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Lasius niger aussetzen

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Javis
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#41 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Javis » 5. Oktober 2012, 19:53

Hallo Cateena

Ich wollte dich nicht irgendwie verletzten oder deinen Beitrag schlecht machen.

Lediglich wollte ich zeigen das es noch andere ansichten gibt, und man auch Boro s Aktivitäten unter verschiedenen Gesichtspunkten sehen kann.

Also sorry wenn ich dir irgendwie auf die Füße getreten bin.


Hallo Boro

Ich empfinde großen Respekt vor deinen Tätigkeiten als Aktiver Ameisenschützer.
Und ich bewundere immer deine Tollen Bildbeiträge und deine Fachliche Kompetenz.

Ich wollte lediglich davor warnen, dass es kein leichtes unterfangen ist so vorzugehen wie du das mit deinen Ameisen machst.

Und das man dabei sehr behutsam vorgehen sollte und vor allem ein großes Fachwissen mitbringen sollte.
Das war mein Anliegen gewesen.

Ich hoffe das ich auch dich nicht in irgendeine Art gekränkt oder beleidigt habe, das nämlich lag mir fern.

Setzte dich ruhig guten Gewissens weiter für den Artenschutz bei Ameisen ein, du kannst das, wie man ja sieht.

Ich hoffe ich konnte etwas Klarheit in meinen letzten Beitrag bringen.

LG Javis


Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.

Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium

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Cateena
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#42 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Cateena » 5. Oktober 2012, 20:40

Hmm Javis ich weiß grad wirklich nicht wovon ich mich angegriffen fühlen sollte. Erstens kann ich mit vernünftiger Kritik gut umgehen und zweitens hast du mir ja nichtmal wiedersprochen, nur drauf hingewiesen das es nicht jeder Anfänger mit Boros Methode versuchen sollte, was ich zu 100% unterschreiben würde. Also solange du keine Wüsten Schimpf Triaden per PN erhältst musst du dir keine sorgen machen ;)


Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt! :fluchen:

Be-meise
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#43 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Be-meise » 6. Oktober 2012, 20:06

Hui, ziemlich interessant hier.

Also das mit dem Garten könnte man doch so regeln, dass einfach das Formi in den Garten wandert, sodass die Ameisen ein relativ natürliches Klima haben, dennoch aber nicht die bereits im Erdreich wohnenden Ameisen belästigen?
"Aussetzen" wäre mit Glaskasten und Glaskastenbetreuung also möglich, wenn darauf geachtet würde, dass keine gekaufte Ameise abzischt und ... wobei Arbeiterinnen ja eh nicht allein durchkommen würden oder? - also aufpasst, dass die Königin nicht auf und davon ist und die gekauften an das Formicarium angepasste Gengut den wilden geologisch angepassten Arten unterjubeln kann...

Hier in Kassel am Bahnhof war mal ein Plakat. "Der Apollofalter ist fast verschwunden". Also fragte ich in einem Insektenforum, wie ich den Apollofalter hier wieder hinkriegen könnte. Arten kaufen und freilassen? Nope.
Büsche pflanzen und Schmetterlinge anlocken? Hm, da kam das nächste Problem, was zwar den Schmetterlingen was bringen würde, aber den heimischen Pfklanzen wiederum im Weg stünde.

Man muss sich also nicht NUR um die Ameisen sorgen, sondern um alles, was mit ihnen zusammenhängt. Ich hab ja noch nicht so die große Erfahrung mit Ameisen, aber angenommen, es gäbe eine Ameise, die z.B. scharf auf Fliederblüten ist - nur so als Beispiel - und man siedelt die dort an, wo viel Flieder wächst. Dann hat man den Ameisen was Gutes getan, im ersten Moment. Was folgt dann vielleicht? Der Nachbar sieht, wie sein Flieder gefressen wird und streut den ganzen Garten ein mit Backpulver.
Zufällig wohnt Boro aber daneben und hat gerade seine bedrohte Art ausgewildert, die dann eifrig ans Backpulver läuft und stirbt.
Und vielleicht sind ja da noch mehr Arten betroffen, nicht nur die Fliederfresser.

Zu Nichte gemacht wäre dann einmal Boros Arbeit, eventuell durch die chemische Belastung auch ein Teil der Gartenpflanzen, die nicht mögen, dass Backpulver auf ihnen liegt, die Fliederameisen wären futsch und der Flieder mit dazu, der sich zwar erholen könnte, aber immerhin mit Leidträger wäre, dass Boros Ameisen nach langer Pflege einem Backpulverhaufen in die Quere kamen, der nur dort war, weil die Fliederameisen, die eigentlich nicht dort sein sollten, dort ausgesetzt wurden und durch das reiche Angebot an Nahrung zu viele wurden, sodass es auffiel, dass eine Belastung stattfindet.

