Pheidologeton diversus Diskussionsthread
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#17 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
ich habe auch eine Frage an dich. Und zwar mit wie vielen Arbeiterinnen hast du gestartet?? Nur so geschätzt:).
Antkönig:)
Antkönig:)
- eXplosioN
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#18 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
Ich bekam diese Kolonie mit ca. 300 - 400 Arbeiterinnen und einer Königin.
Steht im Haltungsbericht.
http://www.ameisenforum.de/342688-post2.html
- eastgate
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#20 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
Hi eXplosioN,
erstmal: Cooler Haltungsbericht!
Finde diese Art wirklich erstaunlich und die Haltung reizt mich bzw. hat mich schon immer gereizt.
Mir stellte sich dann immer die Frage, was ich mache, wenn die Kolonie sich gut entwickelt und in kürzester Zeit riesig wird (so wie bei dir). Da war für mich dann immer Schluss und ich sagte mir: "OK, die Art ist zwar toll aber nix für mich".
Hatte ja auch die Erfahrung mit meiner großen Oecophylla smaragdina Kolonie die, sobald mal 1 Tag kein Honig oder Proteine da waren, sofort sämtliche Energie in erfolgreiche Ausbrüche gesteckt haben.
Was wirst du machen, falls die Kolonie noch größer wird und die einfach mal 2 Tage nicht zuhause bist?
Bzw. wie reagiert die Kolonie wenn du ihr mal 1 oder 2 Tage keine Nahrung anbieten kannst?
Ach und kannst du was zur Entwicklungsdauer der einzelnen Stadien und Arbeitergröße sagen? Wäre eine gute Ergänzung für den Wissensbereich:http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/31167-pheidologeton-diversus.html?ltr=P
Gruß
erstmal: Cooler Haltungsbericht!
Finde diese Art wirklich erstaunlich und die Haltung reizt mich bzw. hat mich schon immer gereizt.
Mir stellte sich dann immer die Frage, was ich mache, wenn die Kolonie sich gut entwickelt und in kürzester Zeit riesig wird (so wie bei dir). Da war für mich dann immer Schluss und ich sagte mir: "OK, die Art ist zwar toll aber nix für mich".
Hatte ja auch die Erfahrung mit meiner großen Oecophylla smaragdina Kolonie die, sobald mal 1 Tag kein Honig oder Proteine da waren, sofort sämtliche Energie in erfolgreiche Ausbrüche gesteckt haben.
Was wirst du machen, falls die Kolonie noch größer wird und die einfach mal 2 Tage nicht zuhause bist?
Bzw. wie reagiert die Kolonie wenn du ihr mal 1 oder 2 Tage keine Nahrung anbieten kannst?
Ach und kannst du was zur Entwicklungsdauer der einzelnen Stadien und Arbeitergröße sagen? Wäre eine gute Ergänzung für den Wissensbereich:http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/31167-pheidologeton-diversus.html?ltr=P
Gruß
- eXplosioN
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#21 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
Hey eastgate,
erstmal: Danke!
Bin mir im Klaren, dass die Kolonie weiter wachsen wird.
Für die nächste Erweiterung mache ich mir schon Pläne.
Bis dahin ist aber noch Zeit, dass jetzige Nest habe ich absichtlich viel größer gebaut.
Das mit den Ausbrüchen kann ich gut nachvollziehen. Pheidologeton diversus sind richtige Künstler darin.
Zwei Tage Abwesenheit macht bei einer gut versorgten Kolonie nach meiner Erfahrung nicht so viel aus (Kleine Kolonien sind da viel empfindlicher!), außer dass natürlich viel aktiver nach Futter gesucht wird, was auch die Chance auf einen Ausbruch steigen lässt.
Besonders wenn der Drang der hungrigenLarven die Arbeiterinnen dazu antreibt, jegliche Ausbruchssperre (Paraffin Öl, PTFE) zu überwinden.
Falls ich mal zwei oder gar drei Tage abwesend sein sollte, wird von mir mehr Futter dagelassen.
Eine volle Vogeltränke mit Wasser sowie größeren Vorrat an Samen.
Auch das Nest muss gut Befeuchtet werden.
Ansonsten in Urlaub fahren geht nicht, ohne jemanden zu haben, der die Kolonie in meiner Abwesenheit richtig versorgen kann.
Genaues kann ich zur Entwicklungsdauer nicht sagen.
Das Problem dabei ist, dass ich nicht sagen kann, welcheLarve sich zu welcher Arbeiterinnenkaste entwickelt.
Was ich sagen kann ist, dass es einen Zyklus gibt, in dem vermehrt ältere Arbeiterinnen sterben (vorwiegend Minorarbeiterinnen) aber dafür auch viele neue Schlüpfen.
Werde für die Größen ein paar Messungen vornehmen und dann berichten.
eXplosion
erstmal: Danke!
Bin mir im Klaren, dass die Kolonie weiter wachsen wird.
Für die nächste Erweiterung mache ich mir schon Pläne.
Bis dahin ist aber noch Zeit, dass jetzige Nest habe ich absichtlich viel größer gebaut.
Das mit den Ausbrüchen kann ich gut nachvollziehen. Pheidologeton diversus sind richtige Künstler darin.
Zwei Tage Abwesenheit macht bei einer gut versorgten Kolonie nach meiner Erfahrung nicht so viel aus (Kleine Kolonien sind da viel empfindlicher!), außer dass natürlich viel aktiver nach Futter gesucht wird, was auch die Chance auf einen Ausbruch steigen lässt.
