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Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
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#1 Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
Also wie merkt eine Gyne , dass das Rg hell ist und nicht abgedunkelt ist und dann keine Eier legt?WĂĽrde mich interessieren.
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- GerhardSchr
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#3 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
also ich kann dazu sagen, dass die Ameisen sich etwas an Erschütterungen und auch an einfallendes Licht gewöhnen (sie passen sich halt an)
man sollte es aber nicht ĂĽbertreiben....
meistens sieht man es an den Bewegungen der Ameisen...schnell=aufgeregt, langsam/normal = alles ok
die Gynen gehen dann meistens in eine dunklere Ecke
man sollte es aber nicht ĂĽbertreiben....
meistens sieht man es an den Bewegungen der Ameisen...schnell=aufgeregt, langsam/normal = alles ok
die Gynen gehen dann meistens in eine dunklere Ecke
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#4 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
Hallo GerhardSchr,
das würde ich mit ein wenig Vorsicht genießen. Die meisten Arten gewöhnen sich nur scheinbar an Licht, nicht wirklich. In der Natur sind ihre Nester nun einmal beispielsweise unter Steinen oder in Erdhöhlen, dort ist es dunkel - und daran sind die Tiere angepasst. Lichteinfall bedeutet Gefahr, z. B. dass das Nest geöffnet wurde.
Auch wenn die Arbeiterinnen sich nach einiger Zeit wieder ruhig bewegen, ist das Verhalten oftmals verändert. Die Arbeiterinnen versuchen z. B. erfolglos, dieBrut in Sicherheit zu bringen; Larven , Puppen , usw. werden vermehrt herumgetragen. Oder die Arbeiterinnen "bewachen" die Brut . Ein solches Verhalten ist als temporäre Antwort auf eine Neststörung (registriert über den dadurch verursachten Lichteinfall) ja durchaus sinnvoll, als Dauerzustand in der Haltung aber schädlich - die Arbeiterinnen haben dann weniger Zeit für "sinnvolle" Tätigkeiten wie Brutpflege und Nahrungssuche.
Für die meisten Arten ist es definitiv besser, wenn das Nest dunkel gehalten wird. Sicher wird z. B. Lasius niger auch unter Lichteinfluss einige Arbeiterinnen hochziehen, dennoch wird sich eine ständig beleuchtete Kolonie im Allgemeinen schlechter entwickeln als eine Kolonie mit dunklem Nest, auch wenn sie sich scheinbar daran gewöhnt.
das würde ich mit ein wenig Vorsicht genießen. Die meisten Arten gewöhnen sich nur scheinbar an Licht, nicht wirklich. In der Natur sind ihre Nester nun einmal beispielsweise unter Steinen oder in Erdhöhlen, dort ist es dunkel - und daran sind die Tiere angepasst. Lichteinfall bedeutet Gefahr, z. B. dass das Nest geöffnet wurde.
Auch wenn die Arbeiterinnen sich nach einiger Zeit wieder ruhig bewegen, ist das Verhalten oftmals verändert. Die Arbeiterinnen versuchen z. B. erfolglos, die
Für die meisten Arten ist es definitiv besser, wenn das Nest dunkel gehalten wird. Sicher wird z. B. Lasius niger auch unter Lichteinfluss einige Arbeiterinnen hochziehen, dennoch wird sich eine ständig beleuchtete Kolonie im Allgemeinen schlechter entwickeln als eine Kolonie mit dunklem Nest, auch wenn sie sich scheinbar daran gewöhnt.
- GerhardSchr
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#5 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
ich wollte ja nicht das ganze Nest die ganze Zeit beleuchten
- bettwurst
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#6 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
Kann ich bei meiner Lasius niger-Kolonie nicht wirklich beobachten, was du da beschreibst. Ich habe meine Kolonie von Anfang an ohne Lichtschutz gehalten
und bin davon überzeugt, dass sie sich normal entwickelt. Zumindest habe ich keine starken Abweichungen von anderen Berichten feststellen können.