Nach wie vor weiß ich nicht, wie ich den Apollofalter zurück bringen könnte, denn ich bin noch immer am Überlegen, welche Konsequenzen damit einher gehen.
Hätte ich einen eigenen Garten, wäre zumindest meine eigene Fauna unter Kontrolle. Aber ein ausgewilderter Busch, den man irgendwann vergessen hat, kann ein Problem sein.

Tja, das war das Wort zum Samstag von mir. :)



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Scarvia Ny-Mand
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#44 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 6. Oktober 2012, 21:46

Be-meise hat geschrieben:Also das mit dem Garten könnte man doch so regeln, dass einfach das Formi in den Garten wandert, sodass die Ameisen ein relativ natürliches Klima haben, dennoch aber nicht die bereits im Erdreich wohnenden Ameisen belästigen?
"Aussetzen" wäre mit Glaskasten und Glaskastenbetreuung also möglich, wenn darauf geachtet würde, dass keine gekaufte Ameise abzischt und ... wobei Arbeiterinnen ja eh nicht allein durchkommen würden oder? - also aufpasst, dass die Königin nicht auf und davon ist und die gekauften an das Formicarium angepasste Gengut den wilden geologisch angepassten Arten unterjubeln kann...

Bleibt immernoch das Problem, dass fremde Ameisen in das Nest eindringen könnten und alle anwesenden Töten, einfach um Konkurrenz fern zu halten.
Auch müsstest du nicht nur die Königin am Abhauen hindern, sondern eben sämtliche Geschlechtstiere. Ist natürlich nochmal ein anderer Aufwand, weil man definitiv einen Deckel benötigen würde.
Weiterhin bleibt die Frage, wie der Glaskasten sich mit dem Wetter verträgt. Ich denke da an Wasseransammlungen bei Regen und Hitzestaus im sonnigen Sommer.

Außerdem stellt sich mir die Frage, wenn wir im Rahmen dieses Threads davon ausgehen, dass es man die Tiere aussetzen möchte, weil man keine Lust mehr auf die Ameisen hat oder keine Möglichkeit mehr, sie zu halten (zB Umzug und kein Platz in der neuen Wohnung), dann wäre ein Glaskasten der weiterhin draußen betreut wird ja eigentlich keine wirkliche Alternative.



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#45 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Be-meise » 6. Oktober 2012, 22:38

Scarvia Ny-Mand hat geschrieben:Bleibt immernoch das Problem, dass fremde Ameisen in das Nest eindringen könnten und alle anwesenden Töten, einfach um Konkurrenz fern zu halten.
Auch müsstest du nicht nur die Königin am Abhauen hindern, sondern eben sämtliche Geschlechtstiere. Ist natürlich nochmal ein anderer Aufwand, weil man definitiv einen Deckel benötigen würde.
Weiterhin bleibt die Frage, wie der Glaskasten sich mit dem Wetter verträgt. Ich denke da an Wasseransammlungen bei Regen und Hitzestaus im sonnigen Sommer.

Außerdem stellt sich mir die Frage, wenn wir im Rahmen dieses Threads davon ausgehen, dass es man die Tiere aussetzen möchte, weil man keine Lust mehr auf die Ameisen hat oder keine Möglichkeit mehr, sie zu halten (zB Umzug und kein Platz in der neuen Wohnung), dann wäre ein Glaskasten der weiterhin draußen betreut wird ja eigentlich keine wirkliche Alternative.


Ich gehe davon aus, dass jemand, der einen Glaskasten in seinen Garten stellt, dafür sorgt, dass wie auch in der Wohnung nichts raus oder rein gelangt. Hitzestau passiert nicht bei guter Lüftung und halbschattigem Platz und Regen kann man prima mit Folie fernhalten. Eine "Glaskastenbetreuung" heißt also, man stellt das Teil nicht einfach raus in den Garten und vergisst ihn, sondern kümmert sich darum, bis eine andere Lösung gefunden wurde.
"Aussetzen" kann man wie schon gesagt in mehrerlei Hinsicht interpretieren.