Besonders wenn der Drang der hungrigen
Falls ich mal zwei oder gar drei Tage abwesend sein sollte, wird von mir mehr Futter dagelassen.
Eine volle Vogeltränke mit Wasser sowie größeren Vorrat an Samen.
Auch das Nest muss gut Befeuchtet werden.
Ansonsten in Urlaub fahren geht nicht, ohne jemanden zu haben, der die Kolonie in meiner Abwesenheit richtig versorgen kann.
Genaues kann ich zur Entwicklungsdauer nicht sagen.
Das Problem dabei ist, dass ich nicht sagen kann, welche
Was ich sagen kann ist, dass es einen Zyklus gibt, in dem vermehrt ältere Arbeiterinnen sterben (vorwiegend Minorarbeiterinnen) aber dafür auch viele neue Schlüpfen.
Werde für die Größen ein paar Messungen vornehmen und dann berichten.
eXplosion
- eastgate
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#22 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
eXplosioN hat geschrieben: Zwei Tage Abwesenheit macht bei einer gut versorgten Kolonie nach meiner Erfahrung nicht so viel aus (Kleine Kolonien sind da viel empfindlicher!), außer dass natürlich viel aktiver nach Futter gesucht wird, was auch die Chance auf einen Ausbruch steigen lässt.
Hier habe ich genau das Gegenteil beobachten können: Gerade kleine Kolonien sind viel unempfindlicher wenn es mal ein paar Tage keine Nahrung gibt - zumindest bei den Arten die ich bis dato hatte. Liegt meiner Meinung nach daran, dass die Brutmenge mit steigender Koloniegröße auch exponentiell steigt. Und die
eXplosioN hat geschrieben: Das Problem dabei ist, dass ich nicht sagen kann, welche Larve sich zu welcher Arbeiterinnenkaste entwickelt.
Was ich sagen kann ist, dass es einen Zyklus gibt, in dem vermehrt ältere Arbeiterinnen sterben (vorwiegend Minorarbeiterinnen) aber dafür auch viele neue Schlüpfen.
Werde für die Größen ein paar Messungen vornehmen und dann berichten.
Gäbe es dir Möglichkeit, dass du vielleicht
Gruß
- Gripsnest
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#23 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
Ansonsten in Urlaub fahren geht nicht, ohne jemanden zu haben, der die Kolonie in meiner Abwesenheit richtig versorgen kann.
Es gibt in der Aquaristik Futterautomaten. Die könnten sicherlich auch mit lebenden Mehlwurmpuppen etc. bestückt werden.
Müsste man mal etwas experimentieren.
Melusine... -Krawehl, krawehl! Taubtrüber Ginst am Musenhain, trübtauber Hain am Musenginst.
Krawehl, krawehl
Krawehl, krawehl
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#24 AW: Pheidologeton diversus Diskussionsthread
Das kannst du bei Pheidologeton diversus nicht vergleichen.Gerade kleine Kolonien sind viel unempfindlicher wenn es mal ein paar Tage keine Nahrung gibt - zumindest bei den Arten die ich bis dato hatte.
Hier gibt es andere Faktoren zu berücksichtigen!
Auch kleine Kolonien waren einst größere, die aufgeteilt wurden.
Bei älteren
Ein Versuch, eine kleine Kolonie großzuziehen, endete leider negativ.
Es sah alles gut aus, jeden Tag mehrmals Nahrung gereicht, um keine Lücke in der Versorgung zu des Nachwuchses und der
Nach 2 Tagen Abwesenheit meinerseits, war 2/3 der
Diese kleine Kolonie konnte ich leider nicht mehr retten. Sie ging ein.
Im Grunde sehe ich das genauso wie du.Liegt meiner Meinung nach daran, dass die Brutmenge mit steigender Koloniegröße auch exponentiell steigt. Und die Brut ist ja einer der Hauptverbraucher von Ressourcen.
Nur bin ich der Ansicht, dass die Supermajore nicht nur zum Schutz oder Zerlegen von Nahrung gebraucht werden, sondern auch wie es bei Ameisen nicht unüblich ist, für die Speicherung von Futterreserven gebraucht werden und somit einen Gewissen Vorrat an Nahrung speichern können.
Nichts desto trotz kann wie du gesagt hast:
Bei fehlender Grundversorgung sehr schnell passieren. Zudem sind die Tiere gerade nicht scheu und versuchen zu beißen.Da hatte ich schon mörderische Ausbrüche und ne Ameisenstraße quer durchs Wonzimmer zum Honigglas
Sicherlich wäre das Interessant.Gäbe es dir Möglichkeit, dass du vielleicht Puppen verschiedener Arbeiterkasten mit ein paar Arbeiter extrahierst?So könntest du genaue Messungen anstellen und das wäre sicherlich ein ziemlich interessantes Experiment.
Jedoch komme ich leider an die
Wie du vielleicht gesehen hast, ist es ein Nest aus Gips und fast komplett Umkleidet mit Plexiglas.
Beobachtungsvorteile für mich, aber an die
Werde dennoch schauen, was ich in Erfahrung bringen kann!
@Gripsnest
An sich gute Idee, nur bei einer größeren Pheidologeton Kolonie würde ich es nicht wagen, das Becken offen zu lassen.
Schon wenn eine einzige Arbeiterin eine Duftspur zu dem Futterautomaten legt und merkt was drin ist, dann kannst du davon ausgehen, dass nicht nur der Futterautomat leer gemacht wird, auch wird die neue „Arena“ erkundet und alles eingetragen, was so zu gebrauchen ist.