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Facharbeit - Kolonieduft

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Niklas
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#1 Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von Niklas » 7. MĂ€rz 2011, 14:53

Heyho.
DemnĂ€chst darf ich meine Facharbeit im Bio-LK machen. Als Thema werde ich wohl ĂŒber den Kolonieduft von Ameisen schreiben, also ĂŒber die Entstehung und in den Versuchen, wie man ihn eventuell beeinflussen oder ĂŒberdecken kann.
Im Internet habe ich dazu schon einige Artikel gefunden, die auch wissenschaftlich auf einem etwas höhren Level sind.
Ich denke aber nicht, dass ich aus diesen paar Artikeln genĂŒgend Informationen beschaffen kann, um 8 Seiten schreiben zu können^^.
Kennt jemand vielleicht etwas an BĂŒchern oder Ähnlichem, in dem man etwas zum Kolonieduft finden kann?
GrĂŒĂŸe


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DermitderMeise
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#2 AW: Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von DermitderMeise » 7. MĂ€rz 2011, 15:23

Hallo Niklas,
Hölldobler/Wilson - The Ants! Da kannst du bei Google Books vorab reinschauen.
Wenn du weiteren Lesestoff brauchst, schreib mir bitte eine PN.

Außerdem weise ich dich ganz dezent auf diesen meinen Beitrag hin, in dem du eine Seite findest, auf der man prima recherchieren kann, welche Pheromone von welcher Art bekannt sind und wo man solche Substanzen (außer bei den schuleigenen Lieferanten) bestellen kann.



Cayal
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#3 AW: Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von Cayal » 7. MĂ€rz 2011, 17:13

Hi,

The Superorganism: The Beauty, Elegance, and Strangeness of Insect Societies von Bert Hölldobler und Edward O. Wilson.

Ist etwas neuer als The Ants und gĂŒnstiger zu bekommen. Leider kostet das Buch in der Deutschen Übersetzung mehr das das Dreifache. (Springer Verlag sei Dank ;)). Allerdings durfte das Buch (der Teil von Wilson) auch einiges an Kritik einstecken: http://myrmecos.wordpress.com/2008/11/21/a-first-look-at-hoelldobler-and-wilsons-the-superorganism/



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guzzi2571
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#4 AW: Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von guzzi2571 » 7. MĂ€rz 2011, 18:07

GrĂŒĂŸ Dich!

Ich weiß ja nicht was in Deutschland eine FA bedeutet? Wie bei uns eine LehrbschußprĂŒfung? Leider keine Ahnung..
Hoffentlich nicht das Gleiche was ein bekannter Minister mit dem Doktorat (irgendwas mit Guttenberg) eingereicht hat?
Ich weiß ich war jetzt Ă€tzend und ich halt auch negative Bewertungen aus-aber ich find da wird was auf 8 Seiten abgeschreiben was schon mal veröffentlicht wurde...

lg
Alexander


Hier könnte jetzt ein gescheiter Spruch stehen, aber davon werden meine BeitrÀge auch nicht besser.

DermitderMeise
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#5 AW: Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von DermitderMeise » 7. MĂ€rz 2011, 19:15

Hallo Alexander,
eine Facharbeit (beachte auch das angegebene Alter) macht man in der schulischen Oberstufe als kleines benotetes "wissenschaftliches" Projekt; sie hat meistens einen Umfang von 10-20 Seiten und lĂ€uft ĂŒber mehrere Monate, je nach Bundesland, Schule, Lehrer und Thema kann das ganz verschieden sein. Oft enthalten ist ein praktischer Anteil, der in der Biologie dann z. B. ein Versuch wĂ€re.
"Wissenschaftlich" in GĂ€nsefĂŒĂŸchen deshalb, weil man als SchĂŒler das erste Mal selbststĂ€ndig arbeiten soll, aber von wissenschaftlicher Methodik i. d. R. wenig Kenntnis haben wird (was sehr schade ist!). Daher sind eigentlich keine Erkenntnisse zu erwarten, die es in ein wissenschaftliches Journal schaffen, die dafĂŒr aber fĂŒr die persönliche Entwicklung zutrĂ€glich sind. ErgĂ€nzend ein Eigenzitat a. a. O.:
DermitderMeise hat geschrieben:Hm, mal ehrlich: Auf welchem Gebiet hat ein SchĂŒler im Rahmen einer umfangreichen Facharbeit (mit der ich die Matura-Arbeit jetzt einfach mal vergleiche, s.u.) eine Chance mit den ihm zur VerfĂŒgung stehenden Methoden und mit vertretbarem Aufwand etwas wirklich Neues zu erarbeiten?
Darum geht es doch im Prinzip gar nicht; wenn das möglich ist: super! - wenn nicht auch ok. Man soll dort in die wissenschaftliche Arbeitsweise reinschnuppern können, die Möglichkeit haben sich mit ihr auseinander zu setzen, Zitieren lernen, sich intensiv mit einem Themengebiet auseinandersetzen...

Gerne werden im Rahmen einer FA einfache, aber bahnbrechende Versuche aus der Vergangenheit wiederholt (z. B. Bakterien + Antibiotika/Pflanzen + NĂ€hrstoffversorgung/...) und anschließend mit dem was in der Literatur steht abgeglichen.

Gerade das Zitieren hat der von dir angesprochene Fall anscheinend nicht gelernt (lernen wollen?). Deine Meinung zu diesem prominenten Beispiel in allen Ehren, deswegen davon auszugehen, dass sich viele oder die meisten stupide durch ihre Abschlussarbeit kopieren, finde ich nicht angebracht. Vertrauen darauf dass die verwendeten Erkenntnisse ĂŒberwiegend stimmen muss man so oder so, denn wenn jeder alles neu ĂŒberprĂŒfen wĂŒrde, sĂ€ĂŸen wir immer noch in Höhlen und wĂŒrden uns ĂŒber die Funktionsweise des Feuersteins freuen, ohne sie hinterfragen zu können. ;)
Wir sollten dieses Thema nicht mit der Frage Sinn/Unsinn Facharbeit zukleistern; Niklas wird sie so oder so schreiben mĂŒssen. :)



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guzzi2571
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#6 AW: Facharbeit - Kolonieduft

Beitrag von guzzi2571 » 8. MĂ€rz 2011, 17:04

Hallo DermitderMeise!

Danke fĂŒr die umfangreiche AufklĂ€rung! Ich wollte mit meinem Komentar auch niemand zu Nahe treten- auch nicht Niklas der vor so einer PrĂŒfung steht- wĂŒnsch Ihm jedenfalls dafĂŒr viel Erfolg:)
Wenn es trotzdem so rĂŒbergekommen ist entschuldige ich hiermit ganz offiziell hiermit!

lg
Alexander


Hier könnte jetzt ein gescheiter Spruch stehen, aber davon werden meine BeitrÀge auch nicht besser.

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