Hallo

Jetzt ist es sicher, dass die Gyne lebt.
Die Temperatur ist wegen starker Sonne auf 5 Grad angestiegen. Die Gyne hängt nun an einer der Nestwände. Eines ihrer Lieblingspositionen.

Ich wage die Vermutung, das sie sich wegen der Kälte nicht mehr an der Wand halten konnte und so auf den Rücken gefallen ist und sich nicht mehr aufrichten konnte.

LG

Hoi,


um Fehlentscheidungen vorzubeugen sind in diesem Diskussionsthread, ab dem Beitrag #9 vom 29.10.2010, Änderungen vorgenommen worden.
Es sind keine Worte oder Sätze herausgenommen, sondern mit Vermerk durchgestrichen worden.

Grund hierfür ist eine Debatte um das klare Erkennen verstorbener Insekten, hier Gynen und Ergaten der Ameisen. Die beschriebene Position "angezogene Beine + Rückenlage" ist KEIN sicheres Kriterium, um den Zustand des Tieres als tot bezeichnen zu können, wie aus dem Verlauf des Haltungsberichts und des Diskussionsthreads klar hervorgeht.

Störende und verfälschende Parameter sind zum Beispiel Diapause, mögliche konkave Form des Behälters (Reagenzglas oder Schlauch), sowie andere Ergaten (im polygynen Fall auch Gynen), welche das als tot zu bezeichnende Tier in die Rückenlage stoßen.

chris1994 hat in den 7 Tagen des fraglichen Zustands der Gyne NICHT den Tod festgestellt, das Tier NICHT verworfen und offensichtlich KORREKT gehandelt.

Hey super das sind ja gute Nachrichten!!

Dann wünsch ich dir eine gute Ameisensaison 2012.

Hallo chris1994,

schön zu sehen, dass es deiner Gyne und der Kolonie gut geht und sie nun durchstarten.
Ich möchte meiner Kolonie ebenfalls demnächst ein Holznest bauen. Hast du dazu einfach zwei Holzplatten verwendet, bei der in eine die Kammern gefräst wurden und die andere als Boden dient? Wird das Nest bewässert, oder erledigen das die Ameisen schon selber?

Noch alles Gute fü die Kolonie .

Hallo Moriquendi

Genau so hab wurde das Nest gebaut. In eine Platte wurden die Kammern gefräst (mit dem Kreisbohrer) und diese wurde auf die Bodenplatte geschraubt. Die Plexiglasscheibe wurde auch gleich mit verschraubt.

Die Bewässerung ist noch Neuland für mich. Ich habe öfter gelesen das Camponotus ligniperdus trockenen Nester bevorzugt. Ich biete immer Wasser im Becken an und die Tränke wird auch regelmässig besucht. Beruhigen tut mich die Tatsache, dass sie das Nest selber gewählt haben. Sie hatten das Holznest und ein Ytongnest zur Auswahl. Das Ytongnest war leicht befeuchtet. Trotzdem entschieden sie sich für das trockene Holznest. Für die Winterruhe muss ich mir noch was überlegen, dass sie mir nicht austrocknen.

Hab mir grad deinen HB angeschaut. Einen tollen Start hat deine Gyne da hingelegt.

LG
Christian

Hey Christian,

ich denke ich werde es ebenfalls so versuchen. Brauche allerdings noch einen Fräsaufsatz.

In einem anderen Bericht einer großen C. ligniperdus Kolonie wurde das Holznest in der Winterruhe in ein feuchtes Tuch gewickelt. Dies schien wohl zu funktionieren, da die Kolonie einige Jahre alt und sehr groß war. Wie das Holz das auf Dauer verkraftet weiß ich nicht.

Ja bin auch sehr zufrieden mit ihrem Wachstum. Darauf, dass sie sich Zeit lässt, war ich schon vorbereitet und zwei Pygmäen ist echt schon wenig im ersten Jahr, aber mittlerweile sind es schon 9 Arbeiterinnen, die auch schon etwas größer sind. Brut ist einiges vorhanden und bin sehr gespannt wie es weitergeht.

lg Jonas

Hallo Christian,
Deine HB zu lesen und zu sehen ist eine wahre Freude!
Auch hier würde ich gerne mal ein Photo vom ganzen Formicarium sehen
Wo hast Du denn den gläsernen Objektträger mit den drei Ausbuchtungen gekauft?

LG Thomas

Hallo

So, auch hier kommt noch ein Foto des ganzen Beckens hin. Es hat die Masse 60*30*20. Es stehen zwei Nester darin, das Holznest wird von ihnen bewohnt, in das Ytongnest tragen sie bei erwärmung mit dem Spot ihre Brut.
Mit dem Bild gebe ich euch zudem noch tiefe Einblicke in meinePrivatsphäre, ich hoffe der unaufgeräumte Tisch stört nicht zu fest



Zum Objekträger: Den hab ich mal beim Antstore gekauft. Nach fast zwei Jahren Benutzung muss ich sagen, das er gegenüber einem herkömmlichen Objektträger keine herausragenden Vorteile bietet.

LG
Christian