Elaiosome dienen klar der Ernährung.
Nur für welche Ameisengruppe einer Kolonie/ eines Staates genau?
Deine Theorie klingt logisch, wär super wenn das stimmt!
Ich habe hoffentlich bald ein Date mit einem Experten, dann werde ich die Antwort hier reinstellen!

MgfG.

Hallo Fachreferentin,
seit vor ungefähr 30 Jahren erstmalig seriös der Bereich der Ökonomie in die Verhaltensforschung einbezogen wurde, konnte eine Vielzahl von bis dato rätselhaften Verhaltensformen schlüssig erläutert resp. gelöst werden. Auch hier gilt der Weg des geringsten Widerstandes ist in aller Regel der Königsweg der auch von Ameisen nur zu gern beschritten wird, wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel. Zu diesem Thema unbedingt dazugehörend: Die Verbreitung von Pilzsporen durch Ameisen. Mitsch

Hallo Mitsch,
Soweit ich weiß zählt man Pilze nicht mehr zu den Pflanzen. Dieser Aspekt ist also für meine Arbeit irrelevant.
Gibt es bereits Literatur, die sich über Verhaltensforschung in der Ökonomie befasst?
MfG.

Hallo Fachreferentin, ja Pilze sind seit einiger Zeit eine eigene Art/Gruppe/Gattung what ever. Mein erster mir bekannter Flop der Woche. Ja der gute alte Drescher hat sich in etlichen sehr unterschiedlichen Vorträgen sehr detailiert über die ökonomischen Zusammenhänge ausgelassen und damit eine Vielzahl von ? lösen können, übrigens auch bei/
über Ameisen. Mitsch

Hallo Frau Referentin (klingt irgendwie... offiziell ),
weitere Anlaufstellen - auf ihre Weise etwas älter, aber inhaltlich sehr wertvoll - sind:
- The ecology and evolution of ant-plant interactions von Victor Rico-Gray, Paulo S Oliveira klick
und natürlich! das großartige
- The Ants von Hölldobler/Wilson klick
Beide kann es in (Uni-)Bibliotheken in deiner Nähe geben. Wenn du an das erste Buch nicht herankommst sag Bescheid (PN)!

Guten Abend aus Berlin allerseits,
wenn schon, den schon Fachreferentin, soviel Zeit sollte schon sein, außerdem wird es sicher Gründe geben, weshalb diesem Namen der Vorzug gegeben wird. Es gibt sowohl unsägliche Vor- als auch Nachnamen. Hörte erst neulich: Waldburga oder eben auch Kimberly. Zu der zuvor angesprochenen Fachliteratur(Drescher) vielleicht doch noch soviel, ich fand es stets deutlich informativer und meisten eben auch unterhaltsamer, wenn jedwede Fachliteratur nicht dröges "Faktenaneinanerereien" sondern "between the bottons" etwas Witz durchschimmern läßt. Egon Friedl mit seiner "Kulturgeschichte Äyptens und des alten Orients", machte wohl den Anfang Fachbücher mit Pep wenigstens zu hinterlegen, leider schrieb er nicht über Insekten. Die schwedische Akademie und die Nobelstiftung verlegten 1911 eine Arbeit des belgischen Literatur-Nobelpreisträgers Maurice Maeterlinck "Termiten + Ameisen" ein Buch was seinesgleichen sucht. Die Vergleiche zwischen "unseren" Staatengebilden und denen der Ameisen und Termiten sind auch heute noch 100 Jahre später einfach umwerfend erkenntnisreich mithin sehr aktuell. Falls es in einer Bibliothek zu bekommen ist, unbedingt zugreifen/ausleihen, es gehört zu den Büchern die nie enden sollten!
Noch ein Wort zu Lasius niger, mir scheint, das die sich zeigenden Tierchen insgesamt ein ziemlich "verpennte" Truppe ist. Da irrt der Volksmund aber ganz gewaltig in seiner Aussage: Ameisen sind Tag und Nacht stets emsig, fleißig, sauber und dergleichen.
Quatsch, das den Zitronenbaum-Topf bewohnende Volk kommt frühestens gegen 11.00 Uhr aus den "Federn" und begibt sich ohne Umwege zu den ebenfalls das Bäumchen bewohnenden Schildläusen. Einige "Triller" und es bildet sich ein kleines klares "Schildlauszuckerpipitröpfchen" und das nimmt sich dieser "Frühaufsteher" erstmal zur Brust um sodann auf der Sonnensite eines Blattes, mit angewinkelten Beinen und Fühlern vermutlich den in der Nacht zuvor (Hicks) Pipitropfenrausch auszukurieren um danach auch noch die kleineren Schwestern der Schildläuse zu besuchen. So vergeht verdächtig bedächtig der Nachmittag und dann wird weiter "getrillert!" Das die Schildläuse etwas völlig anderes (Hicks) als bloßen Zucker abgeben, mag daran zu erkennen sein, dass ein von mir neben den Schildläusen abgelegter Zuckertropfen keines Blickes gewürdigt wird. Die haben nichts weiter im Blick als sich Nacht für Nacht einen anzutrillern, fast geniere ich mich diese belegbaren Erkenntnisse hier wiederzugeben. Mitsch
ründe geben

... vielleicht noch etwas in gemeinsamer/einsamen/eigener Sache, vielleicht haben es die Moderatoren ja bereits hinter sich und bei der Vielzahl von hier veröffentlichten Bildern ist es etlichen weiteren Usern ja offensichtlich ebenfalls schon gelungen sich durch den Dschungel der Unverständlichkeiten zu klicken. Ich wollte eigentlich lediglich zur Gruppe Eleaten gehören die hier Fotos veröffentlichen wollen. Weder wollte ich Fort Knox knacken und mir die wenigen amerikanischen Goldbestände unter den Nagel reißen noch bei Wicki... eindringen, ... wirklich ganz bestimmt und Ehrenwort nur Fotos von den niedlichen kleinen Ameis chen wie sie ihre Königin abflugbereit machen, zeigen! Sich dort einzuklicken ist eine mittlere Katastrophe, wer sich das ausgedacht hat ..... Ameisen sollen ihn zu Hauf beißen. Mitsch

Würde ich den Aspekt der Pilzverbreitung durch Ameisen in meine Arbeit mit einfließen lassen, würde ich eine Themaverfehlung bekommen.
Hinter der Sache "between the bottom" steh ich voll und ganz! Man weißt leider nur nie, wer letztendlich deine Arbeit korrigiert, deshalb muss ich, so ungern ich es auch tue, auf der sicheren Schiene bleiben...
Danke für diese klasse Literaturinfo!

Zuletzt noch ein kleiner Schwank von meinem gestrigen Tag.
Legt man Schöllkrautschoten auf einen Ameisenhügel, sollte man aufpassen noch ein Foto mit Ameisen und Schote zu bekommen- Fazit Ameisen sind "Feinschmecker"