- ein 80cmx40cm "Wüsten"-Becken mit Camponotus substitutus
und
- ein 80cmx40cm "Wald"-Becken, das zum Frühjahr bestückt werden soll.
Und jetzt kommt's (ich sehe das kollektive Kopfschütteln geradezu vor mir):
Ich will beide Becken auf 2 Arten bringen, wenn irgend möglich.
Erstmal zur leichteren Angelegenheit, dem "Wald"-Becken:
Steinig, dicht, erdig. Ich denke hier soll asiatischen Arten der Vorzug gegeben werden. Eventuell eine kleine Kolonie Camponotus nicobarensis und eine asiatische Temnothorax. Ich bin einfach mal optimistisch, da auch die Kombination Camponotus ligniperdus & Temnothorax
Dann zum "Wüsten"-Becken:
Ja ich weiß, Camponotus substitutus ist dominant, aggressiv und trallala. Dennoch stelle ich die hypothetische Frage in den Raum: Fällt euch eine Ameisenart ein, die Trockenheit gut verträgt und durch das Raster von Camponotus fällt (etwa eine sehr sehr kleine Art) oder entsprechende Schutzmechanismen ähnlich Meranoplus besitzt?
Des Weiteren bin ich nicht gänzlich von der Dominanz der substitutus überzeugt. Zumindest nicht bis zu einer größeren Volksstärke. Ich habe sie schon einmal aufgrund von Platzmangel 3 Monate mit Lasius emarginatus vergesellschaftet. Jaha, verwegen, nicht wahr?
Die Camponotus waren zu diesem Zeitpunkt um die 150+ Arbeiterinnen stark, die Lasius etwas weniger. Was ist passiert? Die beiden Arten haben eine imaginäre Grenze etwa in der Mitte des Beckens geschaffen. Lasius sah diese eher als offene Grenze an, während die Camponotus die andere Beckenhälfte mieden, als würde dort der Teufel hausen. Interessant ging es um den Futternapf herum zu. Klarer Sieger (trotz Unterzahl): Lasius. Die Camponotus wurden ständig von der Futterstelle verscheucht, Verletzte oder Todesfälle gab es auf beiden Seiten jedoch nicht. Auch hat Camponotus trotz
Ich würde das Ganze daher durchaus auf einen Versuch ankommen lassen. Nur fällt mir keine passende Art ein (insb. wegen der vorherrschenden Trockenheit). Euch?