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Also lieber Boeing (als Europäer solltest du lieber mal Airbus-Fan werden:baeh:)
wie chris schon richtig geschrieben hat, zieht das Salz den Schnecken die Flüssigkeit aus dem Körper. Wenn du also jede Woche den Salzgehalt erhöhst, gehen sie dir zwangsläufig ein! Sie können sich nicht daran "gewöhnen", weil ihnen die Fähigkeit fehlt, den osmotischen Druck auszugleichen.
Das ganze Thema Osmose in der Physiologie ist eigentlich sehr spannend und ich kann dir nur empfehlen dich da mal einzulesen!
Du könntest also maximal den Salzgehalt aller paar Generationen MINIMAL erhöhen und schauen was passiert - aber da setzt du dich an ein lebenserfüllendes Experiment:p
Wie lang dauert denn eine Schneckengeneration? Zum vergleich: Unter Optimalbedingungen hat das Bakterium E. coli eine Generationszeit von 30 (!) Minuten. Dabei wächst die Zahl der Individuen exponentiell - viel Platz für Mutationen und genetische Neubildungen. Dagegen sind Schnecken eben (mal wieder) langsam;)
Und zum Frosch: der Fluss in dem Beispiel ist eine Art unüberwindbare Grenze. So kann der Genpool auf der einen Seite des Flusses sich nicht mit dem auf der anderen Seite vermischen - eine wichtige Vorraussetzung für die Entstehung neuer Arten - ein Extremfall wären die Galapagos Inseln - aber auch Australien, als große "Insel" ist heute Heimat der Beuteltiere, die auf allen anderen Kontinenten ausgestorben sind.
Ein anderes Thema ist die Artentstehung durch besetzen von "biologischen Nischen". Es gibt zB verschiedene Spechtarten, die an unterschiedlichen Höhenzonen im Holz hacken. Ihre Schnäbel sind entsprechend verschieden angepasst. Und die Spechte kommen sich, obwohl im gleichen Wald hockend, nicht in die Quere.
Hoffe ich konnte etwas Struktur reinbringen
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