Jedenfalls, auch wenn es sich nicht um Wirbeltiere handelt, finde ich, dass die Tiere nicht den Tod verdient haben, selbst wenn sie nicht im Tierschutzgesetz genannt werden. Was das Totklatschen von Mücken betrifft, das sind Einzeltiere und mehr oder weniger "Ungeziefer". Hier handelt es sich aber um eine ganze Kolonie. Heiß Wasser drüber haben sie nicht verdient und auch keine andere Tötungsform. :fluchen:



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Scarvia Ny-Mand
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#46 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 7. Oktober 2012, 05:00

Be-meise hat geschrieben:Jedenfalls, auch wenn es sich nicht um Wirbeltiere handelt, finde ich, dass die Tiere nicht den Tod verdient haben, selbst wenn sie nicht im Tierschutzgesetz genannt werden. Was das Totklatschen von Mücken betrifft, das sind Einzeltiere und mehr oder weniger "Ungeziefer". Hier handelt es sich aber um eine ganze Kolonie. Heiß Wasser drüber haben sie nicht verdient und auch keine andere Tötungsform. :fluchen:

Hat auch keiner behauptet, es wurde bereits die Weitergabe an einen anderen Halter als recht gute Alternative genannt. ;)

Ich wollte nur anmerken, wenn ich schon keine Lust mehr auf die Tiere habe oder keine Möglichkeit mehr habe, sie zu halten, dann wäre für mich aus der Wohnung rausstellen und draußen weiter betüddeln keine Alternative. Entweder ich behalte sie in der Wohnung, bis ich sie weitergeben konnte oder ich setze sie gleich aus. Ein Mittelding, wo ich mir nur unnötig Mehrarbeit aufhalse, weil ich nun noch Aufpassen muss ob die Gezeiten auch wirklich draußen bleiben und die Geschlechtstiere drinnen, finde ich weniger sinnvoll.
Es ist auch unnötiger Stress für die Tiere, wenn andere Tiere ins Formikarium eindringen und nicht mehr rausfinden können und beispielsweise ins Nest eindringen. Genauso eben, weil die Fluchtmöglichkeiten der eigenen Kolonie gering sind. Sie sind ja in dem Kasten gefangen und allen Feinden ausgeliefert, die klein genug sind um einzudringen. Gerade die Königin, wenn du diese zwingend drinnen halten willst.
Zumal wir wieder zur Frage kommen, ob es sinnvoll ist, zu Riskieren, dass die Gyne doch flitzen geht, nur weil ich einen halbwilden Spaß will und das Formi nicht im Haus stehen lassen möchte, bis ein neuer Halter gefunden ist.

Be-meise hat geschrieben:Hitzestau passiert nicht bei guter Lüftung und halbschattigem Platz

Bei 30Grad im Schatten hilft dir ein schattiger Platz auch nur wenig weiter, gute Lüftung ist relativ, macht das Ding wieder regenanfälliger und erhöht natürlich wieder das Risiko, das irgendwas ausbricht, dass nicht ausbrechen soll.

Be-meise hat geschrieben:Regen kann man prima mit Folie fernhalten.

Folie? Die wird spätestens bei genügend Niederschlag unter dem Gewicht zusammenbrechen.
Du bräuchtest einen richtigen Glasdeckel, die wiederum müsste man eigentlich sogar mit Silikon festkleben, damit auch wirklich kein Wasser durch die Ritzen läuft und den darunterliegenden Ausbruchsschutz wegspült.
Zumal du wie im Absatz vorher angedeutet, schlecht deine Lüftung mit Folie abdecken kannst. Ein paar Ritzen bleiben also. =S



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#47 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Be-meise » 7. Oktober 2012, 13:57

Scarvia Ny-Mand hat geschrieben:Hat auch keiner behauptet, es wurde bereits die Weitergabe an einen anderen Halter als recht gute Alternative genannt. ;)

Ich wollte nur anmerken, wenn ich schon keine Lust mehr auf die Tiere habe oder keine Möglichkeit mehr habe, sie zu halten, dann wäre für mich aus der Wohnung rausstellen und draußen weiter betüddeln keine Alternative. Entweder ich behalte sie in der Wohnung, bis ich sie weitergeben konnte oder ich setze sie gleich aus. Ein Mittelding, wo ich mir nur unnötig Mehrarbeit aufhalse, weil ich nun noch Aufpassen muss ob die Gezeiten auch wirklich draußen bleiben und die Geschlechtstiere drinnen, finde ich weniger sinnvoll.
Es ist auch unnötiger Stress für die Tiere, wenn andere Tiere ins Formikarium eindringen und nicht mehr rausfinden können und beispielsweise ins Nest eindringen. Genauso eben, weil die Fluchtmöglichkeiten der eigenen Kolonie gering sind. Sie sind ja in dem Kasten gefangen und allen Feinden ausgeliefert, die klein genug sind um einzudringen. Gerade die Königin, wenn du diese zwingend drinnen halten willst.
Zumal wir wieder zur Frage kommen, ob es sinnvoll ist, zu Riskieren, dass die Gyne doch flitzen geht, nur weil ich einen halbwilden Spaß will und das Formi nicht im Haus stehen lassen möchte, bis ein neuer Halter gefunden ist.


