Ich muss mich präzisieren, ich wollte nicht die Präadaption generell in Frage stellen.
Mit meinem Kommentar habe ich mich auf den Fall Lasius niger Bayern -> Niedersachsen bezogen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es dort zu signifikanten Änderungen an der DNA kommt.

Cateena hat geschrieben:Also auch wenn ich denke, dass es bei Lasius niger nicht wirklich ein Problem geben würde wenn du sie aussetzt,

Danke Dir für deinen Kommentar.

Cateena hat geschrieben: geht es ums Prinzip. Wenn man heute sagt, Lasius niger aussetzen ist ok, sind es morgen plötzlich Exoten die ausgesetzt werden. Nicht unbedingt von dir, aber manch einer sieht es dann als freifahrtschein.

Ok, ich verstehe deine Meinung. Sicherlich könnte der Eine oder Andere denken "Wenn das mit Lasius niger geht dann kann ich das auch mit der Art xyz machen."
Ich persönlich bin kein Anhänger von absolutistischen Prinzipien aber ich glaube das ist eher eine philisophische Frage.

Nun, ich denke allein das Klima reicht aus, um Veränderungen zu bewirken:
http://www.rab-elektro.de/Photvoltaik/Nutzungspotential.html

Ist es in Bayern, im Sommer nicht Wärmer als hier im Norden und dafür aber im Winter kälter (mehr Schnee)?
Das wird sich in den nächsten Jahren mit Pech noch weiter verschärfen - da müssen sich welche anpassen, nicht nur Menschen?

Nun, wie auch immer - das Prinzip im Großen sagst du, hast du verstanden. Beschäftigst du dich damit intensiver, wirst du es auch später noch auf das Kleine übertragen können.^^



lg, doc

Ich denk bei sowas ja immer an beispielsweise die Birkenspanner, die ursprünglich eine helle Färbung hatten (gute Tarnung auf den weißen Birken) und während der Industriellen Revolution wegen der verrußten, nun eher schwarz gefärbten, Bäume eine dunklere Farbe entwickelten (-> die weißen Falter fielen nun eher auf und wurden gefressen, die dunklen waren gut getarnt).
Da kann man sich eigentlich sehr gut vorstellen was passiert, wenn man einen Birkenspanner an einem Ort mit verrußten Rinden (-> schwarzer Birkenspanner) eingefangen würde und ihn an einem Hain mit sauberen, weißen Birken ausgesetzt würde. Er fiele auf, wäre schlechter angepasst und würde fix gefressen. Wenn er Glück hatte, könnte er sich vorher nochmal fortpflanzen, aber auch seine dunklen Nachkommen würden natürlich tendenziell eher gefressen, wenn sie auf den weißen Birken säßen.

Leider sind die Unterschiede innerhalb einer Spezies nicht immer so klar erkennbar, oft sind sie viel subtiler, können aber trotzdem verhindern, das Tier A aus Gebiet A in Gebiet B plötzlich stirbt oder schlecht angepasste Nachkommen produziert.
And that's the problem.

Hi ,
Naja , du könntest auch , falls du einen Garten hast , kontrollieren ob schon Ameisen heimisch sind (Was ich mir recht schwer und umständlich vorstelle ...^^) und gegebenenfalls deine dort aussetzen ( evtl nach der winterruhe ? ) stören tun sie auf jeden fall nicht wirklich , ist teilweise recht interessant die im Garten zu beobachten.


Oder du setzt sie in den Flohmarkt hier.

Mfg

@Scarvia Ny-Mand
Ein wunderbares Beispiel - das kenne ich noch aus meinem damaligem Biologie-Unterricht.


@druidefuzi
Ich vermute du hast nur den ersten Beitrag gelesen und beschlossen, sofort zu schreiben was du denkst? Die Informationen die hier geflossen sind solltest du dir aneignen - das ist manchmal recht nützlich wenn man "up to date" (auf dem neustem Stand) sein will und man mit reden möchte.
Woraus denkst du, bestehen die letzten Beiträge? - Aus Argumenten/Begründungen/Informationen, warum er sie nicht einfach aussetzen sollte - was er indessen auch eingesehen hat. Warum also sagst du ihm nun wieder, dass er sie deiner Meinung nach ja aussetzen könnte?



lg, doc

@Dr karrissen
Ich habe die Beiträge gelesen danke , ich bezog mich nur auf den Garten und wollte mich etwas an Boro (http://www.ameisenforum.de/sonstige-gattungen-gemeinschaftsbecken/polyergus-rufescens-aufzucht-haltungserfahrungen-t29852.html 12. Erster Beitrag ) orientieren , mit der Kontrolle schon vorhandener Ameisen , da sie im Garten sind , könnte er sie auch "Nachbetreuen".

MfG

Nun, mir schien es nicht als würdest du ihm sagen wollen, er könnte bereits vorhandene Ameisen entnehmen - danach wieder frei lassen und dann nach-betreuen, wenn du sagst er könnte seine aussetzen, wenn da noch keine anderen vorhanden sind:

druidefuzi hat geschrieben:Hi ,
Naja , du könntest auch , falls du einen Garten hast , kontrollieren ob schon Ameisen heimisch sind (Was ich mir recht schwer und umständlich vorstelle ...^^) und gegebenenfalls deine dort aussetzen [...]

(Unterstreichung durch mich).

Das danach Folgende:

( evtl nach der winterruhe ? ) stören tun sie auf jeden fall nicht wirklich , ist teilweise recht interessant die im Garten zu beobachten.

bezog sich ja wohl auf die Ausgesetzen?

Ich denke nicht, dass es sich lohnt, darüber eine Diskussion anzufangen - entweder du hast dich in dem Beitrag nicht deutlich genug ausgedrückt oder ich bin zu beschränkt um von allein eine Verbindung zwischen Boro´s Thread und deinem Beitrag zu finden.
Ist aber nun auch unwichtig - hat sich ja geklärt.



lg, doc