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Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoruby]

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Schmerle
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#1 Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoruby]

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 16:42

Vorwort

Dies ist kein klassischer Haltungsbericht. Steckbrief, regelmäßige Zahlenangaben zur Koloniegröße etc. … nix da! ;)
Als Anfänger interessiert mich Derartiges nur mäßig. Steckbriefe zu meiner favorisierten Art habe ich schon mindestens ein Dutzend gelesen und die Zahlen zum Koloniewachstum allein nützen mir herzlich wenig. Darum habe ich beschlossen, einen anderen Weg zu gehen und in meinem Haltungsbericht vor allem die Informationen zu liefern, die ein Anfänger braucht, um sein eigenes Messor-Formicarium zu planen. Meine eigene Kolonie dient dabei als Beispiel.

  • Was benötige ich alles für Zubehör? Und warum? Inklusive detailierter Einkaufsliste!
  • Was kostet das Ganze? Wo kann ich sparen?
  • Welche Fehler könnten mir passieren und wie kann ich sie vermeiden?
  • …
Gebettet ist das Ganze in meinen eigenen Werdegang als Messor-Halterin. Schließlich ist dies auch (m)ein Haltungsbericht und ausschließlich trockene Infos wären ja auch langweilig ;) Nur Fotos wird es mangels geeigneter Technik leider nur sehr sporadisch geben. Ich werde sehr genau all meine Überlegungen während der Haltung notieren – setze dabei aber keinerlei Vorwissen vorraus, sondern schreibe so, wie auch ich als Anfänger einen Haltungsbericht gern lesen würde. All das versuche ich, in einer möglichst unterhaltsamen Weise zu formulieren, damit das Lesen auch Spaß macht. Schließlich ist auch in der Ameisenhaltung nicht alles nur trockene Wissenschaft sondern dies ist ein Hobby, was vor allem eines soll – Freude machen :) Viel Freude wünsche ich nun auch beim Lesen!
Mögen die Samen eurer Messor niemals versiegen,
kein Korn jemals zu groß sein, um es zu knacken
und all ihre Larven wohl gedeihen :)

P.S. Zur Diskussion geht es hier.


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#2 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 16:46

Wie alles begann
Mai 2013. Eher beiläufig informierte mein Lebensgefährte mich darüber, dass er sich ein neues Geburtstagsgeschenk für mich überlegen müsse, da jenes, was er sich erst überlegt hatte, zu teuer wäre. Neugierig fragte ich, worum es sich denn dabei handele. Da er es mir ja ohnehin nicht mehr schenken würde, könne er es mir doch verraten...?

„Ameisen.“

Nur dieses eine Wort, und in mir als alter Tierliebhaberin wurde eine Flamme erweckt! Natürlich, Ameisen! Warum nicht zusätzlich zu unseren beiden liebevoll gepflegten Aquarien, dem Gartenteich, dem Hund und all der Zimmerpflanzen auch noch eine Kolonie von Ameisen?

„Sind die wirklich so teuer?“, fragte ich ungläubig. „Ich kann mir das gar nicht vorstellen.“
„Für die Erstausstattung muss man mit mindestens 70 Euro rechnen. Die brauchen eine Arena und...“
„Eine Arena?!“

Das wurde ja immer mysteriöser! In der nächsten freien Minute setzte ich mich an den Rechner und befragte Tante Google. Aus der freien Minute wurde eine Stunde, aus der Stunde schlussendlich zwei Monate intensiver Recherche.

Ich war völlig überrumpelt von all den Dingen, die berücksichtigt werden müssen. Wie hochkompliziert doch dem Laien die Haltung von so kleinen Insekten erscheint! Sogar auf die Luftfeuchtigkeit muss man achten, manche Nester brauchen ein Feuchtigkeitsgefälle und und und...

...und mein Interesse wuchs immer weiter.P.S. Zur Diskussion geht es hier.