Bei 30Grad im Schatten hilft dir ein schattiger Platz auch nur wenig weiter, gute Lüftung ist relativ, macht das Ding wieder regenanfälliger und erhöht natürlich wieder das Risiko, das irgendwas ausbricht, dass nicht ausbrechen soll.


Folie? Die wird spätestens bei genügend Niederschlag unter dem Gewicht zusammenbrechen.
Du bräuchtest einen richtigen Glasdeckel, die wiederum müsste man eigentlich sogar mit Silikon festkleben, damit auch wirklich kein Wasser durch die Ritzen läuft und den darunterliegenden Ausbruchsschutz wegspült.
Zumal du wie im Absatz vorher angedeutet, schlecht deine Lüftung mit Folie abdecken kannst. Ein paar Ritzen bleiben also. =S


Sorry wenn ich dir erneut widerspreche.
Folie kann man auf einen Rahmen spannen und anschrägen. Somit sammelt sich kein Wasser, da kann es Kieselsteine regnen und es wird einer mittelmäßigen Dampfbremse nichts ausmachen. Wir reden ja hier nicht von Frischhaltefolie oder sonst irgendeinem Quatsch.
Und wer unbedingt ein gerades Dach haben will, spannt dann eben nen Regenschirm auf, wenn es zu viel Arbeit macht, ein Dach zu bauen, wo das Wasser abfließen kann. Wolltest du da um jeden Preis widersprechen oder ist dir ein schräges Dach nicht selbst eingefallen?

Ich habe hier einige Bilder gesehen mit sehr feinmaschigem Aludraht oder war es vielleicht auch Fieberglasnetz? Sowas kann man ebenfalls aufspannen und einen Deckel draus machen. Wenn sowas im Haus bewährt und ausbruchsicher ist, dann sicher auch draußen.
Und was das Eindringen von anderen Tieren angeht, DAS Tier möchte ich sehen, was sich durch diese Maschen drückt und der Kolonie dann noch ernsthaft gefährlich werden soll. Meine Trauermücken kommen durch mein Moskitonetz. Was nicht bedeutet, dass eine Trauermücke eine Gefahr für irgendwas hier wäre. Ich denke, sollte ein so kleines Vieh in den Glaskasten reinkommen, wird es ziemlich schnell als Essen auf Rädern angesehen - oder eben als Störfaktor, der beseitigt wird.

Ich kann dich schon verstehen, dass es für dich nichts wäre, einen Glaskasten rauszustellen, wenn du die Tiere an sich nicht haben willst. Mag aber sein, dass es noch mehr Meinungen gibt, die das vielleicht gar nicht so schlecht finden, trotz Mehraufwand.
Ich kenne einige, die nicht zu mir ziehen würden, hätte ich Ameisen als Haustiere. Hätt ich nen Garten, könnte ich sie dann auch dort versorgen, mit Foliendach über einem Glaskasten, was nicht DECKEL darstellt, sodass der der bei mir lebt, nicht mit den Tieren konfrontiert wird. Wie ich schon sagte. "Aussetzen" muss nicht immer bedeuten, dass man die Tiere loswerden will. Es kann auch eine Alternative sein, wenn es nicht anders geht.

Und wer zu faul ist, mit etwas Silikon eine Dampfbremse auf ne Latte zu kleben, um ein Regendach zu bauen, der findet sicher auch ein bisschen Plexiglas oder nen ollen Schirm, womit das Formi geschützt wäre. Im Zeitalter der "Machs dir einfach" Menschen wird sich da sicher was finden.

Und was das Töten angeht, das war meine generelle Meinung. Damit wollte ich hier niemanden direkt ansprechen, aber zumindest mal in den Raum werfen, dass ich gegen so eine Lösung bin.



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Cateena
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#48 AW: Lasius niger aussetzen

Beitrag von Cateena » 7. Oktober 2012, 14:18

Das mit dem Becken im Garten ist als Idee sicher ganz nett. Auch die Idee das durch die Abdeckung mit feinmaschiger Gaze ein Ausbruch und Einbruch verhindert wird von Insekten. Aber es gibt andere Tiere, Vögel können Löcher reinmachen, Katzen das Gitter zerstören oder den Deckel abmachen etc. Auch wenn das erstmal den Ameisen nicht gefährlich wird, ist damit der weg für andere Ameisen frei reinzukommen. Oder auch deine Ameisen raus. Ich fürchte das ganze ist nicht so leicht umzusetzen wie es erstmal klingt, auch wenn im Garten mehr Platz für Anbauten wäre, falls man sie nur aus platzproblemen nicht mehr in der Wohnung halten kann.


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