Auch mehrfache Versuche mit verdunkeln von Nestteilen haben ebenfalls kein eindeutiges Ergebnis geliefert. Das gleiche bei der Camponotus-Kolonie. Diese
hat nun seit einigen Wochen eine Ameisenfarm zur VerfĂĽgung und auch dort graben die Arbeiterinnen an der Vorderseite. Schlimmer sind da wohl eher
wechselnde Lichtverhältnisse, wenn man alle paar Stunden eine vorhandene Folie beiseite nimmt. Hat sich die Kolonie einmal dran gewöhnt, läuft meines
erachtens nach alles wie gewohnt.
Auf Erschütterungen allerdings reagiert die Lasius-Kolonie sehr allergisch. Da ist sofort Action. Diese sollte man eher vermeiden als normale Lichtverhältnisse.
Die Camponotus reagieren auf alles wesentlich gemächlicher. Scheint mir aber eh ne faulere Bande zu sein. Dunkelheit im Nest hat anscheind eine wesentlich
geringere Priorität als Luftfeuchte, Temperatur ect. Manch Kolonie lebt z.B. lieber innem Schlauch als im vorgesehenen Nest. Also sind wichtigere Bedingungen
dort eher gegeben als anderswo.
.
und bin davon überzeugt, dass sie sich normal entwickelt. Zumindest habe ich keine starken Abweichungen von anderen Berichten feststellen können.
Auch mehrfache Versuche mit verdunkeln von Nestteilen haben ebenfalls kein eindeutiges Ergebnis geliefert. Das gleiche bei der Camponotus-Kolonie. Diese
hat nun seit einigen Wochen eine Ameisenfarm zur VerfĂĽgung und auch dort graben die Arbeiterinnen an der Vorderseite. Schlimmer sind da wohl eher
wechselnde Lichtverhältnisse, wenn man alle paar Stunden eine vorhandene Folie beiseite nimmt. Hat sich die Kolonie einmal dran gewöhnt, läuft meines
erachtens nach alles wie gewohnt.
Auf Erschütterungen allerdings reagiert die Lasius-Kolonie sehr allergisch. Da ist sofort Action. Diese sollte man eher vermeiden als normale Lichtverhältnisse.
Die Camponotus reagieren auf alles wesentlich gemächlicher. Scheint mir aber eh ne faulere Bande zu sein. Dunkelheit im Nest hat anscheind eine wesentlich
geringere Priorität als Luftfeuchte, Temperatur ect. Manch Kolonie lebt z.B. lieber innem Schlauch als im vorgesehenen Nest. Also sind wichtigere Bedingungen
dort eher gegeben als anderswo.
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Die Natur gibt es leider im voraus. Bezahlt wird später!
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#7 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
Lasius niger ist ja generell ziemlich robust, gut möglich, dass die Beeinträchtigung durch ständiges Beleuchten bei dieser Art recht gering ist. Zumindest eine kleine Beeinträchtigung wird es aber trotzdem geben.
Vergleiche mit anderen Haltern mit dem Ergebnis von "keine starken Abweichungen" sind leider nur bedingt aussagekräftig, da vom Licht abgesehen ja mit Sicherheit noch eine ganze Reihe andere Haltungsparameter unterschiedlich sind, das ganze Formikarium wird ja wahrscheinlich ein anderes sein. Vielleicht machst du andere Dinge besser als der "Durchschnitts-Halter", wodurch die Beeinträchtigung durch das permanente Licht ausgeglichen wird.
Du sagst dass es bei vorherigen Verdunkelungsversuchen keinen Unterschied gab; wie hast du diese Versuche denn durchgefĂĽhrt? Waren die Nestteile abgesehen vom Licht denn wirklich identisch (Feuchtigkeit, Temperatur, etc.)? Wie lange war die Verdunklung vorhanden?
