Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
-
- Einsteiger
- Beiträge: 59
- Registriert: 21. Juni 2011, 23:50
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#9 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
So also eine kleine Frafge zum Ytongnest, wollte das YYtongnest zusätzlich noch mit einer Acrylglasplatte versiegeln. Jedoch stellt sich mir die Frage, ankleben oder anbohren? Kleber hat eben den vorteil das dieser weirklich sehr zuverlässig alles abdichtet... Das schrauben hat den vorteil, dass die platte wieder abnehmbar ist und man, sofern es notwendig ist, mal ans nest kann. Daher die frage, wie oft kommt es vor, das man ans nest muss? ^^
- ant_man
- Halter
- Beiträge: 181
- Registriert: 31. August 2004, 18:31
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 4 Mal
#11 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
Zum Hügelbau kann ich dir nur Styropor oder Styrodur empfehlen. Dadraus die Gewünschte Form herausarbeiten und mit Gibs überziehen.
Und was ich würde dir raten die Kolonie so Lange wie möglich im Reagenzglas zu lassen. Meines erachtens gibt es kein besseres Nest. Immer stabile Feuchtigkeit, gut abzudunkeln das Schimmelrisiko ist minimal, gute Einsicht und vorallem ist es gut Transportierbar, gerade auch in Hinsicht auf die Winteruhe.
Zum Deckel: Mit etwas Handwerklichem Geschick schnell selbst Gemacht und immer die sicherste Variante. Besonders in Kombination mit anderen Ausbruchsschutz (man entschuldigt mich an dieser Stelle, ich hab kein Plan was der Plural von Ausbruchsschutz ist, aber ist ja auch noch früh);)
Und was ich würde dir raten die Kolonie so Lange wie möglich im Reagenzglas zu lassen. Meines erachtens gibt es kein besseres Nest. Immer stabile Feuchtigkeit, gut abzudunkeln das Schimmelrisiko ist minimal, gute Einsicht und vorallem ist es gut Transportierbar, gerade auch in Hinsicht auf die Winteruhe.
Zum Deckel: Mit etwas Handwerklichem Geschick schnell selbst Gemacht und immer die sicherste Variante. Besonders in Kombination mit anderen Ausbruchsschutz (man entschuldigt mich an dieser Stelle, ich hab kein Plan was der Plural von Ausbruchsschutz ist, aber ist ja auch noch früh);)
-
- Einsteiger
- Beiträge: 59
- Registriert: 21. Juni 2011, 23:50
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#13 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
hey danke für die tipps, das mit dem Styropor klingt gut, hab aber immernoch angst, das Feuchtigkeit vom Ytongnest an das Styropor kommt. Ist doch mit sicherheit ned gut fürs Ytong oder?
- WaxWeazle
- Einsteiger
- Beiträge: 43
- Registriert: 3. September 2006, 03:37
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
#14 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
Hallo Creek,
finde deine Überlegungen super. Hast du denn aber bedacht, dass Lasius nigerWinterruhe hält? Bei einem internen Nest muss damit das ganze Aquarium an einen kühlen Ort gestellt werden. Ein externes Nest könnteest du in den Kühlschrank stellen. Dort kann die Temperatur (zwischen 2°C - 8°C für Lasius niger) bestens eingestellt werden und es herrscht sicher nie Frost - ein deutlicher Vorteil gegenüber der Lagerung an einem kühlen Ort (Garage, Keller, Schuppen).
Meiner Meinung nach wird es nicht nötig sein, das Nest zu öffnen, schon gar nicht regelmäßig. Der einzige Grund für eine Öffnung könnte zum Entfernen eines schimmelnden Futtertieres sein. Allerdings bekommst du die Scheibe dann auch nicht wieder aufs Nest geschraubt, ohne die Hälfte deiner Ameise zu zerquetschen - bei so massiver Neststörung laufen ja alle kreuz und quer. Um zu verhindern, dass große Tiere eingetragen werden gestalte am besten die Eingänge entsprechend klein.
