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Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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Pascal8993
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#17 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 4. Juli 2011, 20:36

04.07.2011, 68. Tag


Vor dem Wochenende war ich sehr euphorisch was meine Kolonie betrifft, weil ich bis dato keine toten Arbeiterinnen mehr entdeckt hatte. Dies änderte sich jedoch im Laufe der Zeit, weshalb ich jetzt hier wieder über 4 tote Arbeiterinnen berichten muss.
Ich konnte keine Auffälligkeiten an den Ameisen erkennen, auch keine Milben. Lediglich bei 2 der toten Arbeiterinnen fehlten die Gaster. Außerdem gab es wieder einen Puppenfraß, obwohl ich immer Proteine anbiete und auch bei den angebotenen Insekten variiere. Leider wurde bisher kein Insekt angenommen!

Die Brutentwicklung verläuft trotzdem weiterhin sehr gut. Es sind viele Puppen vorhanden und auch einige Eier und Larven. Deshalb habe ich die Kolonie auch bisher nicht aufgegeben. Außerdem schlüpfen jetzt jede Woche einige Arbeiterinnen aus den Puppen aus, so werden immerhin ein paar der Verstorbenen ersetzt.

Nachdem Ossein mich darauf hingewiesen hat, dass es sich bei dem gefundenen Käfer um einen Rüsselkäfer handelt, habe ich mich mal etwas über diese Tiere eingelesen. Der Grund ist, dass ich mittlerweile eine regelrechte Plage dieser Käfer im Becken habe. Die Ameisen scheint das nicht zu stören und die Käfer halten sich niemals in deren Nähe auf. Wenn beide Tiere aufeinander treffen, stellt sich der Käfer tot und die Arbeiterin läuft einfach an ihm vorbei.

Stand:
Arbeiterinnen: ~45 (-31 Verluste)
Puppen: ~30
Larven: ~20
Eier: ~20



Blick ins Nest:
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#18 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 10. Juli 2011, 21:43

10.07.2011, 74. Tag


Die Lage der Kolonie hat sich auch in der letzten Woche kaum verändert.
Wieder sind über die Woche verteilt einige Arbeiterinnen gestorben (ca. 6). Der einzige Unterschied zum Anfang ist, dass jetzt immer wieder Arbeiterinnen aus den Puppen ausschlüpfen, um die Verstorbenen zu ersetzen.
Weshalb sich an der Anzahl der Ameisen insgesamt nichts verändert hat.

Die Brut wächst und gedeiht, was nicht zuletzt auch an den hohen Temperaturen liegt. Die Temperatur in den vergangenen Tagen lag immer um die 27-28°C und die Luftfeuchtigkeit um die 60-65%. Ich denke, dass diese Werte in Ordnung sind und auch das Problem mit der Feuchte hat sich stark verbessert, nur noch sehr selten steigt die Luftfeuchtigkeit auf über 70%.
Es sind also momentan noch etwa 20 Puppen vorhanden und sehr viele kleine Larven, von denen einige schon ein ganzes Stück gewachsen sind, bis sie sich verpuppen dauert es aber wohl noch seine Zeit.
Seltsam ist, dass die Eier und Larven immer zwischen den ganzen Puppen verteilt herumliegen. Das macht ihre genaue Anzahl wirklich schwer zu zählen.

Eine gute Neuigkeit habe ich aber auch noch: es wurden endlich Proteine angenommen! Als ich ihnen am Freitag eine Grille angeboten habe, wurde sie von mehreren Arbeiterinnen zerkleinert und Teile von ihr wurden ins Nest gezogen.

Und auch bei den Rüsselkäfern gibt es wieder etwas neues zu berichten. Sie sind weg!
Ich habe mir jedes Mal, wenn ich eins der Biester gesehen habe, die Pinzette geschnappt und es aus dem Becken entfernt. Außerdem habe ich die kleine Pflanze entfernt, weil ich befürchte, dass sie teilweise mit schuld an der hohen Luftfeuchtigkeit war.