Und ja, natürlich gibt es wichtigere Haltungsbedingungen als die Beleuchtung. Aber nur weil anderes wichtiger ist und daher eine Kolonie z. B. im Schlauch lebt, bedeutet das ja nicht, dass Licht überhaupt keinen Effekt hat. Es zeigt ja nur, dass der Effekt geringer ist als der Einfluss von anderen Parametern. Eine Beeinträchtigung, wenn sie bei L. niger wie gesagt vielleicht auch gering ist, wird trotzdem existieren.
Was die Camponotus angeht: Falls dich das Thema interessiert, könntest du deren Helligkeit-Präferenz ja ziemlich einfach herausfinden: Decke doch mal die Hälfte der Ameisenfarm mit roter Folie o. Ä. ab, die andere Hälfte bleibt unabgedeckt. Auch wenn sie im Moment bis zur hellen Scheibe graben - nach ein paar Monaten wirst du wahrscheinlich feststellen, dass unter der roten Folie mehr Kammern zu finden sind oder dass sich dort zumindest eine deutlich höhere Anzahl an Ameisen aufhält.
Aber wie gesagt, auch wenn es eine Beeinträchtigung gibt, hält sie sich bei einigen Arten wahrscheinlich in Grenzen. Sie dann bei solchen Arten für den Vorteil der besseren Nesteinsicht in Kauf zu nehmen, kann ich durchaus nachvollziehen.
Vergleiche mit anderen Haltern mit dem Ergebnis von "keine starken Abweichungen" sind leider nur bedingt aussagekräftig, da vom Licht abgesehen ja mit Sicherheit noch eine ganze Reihe andere Haltungsparameter unterschiedlich sind, das ganze Formikarium wird ja wahrscheinlich ein anderes sein. Vielleicht machst du andere Dinge besser als der "Durchschnitts-Halter", wodurch die Beeinträchtigung durch das permanente Licht ausgeglichen wird.
Du sagst dass es bei vorherigen Verdunkelungsversuchen keinen Unterschied gab; wie hast du diese Versuche denn durchgefĂĽhrt? Waren die Nestteile abgesehen vom Licht denn wirklich identisch (Feuchtigkeit, Temperatur, etc.)? Wie lange war die Verdunklung vorhanden?
Und ja, natürlich gibt es wichtigere Haltungsbedingungen als die Beleuchtung. Aber nur weil anderes wichtiger ist und daher eine Kolonie z. B. im Schlauch lebt, bedeutet das ja nicht, dass Licht überhaupt keinen Effekt hat. Es zeigt ja nur, dass der Effekt geringer ist als der Einfluss von anderen Parametern. Eine Beeinträchtigung, wenn sie bei L. niger wie gesagt vielleicht auch gering ist, wird trotzdem existieren.
Was die Camponotus angeht: Falls dich das Thema interessiert, könntest du deren Helligkeit-Präferenz ja ziemlich einfach herausfinden: Decke doch mal die Hälfte der Ameisenfarm mit roter Folie o. Ä. ab, die andere Hälfte bleibt unabgedeckt. Auch wenn sie im Moment bis zur hellen Scheibe graben - nach ein paar Monaten wirst du wahrscheinlich feststellen, dass unter der roten Folie mehr Kammern zu finden sind oder dass sich dort zumindest eine deutlich höhere Anzahl an Ameisen aufhält.
Aber wie gesagt, auch wenn es eine Beeinträchtigung gibt, hält sie sich bei einigen Arten wahrscheinlich in Grenzen. Sie dann bei solchen Arten für den Vorteil der besseren Nesteinsicht in Kauf zu nehmen, kann ich durchaus nachvollziehen.
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#8 AW: Wie lichtempfindlich sind Ameisen?
JA Leute ! Ameisen sind doch blind deshalb weis ich nicht wie die Licht erkennen.Also
@Markus schreib sowas nicht bist selber Anfänger und das du das gesagt hast,weist darauf hin , dass du nicht weist das Ameisen blind sind!!Also halt dich mit den Kommentaren zurück!!!
@Markus schreib sowas nicht bist selber Anfänger und das du das gesagt hast,weist darauf hin , dass du nicht weist das Ameisen blind sind!!Also halt dich mit den Kommentaren zurück!!!