Um die Schimmelgefahr zu verringern kann ich nur empfehlen, das Nest mit Aquarienkies mit etwas größerer Körnung zu befüllen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Feuchtigkeit zu kleine Körnchen vermehrt an der Scheibe kleben bleiben und die Sicht versperren. Erstens kannst du die Ameisen dann beim Buddeln beobachten und sie können ihr Nest zumindest in Teilen selbst gestalten, wenn du die Gänge etwas größer gestaltet hast. Zum anderen werden leere Kammern und Gänge nicht als Müllhalde missbraucht.
Wie GFAJ-1 schon sagte: Styropor ist zum bauen der groben Landschaftsformen ideal. Danach wird die Oberfläche dann mit z.B. eingefärbtem Gips versiegelt. Füllst du alles komplett mit Gips wird das Aquarium sicher sehr schwer werden. Da du es ja mindestens 2x im Jahr zum Winterruheplatz bewegen musst könnte es dabei sonst Probleme geben.
Den Wassertank würde ich übrigens etwas tiefer bohren, je mehr reingeht desto seltener musst du nachfüllen. Ein styroporplättchen, das auf dem Tank schwimmt, kann auch verhindern, dass Ameisen ihre Neugierde mit dem Leben bezahlen und im Wassertank ersaufen.
Zum Thema zusätzliche Belüftung:
Weitere Eingänge sind natürlich die einfachste Möglichkeit, für gute Luftzirkulation zu sorgen. Was auch ginge: Ein Stück 1cm dicken Schlauch auf die nötige Länge schneiden, beide Schlauchenenden mit Drahtgewebe verschmelzen (z.b. mit Heißluftpistole) und vorher das Innenvolumen des Schlauches mit luftdurchlässigem Material füllen. Diese "Belüftungstunnel" könnten dann ins Nest integriert werden. Durch das Füllmaterial sollten die Ameisen nicht in Versuchung kommen, diese ihrer Meinung nach vielleicht unnötigen Nesteingänge von innen zu verschließen.
Ich werde dies bei meinem nächsten Nest probieren. Ich habe nämlich vor einigen Tagen mein neues externes Nest fertiggestellt, dass ähnlich wie deins relativ luftundurchlässig ist ( http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/43771-bauanleitung-externes-ytongnest-mit-4-seiten.html )
finde deine Ãœberlegungen super. Hast du denn aber bedacht, dass Lasius niger
Meiner Meinung nach wird es nicht nötig sein, das Nest zu öffnen, schon gar nicht regelmäßig. Der einzige Grund für eine Öffnung könnte zum Entfernen eines schimmelnden Futtertieres sein. Allerdings bekommst du die Scheibe dann auch nicht wieder aufs Nest geschraubt, ohne die Hälfte deiner Ameise zu zerquetschen - bei so massiver Neststörung laufen ja alle kreuz und quer. Um zu verhindern, dass große Tiere eingetragen werden gestalte am besten die Eingänge entsprechend klein.
Um die Schimmelgefahr zu verringern kann ich nur empfehlen, das Nest mit Aquarienkies mit etwas größerer Körnung zu befüllen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Feuchtigkeit zu kleine Körnchen vermehrt an der Scheibe kleben bleiben und die Sicht versperren. Erstens kannst du die Ameisen dann beim Buddeln beobachten und sie können ihr Nest zumindest in Teilen selbst gestalten, wenn du die Gänge etwas größer gestaltet hast. Zum anderen werden leere Kammern und Gänge nicht als Müllhalde missbraucht.
Wie GFAJ-1 schon sagte: Styropor ist zum bauen der groben Landschaftsformen ideal. Danach wird die Oberfläche dann mit z.B. eingefärbtem Gips versiegelt. Füllst du alles komplett mit Gips wird das Aquarium sicher sehr schwer werden. Da du es ja mindestens 2x im Jahr zum Winterruheplatz bewegen musst könnte es dabei sonst Probleme geben.
Den Wassertank würde ich übrigens etwas tiefer bohren, je mehr reingeht desto seltener musst du nachfüllen. Ein styroporplättchen, das auf dem Tank schwimmt, kann auch verhindern, dass Ameisen ihre Neugierde mit dem Leben bezahlen und im Wassertank ersaufen.