Stand:
Arbeiterinnen: ~45 (-37 Verluste)
Puppen: ~20
Larven: ~20
Eier: ~20



Bilder aus dem Nest:
Bild
Bild
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Dort steht sie eisern und bewacht das Nest mit Leib und Leben:
Bild

An der Grille:
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#19 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 17. Juli 2011, 19:52

17.07.2011, 81. Tag


Eigentlich ist die Woche völlig Ereignislos verlaufen.
Es sind wieder 4 Arbeiterinnen gestorben und dafür 4 neue geschlüpft. Was mich jedoch wundert ist, dass die sterbenden Arbeiterinnen allesamt Media-/Majorarbeiterinnen waren. Aus den Puppen schlüpfen jedoch nur Minorarbeiterinnen.
Ich bin mir nicht sicher ob die Mediaarbeiterinnen oder Media/Major-Übergänge waren, aber auffällig ist, dass alle mehr oder weniger gleich groß waren (ca. 1cm).

Klar hat das Volk während den letzten Wochen viele Verluste erlitten und die Arbeiterinnen waren dabei alle sehr unterschiedlich groß.
Aber ist trotzdem aufgefallen, dass entweder keine oder so gut wie keine Minorarbeiterinnen gestorben sind.
Doch warum ist das so?
Wenn der Grund für das Arbeiterinnensterben wirklich Milben waren, dann müssten sie doch gerade an den kleineren Arbeiterinnen mehr Schäden verursachen.

Und wo ich gerade dabei bin - ich habe seit dem Fund damals jede tote bzw. jede sterbende Arbeiterin sehr sehr gründlich nach Milben untersucht aber nie etwas entdecken können. Vielleicht hat es sich damals auch nur um eine Futtermilbe gehandelt, die die Arbeiterin erst befallen hat, als diese bereits tot war.

Ansonsten verläuft die Brutentwicklung in letzter Zeit nicht mehr so gut wie zu Anfangs. Die Larven wachsen nicht wirklich und liegen überall zwischen den Puppen verstreut, weshalb ich sie nicht zählen kann. Eier habe ich auch keine mehr gesehen. Sieht so aus, als würde die Königin eine Pause einlegen.

Ich hab angefangen das Nest wieder zu befeuchten. Dabei gehe ich allerdings sehr sparsam mit dem Wasser um, weil ich die Milbenentwicklung nicht fördern will. Mir ist vorher immer aufgefallen, dass die feuchte Kammer eher gemieden wird, doch jetzt nach der Bewässerung ist dort deutlich mehr los als zuvor. Ich ziehe daraus, dass ich es vorher wohl etwas übertrieben habe mit dem Bewässern und versuche jetzt ein Mittelding zu finden.
Die Luftfeuchtigkeit bleibt aber dennoch mehr oder weniger konstant bei 60%.

Stand:
Arbeiterinnen: ~45 (-41 Verluste)
Puppen: ~20
Larven: ~20
Eier: k.A.



Aus dem Nest:
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Der Nesteingang wurde stark verkleinert:
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Die tote Arbeiterin, so lag sie mehrere Stunden und zuckte mit den Beinen:
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Könnt ihr Auffälligkeiten erkennen?
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Pascal8993
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#20 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 18. Juli 2011, 11:50

Nachtrag zum 17.07.2011:


Ich habe ein paar gute Neuigkeiten, deshalb hab ich mich dazu entschieden heute einen kleinen Nachtrag zum gestrigen Tag zu verfassen.

Gestern Abend habe ich ihnen noch eine Grille angeboten in der Hoffnung, dass sie endlich Proteine in größeren Mengen aufnehmen.
Als ich gerade eben nachgeschaut habe, war die Grille verschwunden. Ich habe das ganze Becken abgesucht, weil ich glaubte meine Camponotus haben sie einfach unangetastet entsorgt, aber ich konnte nirgends etwas entdecken.
Umso erfreuter war ich, als ich ins Nest schaute - da knabberte eine Arbeiterin an etwas herum! Bei näherer Betrachtung stellte sich dieses Etwas als ein Grillenkopf heraus. Viel mehr ist von der Grille auch nicht übrig!
Sie haben sie scheinbar mit "Haut und Haar" verspeist.

Vielleicht bekommen die vielen kleinen Larven endlich die Chance zu wachsen.
Ich hoffe es geht ab jetzt wieder bergauf mit der Brutentwicklung!

Zum Schluss noch ein Beweisfoto:
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#21 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 25. Juli 2011, 22:08

25.07.2011, 89. Tag


Die vergangene Woche verlief weitestgehend völlig ereignislos.
Die Außenaktivität war extrem niedrig, was ich auf die verhältnismäßig kalten Temperaturen zurückführe.
Aber man sieht mehrmals am Tag eine Arbeiterin am Honig und durchs Formicarium laufen. Ich denke, dass es sich immer um dieselbe Arbeiterin handelt. Es ist immer eine Minorarbeiterin, aber das muss ja nichts heißen - genau lässt sich das sicher nicht feststellen.

