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Fleisch als Futter

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Streaker87
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#9 AW: Fleisch als Futter

Beitrag von Streaker87 » 28. Oktober 2012, 13:31

Also bevor ich unsere verstorbenen Aquarienfische in der Tonne entsorge, verfüttere ich sie lieber. Mit Thunfisch aus der Dose habe ich aber schlechte Erfahrungen gemacht. Der trocknet zu schnell aus und verbleibt dann über mehrere Monate im Nest, wird sogar wie Brut mitgeschleppt und die Arbeiterinnen lassen die Stückchen von der Nestdecke baumeln. Muss ich nicht nochmal haben...





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Javis
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#10 AW: Fleisch als Futter

Beitrag von Javis » 28. Oktober 2012, 14:08

Hallo

Bitte benutzt doch einfach öfter mal die Suchfunktion, es gibt meist schon Beiträge zu einem Thema.
So das nicht jedes Mal ein neuer Threat aufgemacht werden muss.
Zu dem Thema habe ich gleich mehrere Seiten voll gefunden.
Hier mal ein Link dazu:
http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/47541-eiwei-f-ttern-auch-ohne-insekten.html

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Octicto.
Und ganz abraten kann man von Konserven, Wurst, gewürztes Fleisch.
Weil da doch viele Stoffe enthalten sind die für Ameisen schädlich sein können.
Z.b. Salz, Aromastoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe.
Also richtet euch lieber an das Vorbild Natur, dann kann man nicht viel Falsch machen.

@Streaker87
Tolles Video was du da gemacht hast, ich hätte den fisch aber eher im Garten vergraben.
Ist aber halt Ansichtssache, auf jedenfalls scheint es ihnen geschmeckt zu haben.
Und mit Thunfisch aus der Dose, siehe oben.

LG Javis


Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.

Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium

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Scarvia Ny-Mand
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#11 AW: Fleisch als Futter

Beitrag von Scarvia Ny-Mand » 28. Oktober 2012, 14:34

Ich hab meinen Ameisen mal ein paar Tröpfchen rohes Ei angeboten, als ich das letzte Mal gebacken habe. Leider ist die Kolonie noch zu klein um sagen zu können, ob sie dran waren oder nicht. Beobachten konnte ich es nicht, heißt ja aber nichts. =)



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#12 Re: Fleisch als Futter

Beitrag von Gast » 31. März 2016, 19:38

Bevor ich jetzt einen eigenen Thread aufmache, hier ein paar Bilder von meiner gestrigen Mäusefütterung:

Crematogaster scutellaris:
IMG_0253.jpg


Polyrhachis dives:
IMG_0258.jpg


Pheidole pallidula:
IMG_0259.jpg
IMG_0268.jpg


Das große Fressen der Pheidole pallidula Kolonie, habe ich auch kurz gefilmt:



Nach etwa 19 Stunden sah das ganze dann so aus:
IMG_0274.jpg
IMG_0277.jpg
IMG_0282.jpg


Wie man sieht, haben gerade einmal die Pheidole pallidula es geschafft die Maus in dieser Zeit ordentlich zu zerlegen. Solch Futter ist also nur etwas für sehr große Kolonien, ich würde sagen ab 1000 Arbeiterinnen und mehr.

Übrigens habe ich die Mäuse nicht selber getötet, sondern sie gefroren in der Zoohandlung gekauft.



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trailandstreet
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#13 Re: Fleisch als Futter

Beitrag von trailandstreet » 31. März 2016, 21:12

Hab grad ein paar Fitzelchen von den Hunden geklaut. Die werden ja bei uns meist gebarft.
Ich hab's dann bei den Formica und den L niger probiert. Nach ein paar Minuten waren sie schon ganz schön angetan davon. Bin gespannt, was morgen noch da ist.


LG Franz



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trailandstreet
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#14 Re: Fleisch als Futter

Beitrag von trailandstreet » 1. April 2016, 09:52

So, hab heut früh noch kurz nach ihnen gesehen und musste feststellen, dass die Formica das Stück komplett beseitigt hatten. Die L niger Pygmäen hatten es zumindest bis zum Eingang geschleppt und bearbeiteten dort noch den Rest zu dritt.
So abwegig ist also rohes Fleisch nicht.



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Erne
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#15 Re: Fleisch als Futter

Beitrag von Erne » 1. April 2016, 21:33

Ameisen lecken gerne Flüssigkeiten auf, die sie auch auf Fleisch finden, möglicherweise wegen Mineralien.
Mitunter zerlegen sie auch Fleisch, bis nichts mehr da ist, um an diese Flüssigkeiten zu kommen.
Einiges wird eingetragen, was daraus wird, sie damit machen, da muss schon genauer hingeschaut werden.
Einige Arten, jedenfalls meine Vorstellung, können Fleisch auch verwerten, ihre Larven futtern es.

Aus meiner Sicht ist es besonders zu differenzieren, was welche Art letztendlich an Nutzen aus Fleisch ziehen kann, sie wirklich damit machen.

Barristan sehr interessante Bilddokumentation.

Grüße Wolfgang



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#16 Re: Fleisch als Futter

Beitrag von Gast » 1. April 2016, 22:09

Hey Barristan,

ein schöner Bericht. Hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt mir diese Babymäuse für meine damalige C. nicobarensis Kolonie zuzulegen.

Habe es dann mit einem Stück Hühnerbrust (2-3 g, also ca. Gewicht einer Babymaus) probiert, nach gut 2 Tagen war noch ein kleiner vertrockneter Rest über, wurde aber gut belaufen und auch eingetragen. Bilder habe ich davon leider keine.

Das die Haltung mit Fleisch durchaus funktionieren kann sieht man an den Hackfleischbericht hier im Forum (von wem weiß ich gerade leider nicht).

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Gewebe von einer Babymaus "feiner" ist und deshalb damit vielleicht größere Erfolge erzielt werden?

Liebe Grüße
camponotusligni



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