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von Gast » 8. Dezember 2012, 15:36
[font=Times New Roman]Hallo Isi,[/font]
[font=Times New Roman]((bitte nicht „[/font][font=Script MT Bold]befruchtete[/font][font=Times New Roman]“ Brut; „weibliche Larven“ wäre richtig. Nur Eier können befruchtet sein))[/font]
[font=Times New Roman]Die Überprüfung der von mir genannten Möglichkeit ist leider für den normalen Ameisenhalter kaum möglich: Sezieren der gemobbten Gynen und, zum Vergleich, einiger der vermutlich begatteten, aber noch nicht angegriffenen. Die Ovarien entwickeln sich, werden länger, und man sieht erste Eizellen mit weißer Dottereinlagerung.[/font]
[font=Times New Roman]Für mich ist das halt eine Routinetätigkeit, die mir dann genau Auskunft darüber gibt, ob die Tiere begattet sind und wie weit sie fertil sind. Ich hatte es mit ein paar Tausend entflügelten Gynen aus Hunderten von Freilandnestern (scheinbar oder tatsächlich) polygyner Leptothorax acervorum, L. muscorum und L. gredeleri zu tun, und noch einiger weiterer Arten.[/font]
[font=Times New Roman]Wie weit sich die Pheromone solcher Tiere ändern, konnte und könnte ich allerdings auch nicht bestimmen.[/font]
[font=Times New Roman]Vielleicht eine Möglichkeit wäre noch, solche attackierten Gynen heraus zu nehmen und mit nur 2-3 Arbeiterinnen aus dem Brutnest (= wahrscheinlich jüngere!) zu kombinieren. Vielleicht würden sie nach ein paar Tagen im Stammvolk wieder akzeptiert. Über ihren reproduktien Zustand wüsste man dann natürlich noch immer nichts. - Die Nester von M. rubra können recht weitläufig verzweigt sein. Es ist denkbar, dass randliche, kleine Zweignestchen eher eine begattete Jungkönigin aufnehmen als das Hauptvolk, das bereits mehrere bis viele ältere und hoch fertile Königinnen umfasst.[/font]
[font=Times New Roman]Ist jetzt aber viel Spekulation![/font]
[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]