Auch wenn es nihilistisch klingt - und wir schon sehr off-topic sind. Aber: Mir kommt so etwas immer wie ein Tropfen auf den heißen Stein, oder eher: Ein Schneeball auf der Sonne vor. Schön - einige Hektar, die nicht direkt ausgebeutet/verseucht werden (aber wohl irgendwann indirekt durch Grundwasser, Genmodifizierten Pflanzenpollen, Strahlung, ...). Freut mich sehr, bringt aber realistisch gesehen weder der Menschheit noch dem Planeten etwas. Viel zu kleiner Maßstab, und wenn man weiter oben ansetzen will, wissen wir ja alle, wer und was sich da alles in den Weg stellt (Stichworte: Genmais, Regenwald, Walfang, Liste beliebig erweiterbar).

Ich sehe auch meine Aktivitäten eher als "kriegsfest sein" sein denn als Weltverbesserung: Eigenen Strom produzieren, selbst schlachten (= gesunde und glückliche Tiere), selbst Gemüse und Kräuter (Küchen- wie auch Heilkräuter) ziehen, ziemlich CO2-neutral heizen (= mit Holz das möglichst keine/kurze Transportwege hat),...

Vielleicht bin ich da wirklich schon zu ... desillusioniert, habe zu viel gesehen und erlebt und kein Vertrauen mehr dass sich die Menschheit auch nur im geringsten ernsthaft bessern wird bevor wir ausradiert sind. Aber für mich ist das "Grüne Masturbation"; Die Dinge, die wir tun, damit es UNS besser geht (seelisch), die aber effektiv nichts bringen (global). Das hält mich allerdings nicht davon ab, selber mit der Familie ein Waldstück zu bewirtschaften

Und wieder zurück zum Thema, nicht?

lg,
- G

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich will damit nicht die Leistung schmälern, die Leute bringen, um wenigstens das kleinste Stückchen Paradies zu retten. Ich glaube einfach nur nicht mehr daran, was eine rein subjektive und erfahrungsbedingte Sache ist. Finde es aber trotzdem gut.

Hoi,


zur Ausbreitung von invasiven marinen Arten per Schifffahrt gibt es hier eine aktuelle Veröffentlichung. Ich liebe meinen Uni-Account =). Was mich etwas wundert: normalerweise steht in einer Veröffentlichung immer
"Interessenkonflikt: Der Autor versichert, dass kein Interessenkonflikt besteht." dabei - gehört zum quasi-guten Ton.

Könnte damit zusammenhängen, dass VW gesponsert hat . Das wird jedenfalls in der Danksagung der Veröffentlichung erwähnt.