Wie ich eben schon erwähnt habe waren die Temperaturen über die Woche sehr niedrig, immer nur knapp über 20°C, was für den Sommer doch eher ungewöhnlich ist.

Die Brutentwicklung stagniert jetzt auch schon seit ein paar Wochen. Obwohl einige größere Larven vorhanden sind, wächst die Mehrzahl der Larven überhaupt nicht.
Auch Eier wurden immer noch keine neuen nachgelegt. Puppen sind noch etwa 5 vorhanden.

Ich habe mehrmals versucht ihnen Proteine in Form von Grillen anzubieten, diese wurden aber immer links liegen gelassen und soweit ich es gesehen habe, überhaupt nicht beachtet.

Dafür ist in dieser Woche auch "nur" eine Arbeiterin gestorben. Im Vergleich zu den vorhergegangenen Wochen sehe ich darin schon eine positive Entwicklung.
Ob das Arbeiterinnensterben wirklich aufgehört hat, wird sich wohl erst in einigen Wochen zeigen!

Stand:
Arbeiterinnen: ~45 (-42 Verluste)
Puppen: ~5
Larven: ~20
Eier: k.A.



Zum Schluss noch 2 Fotos aus dem Nest:
Bild
Fast alle Arbeiterinnen sitzen in der Kammer links oben,
nur ein kleiner Teil sitzt mit der gesamten Brut in der Kammer recht daneben.
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#22 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 19. Februar 2012, 14:08

19.02.2012, 298. Tag


Nach langer Zeit melde ich mich heute wieder, um von meinen Camponotus ligniperdus zu berichten! Und JA sie leben noch, das gleich vorneweg!

Wie in den vorhergegangen Einträgen zu lesen war, hatte ich ja einige Probleme mit der Kolonie, da wären Milben, Puppenfraß und ein unerklärliches Arbeiterinnensterben, was einfach nicht aufhören wollte.
Ich weiß nicht genau, wie viele Arbeiterinnen es jetzt noch sind, aber es sollten so um die 30 sein.

Ich habe die Kolonie Anfang Oktober in die Garage zur Winterruhe gestellt, da sie schon einige Wochen vorher nahezu keine Aktivität mehr zeigten. Honig wurde nur sehr selten angenommen und Insekten völlig ignoriert. Puppen waren auch keine mehr vorhanden, also schienen sie endgültig bereit für die Winterruhe zu sein.
Diese verlief bisher auch recht Ereignislos, was mich äußerst positiv überraschte. Ich kann bisher keine toten Arbeiterinnen erkennen und jedes Mal, wenn ich nach ihnen schaue, sitzen sie an einer anderen Stelle, was mich hoffen lässt, dass sie alle noch leben.
Ich bewässere sie über die Winterruhe recht unregelmäßig, aber mindestens ein Mal die Woche.
Der Brut scheint es auch gut zu gehen, jedenfalls ist ausreichend Brut zu sehen, die sich momentan unter der Wintertraube der Ameisen befindet.

Ich habe heute mal ein Foto gemacht, was ich euch nicht vorenthalten möchte. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich frischen Honig in den Napf gefüllt, da es so aussieht als würden die Temperaturen bald wieder steigen und dann ja eventuell mal eine Arbeiterin auf Nahrungssuche geht.
Das Becken mit der Kolonie werde ich aber frühestens Anfang März wieder reinholen.

Bild

Edit: Huch was läuft denn da über die Scheibe? Das ist mir gerade erst aufgefallen während ich das Bild noch einmal anschaue. Sieht nach Temnothorax aus, aber wie kommen die in das Becken?!



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#23 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 20. Februar 2012, 15:16

Nachtrag zum 19.02.2012


Ich habe ja gestern bereits berichtet, dass ich auf dem Foto eine kleine Arbeiterin einer anderen Ameisenart gesichtet habe. Nun ja, das hat mir gestern einfach keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich mich mal vorsichtig im Becken umgesehen und ein paar Holzstücke umgedreht. Doch nirgends war etwas zu sehen. Als ich dann schließlich nochmal nach meinen Camponotus schauen wollte und die rote Folie hochhob, fand ich dann die Überraschung!
Eine ganze Kolonie samt Königin hat sich doch tatsächlich zwischen der Scheibe des Porenbetons und der Glasscheibe des Beckens häuslich eingerichtet!

