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Fragen zu Camponotus ligniperdus

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Valli
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#9 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von Valli » 6. Juli 2011, 21:04

also bei Antstore steht, dass ein Ei bis zur Larve ca. 16 Tage braucht.
guck noch mal genau hin, vielleicht hast du ja schon ein paar ganz kleine Larven?



Hirschi
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#10 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von Hirschi » 6. Juli 2011, 21:18

Naja, es ist sehr schwer zu erkennen da die Eier alle auf einem Haufen liegen und die Arbeiterinnen fast selber zum Ei werden wollen, so wie die da drauf und neben hocken :D

Also einen GrĂ¶ĂŸenunterschied konnte ich leider noch nicht sehen.
Also falls sie Proteine zum FĂŒttern brauchen ist aufjedenfall immer etwas da, Tausche alles, alle 2 Tage aus.
Hoffe das Ändert sich bald und ich werde endlich mal meine Heimchen, MehlwĂŒrmer und Maden Quit. (okay die Maden sind gefroren aber trotzdem :-D )

Ich beobachte weiter, werde mir morgen mal ne Ordentliche Lupe zu legen, dann hab ich ne bessere Übersicht! :-)

Edit: Bild hinzugefĂŒgt
Da sieht man gut wie sie meistens im Nest hocken und wie sie auf den Eiern "hÀngen".

GrĂŒĂŸe
Hirschi
DateianhÀnge
2011-07-06 21.28.04.jpg



Simkin
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#11 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von Simkin » 8. Juli 2011, 10:33

Hallo Hirschi,

bei meinen ligniperdas war/ist es recht Àhnlich.

ich habe die Königin mit 11 Arbeiterinnen bekommen, es gab mĂ€ĂŸige AktivitĂ€t, meistens wurde nur im Nest rumgelungert.

Dann kam nach etwa 8-10 Wochen die erste "Schlupfwelle" auf ca. 50-70 Arbeiterinnen.

Seither sitzen die Ameisen fast ausschließlich im Nest, seit ĂŒber einer Woche keine Proteinaufnahme und auch am Honig habe ich in der Zeit nur ein einziges mal eine Arbeiterin entdeckt.

Allerdings sind die Gaster auch recht prall gefĂŒllt, ich kann beobachten, dass die Meisen sich auch gegenseitig noch fĂŒttern, allerdings kann ich seit langer Zeit keine erkennbare Entwicklung an der Brut entdecken.

Es liegen etwa 100 eier/Larven herum, Wachstum ist jedoch zumindest bislang wie gesagt nicht erkennbar.

Ich teste etwas mit der Feuchtigkeit im Nest herum, aber generell muß ich einfach warten, ob/was als nĂ€chstes passiert, momentan tendiere ich zu der Annahme, dass anfangs die GrĂŒndung einfach in Wellen erfolgt, somit warte ich also auf die nĂ€chste...

Falls sich bei Dir was tut, wÀre es fein, falls Du das hier melden könntest, geteiltes Leid ist halbes Leid und so...

Gruß
Simkin


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syafon
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#12 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von syafon » 8. Juli 2011, 15:29

Hoi!

Zum Thema: Ist völlig normal. Sie brauchen nicht viel.

Noch ne Frage:

Simkin hat geschrieben:Dann kam nach etwa 8-10 Wochen die erste "Schlupfwelle" auf ca. 50-70 Arbeiterinnen.


Hast du dazu bitte ein Foto bzw. eine nÀhere Beschreibung?

Denn die BrutschĂŒbe bei meiner Kolonie sahen so aus:
- 11 im ersten (vor der Winterruhe)
- 16 im zweiten (die Larven, die ĂŒberwinterten; davon starben 2 Arbeiterinnen)
- 13 derzeit im dritten Brutschub und vierten Brutschub, wobei noch 4 Puppen vorhanden sind und 2 große Larven, die aber seit einiger Zeit nur noch ganz langsam wachsen.