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#3 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 16:50

Das Volk der Auserwählten

Die Ernteameisen hatten es mir von Anfang an besonders angetan. Ihre ruhige und friedliche Lebensweise als Körnersammler und Aasfresser machten sie mir besonders sympathisch. Ein Volk von Ameisen-Hippies! Wie schön! Von daher war die Auswahl der speziellen Art schon sehr eingeschränkt.

Ich wollte aus Kostengründen gern auf eine Beheizung des Formicariums verzichten – so blieben nur Messor structor und Messor capitatus zur Auswahl.

Nun ja, was soll ich sagen :) Wie so viele Ameisenhalter gefiel mir die größere der beiden Arten besser, da man sie auch ohne Lupe gut bei ihrem Treiben beobachten kann. Zudem reizte mich der Umstand, dass bei Messor capitatus auch die Arbeiterinnen in der Lage sind, Eier zu legen – ich erhoffe mir davon ein gutes Koloniewachstum und den Vorteil, dass die Kolonie auch nach einem eventuellen Verlust der Königin nicht dem Untergang geweiht ist.
Wie gesagt, so hoffe ich zumindest. Da es bisher nur sehr spärliche Haltungsberichte über Messor capitatus gibt, sind dies allerdings bisher nur Spekulationen.

Jedenfalls sollte es diese Art werden – genau die und keine andere :-)

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#4 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 16:52

(bitte löschen, die Formatierung spinnt rum)


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#5 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 16:56

Messor capitatus
Da es schon sehr ausführliche Steckbriefe zu der Art gibt, verzichte ich an dieser Stelle darauf, einen weiteren Steckbrief in die Welt zu setzen und begüge mich mit dem Verweis des interessierten Lesers auf folgende Links:

Ameisencafè 1 (ausführliche Beschreibung)
http://www.ameisencafe.de/cafe/index.php?page=Thread&threadID=6728

Ameisencafè 2 (kurze Beschreibung)
http://www.ameisencafe.de/cafe/index.php?page=Thread&threadID=521

Ameisenwiki
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Messor_capitatus


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#6 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 17:06

Einkaufsliste

Wir schreiten zur Tat und erstellen eine Liste all der Dinge, die eine Messor capitatus Kolonie braucht, um sich nicht nur eine Saison, sondern gleich ein paar Jahre darin wohl zu fühlen.

Schließlich sind wir im Gegensatz zu unseren Pfleglingen rechtschaffend faul und vor allem zu geizig, um jedes Jahr etwas Neues zu kaufen, wenn ich doch bei guter Pflege ohnehin in spätestens drei Jahren das Gleiche kaufen muss, wie ich es jetzt auch bereits könnte. Das ist unnötige Geldverschwendung. Also planen wir von Anfang an in großzügigen Dimensionen!

Und hier spendiere ich euch Etwas, dass ich als Anfänger selbst absolut vermisst habe: eine detaillierte Auflistung, was man alles für ein messorgerechtes Formcarium braucht! Hier nun eine Enkaufsliste speziell für die Bedürfnisse eines Messor capitatus Halters.

Für andere Messor-Arten sind oftmals geringe Modifikationen erforderlich, zB ggf. eine Heizmatte, andere Schlauchdurchmesser etc. Doch das Grundprinzip ist eigentlich immer das Gleiche. Die Preise sind vom Juli 2013.


