Ich hab hier mal ein Video zum ,,Totlaufen,,

http://www.youtube.com/watch?v=prjhQcqiGQc

Um ehrlich zu sein, das Video wirkt auf mich nicht sehr realistisch. Gibt es so etwas wirklich?

Warum tun sie das? Normalerweise wollen sie ja weit weg vom Nest, aber ich habe in dem Video einen Wortfetzen verstanden, der soviel aussagte wie: "Die Ameisen wollen zurück zu ihrer Kolonie..."

Danke im Voraus für eure Erklärungen. Wenn im Video sowieso alles gesagt wurde, müsst ihr es nur noch übersetzen .

@blabbi

Schau einmal mal auf yt es gibt mehrere Videos dazu.

http://www.youtube.com/watch?v=mA37cb10WMU
http://www.youtube.com/watch?v=zt0DpHrVr5E
http://www.youtube.com/watch?v=M8HaLvzL5ew

Ich bilde mir ein das einfach sie einen Fehler machen wodurch die Duftspur im kreis führt, dadurch das sie weiterhin im Kreis rennen wird die Duftspur stärker, aber nicht sicher!

Grüße,
s333

Halte eine 8, bald sieben Frau starke Camponotus ligniperdus Kolonie
Seit etwa 2 Monaten kommt es immer wieder vor das sich eine Ameise tot läuft.
Es sind aber nicht wie oben beschrieben wurde altersschwache Tiere sonder in den letzten 3 Monaten geschlüpfte.
Und es rennt sich immer nur eine tot.
Habe mit 1 Gyne und 7 Arbeiterinnen begonnen, war auf 11 und bin denk mal morgen wieder auf 7. =(
Dazu ist zu sagen sie sind etwas kleiner als die Anderen deshalb kann man das gut sehen.
Zu den Haltungsbedingungen ist zu sagen das die Temperatur etwa bei 22 grad liegt, Luftfeuchtigkeit 50%.
Anlage ist das Starterset von Antstore.
Biete extra Wasser an,Honig und Insekten werden jeden 2. Tag gewechselt
Wenn mir jemand helfen kann, dann bitte tut das denn ist echt scheiße zu sehen wie die Kolonie heran wächst und Fortschritte macht, aber dann doch eine nach der anderen stirbt.

Hallo LordPotte!

Bei dir sterben die Erstgeborenen, die Pygmäen. Das ist völlig normal und auch völlig normal nach dieser Zeitspanne. Die Tiere sind nicht so robust. Pygmäen werden ausschließlich aus den Reserven der Gyne herangezogen und sind, wohl damit sie sich zügiger entwickeln, etwas kleiner. Ich weiß nicht wie weit Deine Nahrungsquellen vom Nest entfernt sind, aber meiner Erfahrung nach leben sie länger, wenn sie nicht so weite Strecken ablaufen müssen. Sprich am besten direkt vor'm Nest füttern.

Meinem Verständnis nach, also so wie es in dem Video erklärt ist, ist da einfach etwas schief gelaufen. Die Ameisen folgen der Duftspur ihrer Vorgängerin. Und so entsteht eine Kettenreaktion. Evtl. gab es da wirklich mal etwas zu holen, Futter etc.. Es hat einfach viele Ameisen angelockt. Jetzt sind sie gefangen in einem Zirkel von Düften. Da es immer mehr Ameisen sind die sich an dem Lauf beteiligen, verstärkt sich die Duftspur enorm.

Das Ergebnis nach 2 Minütiger Recherche nebenbei:

Wikipedia

Kurz um es handelt sich um Treiberameisen.

LG Imago

Glaub du verstehst da was falsch.
Die Arbeiterinnen die meine Gyne hatte als ich sie bekommen hab leben alle noch, erst die jetzt vor drei Monaten sich aus einen Ei zur Larve dann zur Ameise weiter entwickelt haben sterben.
Kenn mich da ja nicht so aus aber denke 3 Monate Lebenszeit sind ein wenig kurz.
Und diese wurden von den anderen Arbeiterinnen gefüttert, nicht aus den Reserven der Gyne.
Regelmäßig wurden Heimchen und Spinnen verwertet

Sind von dem Totlaufen eigentlich nur heimische Arten betroffen?

Da ich ja als Halter von Exoten immer nur hier drin diese Thematik lese,
muss ich zugeben, das ich noch NIE eine meiner Arten sich je totlaufen sehen habe.

Camponotus albosparsus lag dann einfach mal tot aufm Haufen,
Cataglyphis velox wurden tot lange durch die Gegend getragen und dann entsorgt,
Myrmecia pavida lag einfach tot vorm Eingang des Nestes und
die Pheidole noda scheinen sich gegenseitig zu fressen.
Von den Soldaten findet man da nur Köpfe und Beine auf dem Dreckhaufen.

Hallo Stiko,

aus dem zweiten Post in diesem Thread ist zu entnehmen, dass Blattschneiderameisen ebenfalls betroffen sind.