Ich vermute mal, dass es sich bei dem Fund um Temnothorax handelt, doch wie sind die dorthin gekommen?!
In der Nähe von unserem Haus steht eine alte Eiche, in deren Eicheln sich möglicherweise Temnothorax-Kolonien tummeln. Ich könnte mir vorstellen, dass ein paar Arbeiterinnen, die auf Nahrungssuche waren, das Becken meiner Camponotus und den Honignapf darin entdeckt haben. Vielleicht haben sie sich dann dort so wohl gefühlt, dass sie mit Sack und Pack eingezogen sind! Immerhin ist es in der Garage ein wenig wärmer, als draußen.
Ich weiß nicht wie groß der Aktionsradius einer solchen Kolonie ist, aber falls meine Hypothese stimmt (und viele andere Möglichkeiten gibt es wohl nicht), muss die Kolonie SEHR hungrig gewesen sein, dass sie so einen Weg auf sich nimmt.

Hier noch ein Bild von der Kolonie:
Bild

Vielleicht kann sie jemand grob bestimmen?

Würde mich über Antworten im Diskussionsthread sehr freuen!



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#24 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Pascal8993 » 27. Februar 2012, 23:02

27.02.2012, 306. Tag


Heute kann ich offiziell das Ende der Winterruhe bei meinen Camponotus ligniperdus bekanntgeben!
Bereits kurz nach meinem letzten Eintrag wurde die Kolonie aktiver und sie begannen im Nest umherzulaufen und mehrmals konnte ich eine Arbeiterin beim Honig holen beobachten. Also beschloss ich mich an einem relativ warmen Tag die Ameisen ins Haus zu holen, um den Temperaturunterschied möglichst gering zu halten. Momentan stehen sie noch im Keller, wo es etwas kühler ist, als bei mir im Zimmer, so ca. 15°C.
Obwohl das noch keine besonders hohen Temperaturen sind, haben sie schon einiges an Proteinen in Form von Heimchen und Fruchtfliegen eingetragen!
Ich bin demnach für die bevorstehende Saison optimistisch, da keine Arbeiterin über die Winterruhe gestorben ist und sie zudem, wie bereits erwähnt, sehr gut Nahrung annehmen, was im letzten Jahr teilweise überhaupt nicht der Fall war.

Hier kann man ein Heimchen im Nest erkennen:
Bild

Mit dem Beenden der Winterruhe, hat sich auch gleich wieder eine Arbeiterin gefunden, die als Wächterin fungiert. Jedes Mal, wenn ich ins Nest schaue, sitzt sie am Ausgang und hält dort Wache.
Außerdem haben sie auch den Eingang etwas verkleinert, indem sie einige Tannennadeln und Erdklumpen davor gestapelt haben.

Die tapfere "Wächterin":
Bild

Die Temperatur liegt wie gesagt momentan bei ~ 15°C und die Luftfeuchtigkeit bei ~ 65%, wobei ich hier etwas mit einem PC-Lüfter nachhelfe. Ansonsten stiege die Luftfeuchtigkeit zu schnell in die höhe, wenn ich den Porenbeton befeuchte.

Beim letzten Mal habe ich bereits geschrieben, dass auch Brut in Form von Larven vorhanden ist. Ich hoffe, dass die Proteinzufuhr dafür sorgen wird, dass die Larven schnell wachsen und sich verpuppen und die Königin bald Eier legen wird.

Hier sind zwei aktuelle Fotos vom Nest, wo man auch einige Larven erkennen kann:
BildBild

Es gibt auch neues von der Temnothorax sp. Kolonie! Sie befinden sich mittlerweile nicht mehr zwischen den Glasscheiben. Aber bevor sie dort verschwunden sind, konnte ich noch ein besseres Bild von ihnen machen.

Bild

Wie man auf dem Bild sehen kann, sind mehrere Königinnen in der Kolonie vorhanden, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob es sich wirklich um Temnothorax nylanderi handelt, obwohl die Beschreibung im Seifert sowie diverse Fotos mit der gefundenen Art übereinstimmen. Handelt es sich möglicherweise um Königinnen, die nicht begattet worden und deshalb die Funktion einer Arbeiterin übernommen haben?
Ich bitte um Antwort im Diskussionsthread!

Es wird mal wieder Zeit einen Koloniestand zu veröffentlichen:

Stand:
Arbeiterinnen: ~35
Puppen: -
Larven: vorhanden
Eier: -


Zum Schluss noch ein paar Bilder:
BildBildBild



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