Macht in Summe 38 Arbeiterinnen, 2 Larven und 4 Puppen. Es gibt aber schon wieder Larven im 1. Stadium sowie ein neues Eipaket, wo die Larven auch bald schlĂŒpfen sollten (In Summe etwa 30-35 Bruteinheiten). Nachdem diese beiden SchĂŒbe aufgezogen wurden, wĂŒrde die Kolonie meiner Rechnung nach so etwa auf 80 Arbeiterinnen anwachsen. Das Ganze aber bei Weitem nicht binnen 8-10 Wochen, solange braucht ein Brutschub, um sich zu entwickeln. Desweiteren kann ich es mir schwer vorstellen, dass eine Kolonie mit 11 Arbeiterinnen wirklich 50-70 Bruteinheiten binnen 10 Wochen hochziehen kann.

lg
syafon


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Simkin
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#13 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von Simkin » 8. Juli 2011, 17:18

Ich kann spÀter gerne versuchen, Fotos aus den Nestkammern zu machen.

Momentan ist es etwas schwer "zu zĂ€hlen" da alle Meisen aus bislang 2-3 Kammern nun zusammen in einer sitzen, bei der letzten ZĂ€hlung habe ich bei 46 Meisen aufgehört weil es dann zu wuselig wurde und DoppelzĂ€hlungen zu wahrscheinlich wurden. Zu dem Zeitpunkt waren aber auch noch Puppen und Larven vorhanden, daher halte ich 50-70 schon fĂŒr eine realistische SchĂ€tzung.

Die erste Brutwelle fing bei mir nach ca. 8 Wochen an, und nach etwa 2-3 Wochen waren alle Puppen weg. Also insgesamt eher ein Zeitraum von 8-13 Wochen.

Momentan liegt aber auch wieder ein tĂŒchtiger Eier/Larvenhaufen parat, ich wĂŒrde mal schon so an die 100 schĂ€tzen insgesamt.

Aber lirumlarum, ich poste nachher mal Bilder falls ich das einigermaßen spiegelfrei hinbekomme.


ok, die Bilder sind Mist, aber was solls:

in der linken HĂ€lfte der Kammer (etwa bis zur Mitte des Ganges der nach unten fĂŒhrt) sitzen schon gerade gezĂ€hlte 37 Arbeiterinnen + die Königin. auf der rechten Seite wird es zu geknubbelt.

Was man an Eiern/Larven erkennen kann ist in etwa 30%-40% des Haufens der sich noch weiter in die Tiefe der Kammer zieht.

Bild


Bild


Bild


Ich bitte im ĂŒbrigen um Verzeihung, falls das alles zu weit in offtopische Gefilde fĂŒhrt, aber in der Kammer sitzen sie nun schon seit lĂ€ngerem, die letzte Puppe verschwand vor ~3 tagen, ob sie gefressen wurde oder einfach schlĂŒpfte kann ich nicht sagen (3-6 Puppen bildeten sich in der Zwischenphase zwischen der ersten und (hoffentlich) bald anstehenden 2. Welle), AußenaktivitĂ€t soweit ich das beurteilen kann = 0.

Aber ich warte weiter ab, wenn alles ok ist, sollten ja die Larven bald an Volumen zunehmen und damit auch wieder die Proteinjagd nötig werden.


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#14 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von syafon » 8. Juli 2011, 17:57

Abend!

Und das ist eine Königin aus dem vergangenen Jahr? Hast du sie gekauft oder selber gefangen? :)

Sorry, ich bin neugierig, ich weiß. Mir kommt das Verhalten wie du es beschreibst nur etwas seltsam vor. :)

lg
syafon


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#15 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von Simkin » 8. Juli 2011, 18:04

die Königin habe ich seit Februar diesen Jahres, gekauft per Internet vom Antshop, Kolonie ist vermutlich geboosted, da 3 der 11 Arbeiterinnen bei Ankunft Majore waren.

Und da in dem Reagenzglas bereits Eier/Larven vorhanden waren und mir die Ladies auch nicht sonderlich trÀge erschienen (soweit man das als kompletter neueinsteiger beurteilen kann), hatte ich kurzerhand beschlossen die Damen gleich ins Formicarium einzubringen und nicht erst das offizielle Ende der Winterruhe abzuwarten.


Ich habe allerdings auch von Beginn an Honig und Protein im Überfluss bereitgestellt, das Nadelöhr der Vermehrung sollte der After der Königin sein und nicht mangelndes Protein ;)


Popel popel in der Nase, Pustekuchen, Osterhase.

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#16 AW: Fragen zu Camponotus ligniperdus

Beitrag von syafon » 8. Juli 2011, 21:29

Wow...

ich bin grad echt schockiert von deiner Einstellung und Schreibweise. -.-

Ich empfehle den Wissensthread und etwas mehr Interesse an der Natur und anderen Lebewesen.

lg
syafon


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