Gesehen habe ich sie nicht aber ihre "Spuren " habe ich detektivisch verfolgt.

Sie entwickeln sich im Vergleich zu anderen C. ligniperdus ziemlich langsam, ich vermute das liegt daran, dass ich sie draussen halte.

MFG


[EDIT=NIPIAN]In den folgenden Beiträgen geht es unter anderem um das Versterben von Gynen und Ergaten, sowie deren "typische Position (=Rückenlage+angezogene Beine) zur Festellung des Todes". Jeder sei darauf hingewiesen, dass eine lagetypische Haltung nach dem Tod (Rückenlage+angezogene Beine) in jeglicher Situation NICHT nachgewiesen ist. Aus Beitrag #44 geht klar hervor, dass die Gyne noch immer lebt. Nach den Kriterien des Users Imago hätte die Gyne in den folgenden 7 Tagen bis zu Beitrag #44 verworfen werden können - der User chris1994 hat es nicht getan und nachweislich korrekt gehandelt.[/EDIT]

Hallo chris1994!

Das ist sehr traurig, aber kein Grund den Kopf hängen zu lassen. In der Natur sterben auch sehr viele Völker aus den unterschiedlichsten Gründen. Derv großteil der begatteten Gynen schaft es nicht eine große Kolonie auszubilden.

Ich würde gar nicht großartig forschen warum die Gyne verstorben ist. Das scheint ja auch fast unmöglich zu sein, schließlich leben die Arbeiterinnen ja noch.

Kopf hoch so ärgerlich wie das auch ist aber jetzt wäree s doch das Beste, Dich für eine andere Art zu begeistern. Vielleicht eine exotische Camponotusart.

Ich bin auch schon wieder am Ãœberlegen:)

LG Imago

Danke Imago für deine Lieben Worte.

Ich habe die Königin wieder zurück ins Nest gelegt, da ich noch immer hoffe, das sich vieleicht doch noch was regt. Ich habe öfters gelesen, das Halter ihre Königin für tot hielten, diese sich nach ein paar Tagen aber wieder berappelt hat.

Ich weiss aber nicht, was ich mit der Kolonie machen soll, wenn es keine Hoffnung mehr gibt und die Königin wirklich tot ist. Überbrühen finde ich doch eine recht harte Massnahme. Was sagt ihr dazu?

Im Moment liegt all meine Hoffnung auf einer kleinen Kolonie Formica sanguinea, die wahrscheinlich in diesem Jahr recht durchstarten wird.

Mit den Exoten ist das so eine Sache. Ich weiss nicht, ob ich schon bereit bin, und ob ich in der Lage wäre richtige Bedingungen zu schaffen.

Also wenn die Gyne die Beine angezogen hat und auf dem Rücken lag, gibt es eigentlich keinen Zweifel. [Widerspruch s. Beitrag #9 mit Verlinkung auf Beitrag #44; Anm. d. Moderators NIPIAN]

Tja, was macht mit so einer Kolonie?

Viele Arbeiterin sind es ja nicht, also sie weiter zu pflegen...
Die Kolonie wird ohne Brut ihre Struktur verlieren, kein Dominanter Gynengeruch, aber evtl. produzieren sie ja noch Männchen. Die sehen bestimmt interessant aus, aber das wars dann auch schon.

Ich denke nicht, dass Du nicht bereit wärst. Also die exotischen Arten die ich Pflege lassen sich alle samt einfacher halten als viele heimische Ameisen.

Camponotus aus den trockenen Regionen lassen siich sehr einfach halten.

Messor meist auch.

Naja wie dem auch sei, ich denke dem bist Du allemal gewachsen!

LG Imago

Man könnte der Kolonie eine neue Königin geben._Diesen Sommer hatte ich bei meiner Camponotus ligniperdus das gleiche Problem._Ich habe sie zu meiner königinlosen Kolonie getan._Probiere es mal.

Hallo eatmoreplastic

Das interessiert mich jetzt. Wie hast du das hinbekommen? Ich war bisher überzeugt, das die Adoption nahezu unmöglich ist.

Ich habe dies schon sogar mit 2 Gynen ausprobiert:
Es kam zu einer Nestspaltung.
Während die Gynen sich nicht verstehen, sind die Arbeiter aber loyal und würden sogar (was ich schon erlebt habe) gegen ihre alte Königin zusammen mit der neuen Königin rebellieren.

Soweit ich weiss sind oligogyne Kolonien sehr selten. Ich hab noch nie von einer solchen in Haltung gehört. Vorallem das diese Koloniesituation nach einer Adoption aufgetreten ist ist faszinierend.

Kannst du bitte Fotos posten?

Edit: Hab grad gesehen, das du einen Haltungsbericht beginnst. Ich freue mich schon auf sicher spannende Informationen.

LG