übersehen habe. Auch hier keine einzige Arbeiterin zu sehen. Leider konnte ich auf beiden Seiten des Hügels kleine Schäden erkennen.

Wer diese Schäden verursacht hat, bleibt wohl ein Geheimnis.

Wer das Leben sucht, findet es hier. Zahlreich und schön. Man kann den Frühling förmlich spüren.