Das Becken mit der Kolonie steht jetzt wieder in meinem Zimmer und somit liegt die Temperatur bei ihnen jetzt durchschnittlich bei 22°C, an der Luftfeuchtigkeit hat sich nichts geÀndert.
Die AktivitĂ€t ist seit der Erhöhung der Temperatur merklich gestiegen, wobei ich jedoch immer nur eine Arbeiterin beim furagieren im Becken beobachten kann. Der GroĂteil der Kolonie sitzt in der Kammer unter dem Wassertank des Porenbetons, vereinzelt sehe ich auch schon mal Arbeiterinnen in den anderen Kammern.
Momentan habe ich leider einen sehr schlechten Blick auf die
Hier sieht man die
Ab und an sehe ich auch mal eine Arbeiterin am Honig. Ob die angebotenen Insekten angenommen werden, kann ich leider nicht sagen. Die Temnothorax bedienen sich jedoch eifrig an ihnen und können sogar problemlos ganze Fruchtfliegen wegtragen.
Die Arbeiterin, die ich öfter am Honig und allgemein im Becken furagieren sehe, ist leider "behindert". Sie hat einen Fehler an einem ihrer linken Beine, sodass sie leicht "humpelt", was sie jedoch in keinster Weise zu stören scheint. Sie bewegt sich jedenfalls genauso schnell fort, wie die anderen Arbeiterinnen und kann auch problemlos die Glasscheiben erklimmen. Das Ganze sieht bei ihr nur etwas holprig aus, da sie immer wieder leicht nach vorn fĂ€llt, wenn sie versucht sich auf ihrem Bein abzustĂŒtzen.
Aus der NÀhe betrachtet sieht es so aus, als hÀtte man das Bein nach innen umgeknickt.
Vielleicht kann man das auf den Bildern ja besser erkennen.
Damit ich die Futteraufnahme besser beobachten kann, habe ich mal ein paar Fruchtfliegen auf den Porenbeton gelegt. Schon nach kurzer Zeit waren mehrere Arbeiterinnen von Temnothorax bei den Fliegen, aber auch einige
Doch das Mahl blieb auch von meinen Camponotus nicht unentdeckt! Die "behinderte" Arbeiterin fand nach kurzer Zeit die Fliegen und lief aufgeregt umher, was die Temnothorax als Anlass nahmen schleunigst die Flucht zu ergreifen.
Doch nicht ohne vorher alles mitzunehmen, was einem zwischen die
Als die Temnothorax verscheucht waren, widmete sich die Arbeiterin nun ihrerseits den Fruchtfliegen - oder dem was noch von ihnen ĂŒbrig war.
Sie nahm auch sogleich eine mit ins Nest.
Mit diesem kleinen Bilderbericht entlasse ich Euch nun wieder und melde mich, sobald es wieder etwas Neues zu berichten gibt!