Einkaufsliste für die Haltung von Messor cf. capitatus inkl. Preise in Euro


world of ants - 04,90Versand

Kolonie – Messor cf. capitatus, 1 Gyne, 4-10 Arbeiter - 19,90

Antstore 04,90 Versand
Glasbecken, 30 x 20 x 20 cm, 2 x 27 mm Bohrungen 24,80
Abdeckung, 30 x 20 cm 12,50
Ytong-Nest mittel – 30 x 20 x 5 cm - 06,90
Glasfarm XL (als Ummantellung für Ytong), 30 x 6 x 20 cm 34,90

Schlauch transparent, 20/16 mm (2m Länge) - 03,00
Beckenverbinder 3/4“ 2x 03,90
Gummistopfen 22 – 27 mm 2x 01,90

Formicarienbau-Silikon - 07,90
Rote PVC-Abdeckfolie fest, A4-Format - 01,20
Fotorückwand Felsen/Flussbett - 01,35
Mischfutter, 100 g – Körnermischung - 01,90
Napf rund, 30 mm - 00,60
Schwamm für Napf rund, 30 mm - 00,50

Paraffinöl, 10ml - 00,90
Verpackungszuschlag für Glasbecken & Glasfarm 2x 02,90
Verpackungszuschlag für Abdeckung mit Glasanteil 00,90


Sonstige Händler
JBL Solar Thermometer-Hygrometer - 18,65
Vogeltränke - 02,99
Alufolie - 00,99

Summe: 158,38


Selbst gesammelt (hier kann man ein paar Euro sparen)
Deko:

Sand-Lehm-Gemisch
Kieselsteine

Futter:

Löwenzahnsamen, Grassamen
Frischtote Insekten aus dem Hausflur (jeden Tag nachsehen!)

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#7 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 17:12

Händlersuche – die Qual der Wahl

Antstore

Eigentlich gehöre ich ja zu jenen Leuten, die gerne kleine Händler oder Privatpersonen finaziell unterstützten, sofern deren Preise für mich bezahlbar sind. Jedoch kaufte ich sämtliches Zubehör dann doch bei Antstore, weil das der einzige Shop war, der all das von mir benötigte Zubehör gleichzeitig auf Lager hatte. So konnte ich unnötige Transportkosten sparen.

Die Lieferung verlief schnell und Problemlos, die Ware war sicher verpackt, nichts fehlte.

Einziges Manko ist, dass ich mir bei einer so hohen Summe das Wegfallen der Versandkosten gewünscht hätte. Ansonsten war alles in bester Ordnung.


World of Ants

Die Ameisen selbst bestellte ich lieber bei World of Ants, einem Händler, der sich auf den Verkauf von Ameisen spezialisiert hat. Die Königinnen seiner Kolonien fängt er während vieler Reisen alle selber.

Bereits im Vorfeld kontaktierte ich den Händler per Mail und löcherte ihn mit Fragen, die er mir alle zeitnah und mit einer Engelsgeduld beantwortete. Der Kontakt verlief sehr freundlich, auch die Bestellung war tiptop!

Es waren deutlich mehr Arbeiterinnen enthalten, als ich bestellt hatte, massig Brut und keine einzige Transportleiche. Zudem befand sich noch ein Geschenk mit im Paket, über das ich mich sehr gefreut habe (s. u.).

Ich kann World of Ants somit wärmstens empfehlen und würde dort immer wieder bestellen!

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#8 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 17:25

Das Formicarium und was ich mir so dabei gedacht habe
Das Formicarium sollte prinzipiell schon stehen, bevor man seine heiß ersehnten Ameisen überhaupt erst bestellt. Wiedersteht unbedingt der Verlockung, beides gleichzeitig zu bestellen in der Vorstellung, man baue das Ganze schnell zusammen und lasse dann sofort die Ameisen ein! Schließlich kann es durchaus sein, dass auch bei der sorgfältigsten Planung doch noch ein Teil fehlt (ist mir zum Beispiel passiert, ich musste zwei Mal bestellen).

