Das letzte Bild zeigt eine Kolonie von einer
Ich kam aber noch neben bloĂem SchĂ€tzen auch mit dem VerhĂ€ltnis Pilz-Arbeiterinnen auf diese doch schon groĂe Arbeiterinnenzahl; ausgewachsene Acromyrmex-Völker haben einen etwa 1,5 FuĂballgroĂen Pilz und einige 10.000 Arbeiterinnen, das entsprĂ€che gut 8 Litern. Der Pilz auf dem Foto ist evtl. gut 1L groĂ, also ein achtel der EndgröĂe; dementsprechend groĂ ist auch ihr Volk.
So war mein Gedankengang. Wenn ihr alle Veto einlegt, liegt es aber wohl eher an mir, ich nehme die Zahlen dann sicherheitshalber raus.
Warum man sowas nicht planen kann? Na ja, weil sich die Tiere immer so verhalten, wie sie wollen, nicht wie der Halter will
Dementsprechend kann man sich nicht schön ein Schema MĂŒll-BlĂ€tter-Pilz in Anlagenform ausdenken, weil die Tiere plötzlich in dem MĂŒllbecken ihren Pilz aufbauen oder trotz zwei Litern Kleber oder was auch immer die Dichtungen oder den Deckel durchnagen weshalb man dann wieder entsprechend darauf reagieren muss und vielleicht nicht noch mehr Rohre mit einer solchen AngriffsflĂ€che eröfnnen kann/will.
Oder noch schöner: Sie legen in allen drei Becken Pilz an und lagern den MĂŒll im Kondenzwasserbereich ĂŒber dem Pilz, wo er schön vor sich hingammelt, du kannst aber kein MĂŒllbecken mehr aufmachen, weil das in der Sonne lĂ€ge, der MĂŒll je nachdem also noch schneller vergammeln wĂŒrde u.v.m..
Ameisen und gerade welche mit solchen FÀhigkeiten sind unberechenbar; man darf das Wachstum und die individuellen FÀhigkeiten dieser Tiere keinesfalls unterschÀtzen!
Deshalb tendiere ich auch lieber zu Ăbertreibungen als dass hinterher jemand seine Tiere mit dem Gasbrenner killen muss.
Deshalb: Rechnet mit viel Platz, die Anlage selber kann man sich aber lieber erst StĂŒck fĂŒr StĂŒck beschaffen, nicht alles auf einmal oder auch nur ausdenken; mit der Zeit ergeben sich immer neue Faktoren, die man mit beachten muss.
L.G. christian