Zum Thema zusätzliche Belüftung:
Weitere Eingänge sind natürlich die einfachste Möglichkeit, für gute Luftzirkulation zu sorgen. Was auch ginge: Ein Stück 1cm dicken Schlauch auf die nötige Länge schneiden, beide Schlauchenenden mit Drahtgewebe verschmelzen (z.b. mit Heißluftpistole) und vorher das Innenvolumen des Schlauches mit luftdurchlässigem Material füllen. Diese "Belüftungstunnel" könnten dann ins Nest integriert werden. Durch das Füllmaterial sollten die Ameisen nicht in Versuchung kommen, diese ihrer Meinung nach vielleicht unnötigen Nesteingänge von innen zu verschließen.
Ich werde dies bei meinem nächsten Nest probieren. Ich habe nämlich vor einigen Tagen mein neues externes Nest fertiggestellt, dass ähnlich wie deins relativ luftundurchlässig ist ( http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/43771-bauanleitung-externes-ytongnest-mit-4-seiten.html )
-
- Einsteiger
- Beiträge: 59
- Registriert: 21. Juni 2011, 23:50
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#15 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
Hey, danke WazWeazle für deine ausführliche Antwort
ALso für dieWinterruhe haben wir einen wirklich recht kühlen keller, welcher sowohl im Winter, als auc im Sommer immer kühl genug ist. Und Frost setzt dort auch nicht an! Dies sollte jkein Problem darstellen. Ja das mit dem Gewicht is natürlich so ne sache, dann werd ich wohl mal auf Styropor zurückgreifen.
Da dein Trick mit dem Schlauch noch nicht wirklich erprobt wird, werde ich wohl wirklich eifnach 2 oder 3 Eingänge erstellen (Ich mein in der freien Natur hat eine Lasius Niger Kolonie mherere Dutzend eingänge), von daher wird das wohl kaum zu viel sein. Ja das mit den Kammern befüllen hatte ich ja ebenfalls schon angesprochen, wollte eigentlich die überreste des Ytong kammern kratzen nutzen. Aber Aquarienkies oder ähnliches is natürlich auch ne Möglichkeit! Zudem wird dann sowieso erst einmal nur ein Eingang geöffnet.
Aber noch eine andere Sache zum Thema Bodengrund der Arena. Welchen Bodengrund sollte ich verwerten, um zu verhindern, das sich meine kleinen lieber im Arenaboden eingraben?
ALso für die
Da dein Trick mit dem Schlauch noch nicht wirklich erprobt wird, werde ich wohl wirklich eifnach 2 oder 3 Eingänge erstellen (Ich mein in der freien Natur hat eine Lasius Niger Kolonie mherere Dutzend eingänge), von daher wird das wohl kaum zu viel sein. Ja das mit den Kammern befüllen hatte ich ja ebenfalls schon angesprochen, wollte eigentlich die überreste des Ytong kammern kratzen nutzen. Aber Aquarienkies oder ähnliches is natürlich auch ne Möglichkeit! Zudem wird dann sowieso erst einmal nur ein Eingang geöffnet.
Aber noch eine andere Sache zum Thema Bodengrund der Arena. Welchen Bodengrund sollte ich verwerten, um zu verhindern, das sich meine kleinen lieber im Arenaboden eingraben?
- Nymphe
- Halter
- Beiträge: 323
- Registriert: 1. Juli 2009, 18:49
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#16 AW: Ytongnestplanung und -bau für Lasius niger
Creek hat geschrieben:Welchen Bodengrund sollte ich verwerten, um zu verhindern, das sich meine kleinen lieber im Arenaboden eingraben?
Einen trockenen.
Bestand: Lasius cf. niger von 2009 (Haltungsbericht) - 2x Lasius cf. flavus von 2012
Ausserdem diverse andere Land-Wirbellose und eine Gruppe Blindschleichen (Anguis fragilis).
Ausserdem diverse andere Land-Wirbellose und eine Gruppe Blindschleichen (Anguis fragilis).