Wenn man Pech hat, ist es genau so ein Teil, was eine sofortige Inbetriebnahme des Formicariums kategorisch ausschließt. Und dann müssen die armen Ameisen unnötig lange im Reagenzglas ausharren oder werden erst einmal in ein Notbehältnis gesetzt und ein paar Tage später wieder umgesiedelt, was unnötiger Stress für die Tiere ist. Im ungünstigsten Fall verliert man durch solche Aktionen die gesamte Brut! Also übt euch in Geduld, liebe Freunde :)

Also merke: ERST muss das Fomricarium vollständig stehen, DANN bestellt man die Bewohner.
Ich habe mich bei meinem Formicarium für eine Kombination aus Glasarena mit Abdeckung und Ytong-Nest entschieden, da ich diese Anlage für am praktischsten befinde. Wenn das Nest z. B. schimmelt, ist ein externes Nest viel einfacher zu entfernen und zu ersetzen, als wenn man dafür die komplette Anlage auseinander reißen muss, wie das einem z. B. bei einem Apartment-Formicarium passieren kann. Außerdem bilden die Schläuche schöne lange Laufwege für die Krabbler und man kann die Anlage beliebig ohne großen Aufwand erweitern.

Das Ytong-Nest
Hier möchte ich eine Besonderheit ausprobieren, von der ich bisher noch nie irgendwo gelesen habe: Ich werde den vorbereiteten Ytong in eine passende Glasfarm einsetzen. Jawohl, ich werde es tun! Dieses Vorgehen hat mehrere Gründe:

  1. Messor sind dafür bekannt, dass sie sich durch Ytong nagen können. Das Glas soll einen Ausbruch verhindern.
  2. Das Glas dient als Verdunstungsschutz, so dass ich das Formicarium auch mal ein paar Tage aus den Augen lassen kann, ohne befürchten zu müssen, dass mir das Nest austrocknet.
  3. Eine Ummantellung des Ytongs mit Zement wäre eine günstigere Alternative, gefällt mir aber optisch überhaupt nicht. Mit dem Glas sieht das Ganze viel edler aus.
  4. Die Farm hat einen Sockel, so dass ich keine Angst haben muss, dass mir der Ytong versehentlich umkippt.
Das Nest ist noch nicht gebaut, aber das Zubehör ist schon komplett vorhanden.


Die Arena

... besteht es aus einem 30 x 20 x 20 cm Glasbecken, das ich einen halben Zentimeter dick mit einem Sand-Lehm-Gemisch und mit Kieselsteinen unterschiedlicher Größe gefült habe. Ich habe mich für diese Art der Dekoration entschieden, um die gebirgige Heimat meiner auserwählten Ameisenart nachzubilden.

Um eine möglichst natürliche Anordnung zu erzielen, habe ich einfach alles vorsichtig in die Arena gekippt und diese dann geschüttelt, bis sich die Materialien schön gleichmäßig verteilt hatten. Das Ergebnis ist sehr überzeugend, ich ordnete nur wenige Steine um, damit den Ameisen bessere Wege zum Futter- und Trinknapf zur Verfügung stehen.

Das Ytong-Nest ist, wie gesagt, noch nicht fertig und darum sind beide 27 mm Borhlöcher mit einem Stopfen verschlossen. Später wird einer der Schläuche zum Ytong-Nest führen, der andere, wenn die Kolonie größer wird, in ein weiteres Becken, dass sie z. B. Als Müllhalde nutzen können. So kann ich das ganze Formicarium beliebig erweitern, ohne mir allzu viel Mühe machen zu müssen.

Als Ausbruchsschutz dient eine auf das Becken passende Abdeckung mit Glas und feinmaschigem Metallgitter sowie ein 2 cm breiter Streifen Paraffinöl, den ich mit einem Stück Klopapier extra dünn aufgetragen habe, damit sich keine Arbeiterin in einem Tropfen verfängt.

Außer dem Sand und den Steinen befindet sich noch ein Futternapf und eine mit einem passenden Schaumgummi gefüllte Vogeltränke in der Arena, damit ich nicht täglich das Wasser erneuern muss. Als Futter biete ich Körner, teils aus einer gekauften Körnermischung, teils selbst gesammelt, an sowie im Hausflur verendete Insekten, die ich wegen eventueller Milben noch einmal überbrühe.


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