Schon, aber sie bräuchten doch eine gegenüber omnivoreren Arten spezielle Anpassung, z.B. Symbionten, die die laut
Imago fĂĽr die Ameisen selbst gar nicht nutzbaren Proteine in was essbares umbauen.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, stellt er die Sache ja so dar, dass die Ameisen enzymatisch gar nicht in der Lage sind, die Proteine ab/umzubauen. Wenn das stimmt, liegt doch die Frage nahe, wie es denn dann die zoophagen Arten machen?
Ist es nicht eher so, dass die Ameisen in natura ihr nahrungsspektrum wegen chronischem Nahrungsmangel auch auf Trophobiose mit diversen Pflanzensaugern erweitert haben, damit sie die erbeuteten Arthropoden ihren
Larven nicht wegessen und damit unterm Strich sehr viel mehr Tiere ernähren können? So habe ich die Sache jedenfalls verstanden.
Nur... Wie kann dann eine Ameise daran verhungern, dass sie nur MehlwĂĽrmer zu essen bekommt?
Dadurch würde sich auch klären, warum es nur wenige rein zoophage Arten gibt, die richtig große Kolonien bilden.
@chris
Klar, aber das war gar nicht die Frage
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Es geht darum zu klären, wie es sein kann, dass sich die Ameisen (nicht die
Larven) rein zoophager Arten auch von Insekten ernähren können, wo jetzt
Imago geschrieben hat, dass sich der
Imago (^^) nur von Glucose-Kost ernähren kann. Dann müssten nämlich alle zoophagen Arten mangels essen sofort verhungern
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Meine Frage war dann, worin diese groĂźe Anpassung liegt, dass die ausgewachsene Tiere in der Lage sind, Proteine zu verwerten.