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von Mitsch » 10. August 2012, 23:33
Guten Abend aus Berlin allerseits,
wenn schon, den schon Fachreferentin, soviel Zeit sollte schon sein, auĂerdem wird es sicher GrĂŒnde geben, weshalb diesem Namen der Vorzug gegeben wird. Es gibt sowohl unsĂ€gliche Vor- als auch Nachnamen. Hörte erst neulich: Waldburga oder eben auch Kimberly. Zu der zuvor angesprochenen Fachliteratur(Drescher) vielleicht doch noch soviel, ich fand es stets deutlich informativer und meisten eben auch unterhaltsamer, wenn jedwede Fachliteratur nicht dröges "Faktenaneinanerereien" sondern "between the bottons" etwas Witz durchschimmern lĂ€Ăt. Egon Friedl mit seiner "Kulturgeschichte Ăyptens und des alten Orients", machte wohl den Anfang FachbĂŒcher mit Pep wenigstens zu hinterlegen, leider schrieb er nicht ĂŒber Insekten. Die schwedische Akademie und die Nobelstiftung verlegten 1911 eine Arbeit des belgischen Literatur-NobelpreistrĂ€gers Maurice Maeterlinck "Termiten + Ameisen" ein Buch was seinesgleichen sucht. Die Vergleiche zwischen "unseren" Staatengebilden und denen der Ameisen und Termiten sind auch heute noch 100 Jahre spĂ€ter einfach umwerfend erkenntnisreich mithin sehr aktuell. Falls es in einer Bibliothek zu bekommen ist, unbedingt zugreifen/ausleihen, es gehört zu den BĂŒchern die nie enden sollten!
Noch ein Wort zu Lasius niger, mir scheint, das die sich zeigenden Tierchen insgesamt ein ziemlich "verpennte" Truppe ist. Da irrt der Volksmund aber ganz gewaltig in seiner Aussage: Ameisen sind Tag und Nacht stets emsig, fleiĂig, sauber und dergleichen.
Quatsch, das den Zitronenbaum-Topf bewohnende Volk kommt frĂŒhestens gegen 11.00 Uhr aus den "Federn" und begibt sich ohne Umwege zu den ebenfalls das BĂ€umchen bewohnenden SchildlĂ€usen. Einige "Triller" und es bildet sich ein kleines klares "Schildlauszuckerpipitröpfchen" und das nimmt sich dieser "FrĂŒhaufsteher" erstmal zur Brust um sodann auf der Sonnensite eines Blattes, mit angewinkelten Beinen und FĂŒhlern vermutlich den in der Nacht zuvor (Hicks) Pipitropfenrausch auszukurieren um danach auch noch die kleineren Schwestern der SchildlĂ€use zu besuchen. So vergeht verdĂ€chtig bedĂ€chtig der Nachmittag und dann wird weiter "getrillert!" Das die SchildlĂ€use etwas völlig anderes (Hicks) als bloĂen Zucker abgeben, mag daran zu erkennen sein, dass ein von mir neben den SchildlĂ€usen abgelegter Zuckertropfen keines Blickes gewĂŒrdigt wird. Die haben nichts weiter im Blick als sich Nacht fĂŒr Nacht einen anzutrillern, fast geniere ich mich diese belegbaren Erkenntnisse hier wiederzugeben. Mitsch
rĂŒnde geben