GFAJ-1 hat geschrieben:Für mich ist Liebe sexuelle Anziehung bei gegebener genetischer Kompatibilität und maximaler kognitiver Struktur Übereinstimmung.
Daher kann ich nicht greifen wie es ist sich fĂĽr einen Partner zu entscheiden der von Anfang an und fĂĽr alle Zeit die genetische Komponente nicht erfĂĽllen kann.
Kannst du fĂĽr dich diese Komponente komplett ausblenden?
Erkläre mir deine Art von Liebe falls du möchtest, da ich sie nicht verstehe.
1. Du kannst sicher - wie alle anderen auch - "Liebe" nicht mal für Dich selbst definieren, da es sich dabei um komplexe biochemische Vorgänge im Gehirn handelt, die Dein Selbst zur Laufzeit verändern, somit also eine jetzige Analyse später nicht mehr zutrifft, und eine spätere Analyse nicht mehr auf Dein jetziges Selbst.
2. Genetisch kompatibel kann man auch sein, wenn man das selbe Geschlecht hat. Die "feine Nase" wird da kaum wegen dem Testosteron oder Ă–strogen jucken.
3. Ich bin hetero, und Fortpflanzung ist mir komplett "Blunzn", wie man in Österreich sagt. Mit meiner Partnerin habe ich mich bereits vor über 8 Jahren vorerst darauf geeinigt, das wir keine Kinder wollen, und zwar von beiden Seiten her. Und wenn ich mich so umsehe, wird sich das bei der nächsten Diskussion über das Thema, nicht ändern
Also:
Genetische Kompatibilität ist eventuell interessant, wenn man Kinder haben will. Homosexuelle können per Leihmutter oder Samenspender ebenfalls Kinder bekommen. Heterosexuelle können aber auch ob vorhandener Kompatibilität keine Kinder haben wollen.
Es ist auch völlig in Ordnung, das für Dich die Notwendigkeit besteht, das eine Fortpflanzung mit dem Partner zumindest biologisch möglich ist. Allerdings absolut kein Kriterium oder Maß für auch nur einen zweiten Menschen auf der Welt außer Dir
lg,
- G