User des Monats November 2024   ---   marcel  ---   Danke vom TEAM Ameisenforum  

KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Benutzeravatar
Reber
Halter
Offline
Beiträge: 530
Registriert: 23. Oktober 2013, 00:05
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 145 Mal

#8601 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Reber » 25. November 2013, 17:35

Hallo BĂĽcherwurm.

Kannst du mal sonst noch Angaben zum Standort im Keller machen.
Wie kalt wird es dort? Wie ist der Keller isoliert? Gibt es ein Fenster usw?

Mir fällt als erste eine klassische Heizmatte ein. Evtl. musst du dazu auch einen isolierten Verschlag/bzw. eine Kiste basteln. Natürlich mit Lüftungslöchern, du musst darauf achten, dass kein Hitzestau entsteht. Ausserdem darfst du in der Nähe der Heizmatte kein brennbares Material verwenden. Die Anlage müsste tagsüber auch beleuchtet sein, weil es die Heimchen nicht nur gerene warm, sondern auch hell mögen...

Edit: Habt ihr einen Heizraum im Keller, zu dem du Zutritt hast? WĂĽrde sich fĂĽr die Unterbringung der Heimchen prima eignen!

PS: Deine Mutter kann ich gut verstehen, das Gezirpe einer Heimchenzucht kann einem ganz schön auf den Wecker gehen ;)



ANT01
Einsteiger
Offline
Beiträge: 63
Registriert: 29. November 2013, 15:39
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8602 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von ANT01 » 1. Dezember 2013, 07:47

Wo drinn ĂĽberwintert man Lasius niger? Im Reagenzglas?



Benutzeravatar
Hummingbird
Halter
Offline
Beiträge: 494
Registriert: 10. September 2012, 22:41
Hat sich bedankt: 36 Mal
Danksagung erhalten: 64 Mal

#8603 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Hummingbird » 1. Dezember 2013, 09:58

Hi :)

Kommt drauf an wo du sie jetzt drinhast, normal kehren sie wenn der Winter kommt in ihr Nest zurück, und sofern genug Wasser erreichbar zur Verfügung steht, kannst du sie den Winter über in diesem Nest lassen. Allerdings solltest du es irgendwo hinstellen wo die Temperaturen etwas niedriger sind (bei einheimischen Arten wie Lasius niger laut Ameisenwiki nicht konstant über 10°C ), sie aber trotz Allem vor Frost geschützt sind. Z.B. in den Keller oder die Garage. Solltest du sie draussen auf den Balkon stellen wollen/müssen, müsstest du sie vor Frost schützen indem du eine Decke oder Styropor um das Behältnis befestigst. Bestimmt haben die erfahreneren Ameisenhalter noch ein paar mehr Tipps auf Lager ;)

Alles Liebe


Die Liebe kann man teilen und behält sie doch,
selbst den dunkelsten Ort den erhellt sie noch :)

ANT01
Einsteiger
Offline
Beiträge: 63
Registriert: 29. November 2013, 15:39
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8604 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von ANT01 » 1. Dezember 2013, 11:13

Wie stellt man ihnen denn im Winter genug Wasser zur verfĂĽgung?:drink:



Benutzeravatar
Gripsnest
Halter
Offline
Beiträge: 153
Registriert: 5. November 2012, 17:35
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8605 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Gripsnest » 1. Dezember 2013, 11:34

BĂĽcherwurm hat geschrieben:Hallo,
wisst ihr wie ich das Massenerfrieren bei meinen Heimchen verhindern kann?
Ich zĂĽchte sie im Keller wo es im Winter recht kalt wird und ich wĂĽrde sie ja gerne bei mir in der Wohnung haben aber meine Mutter hat was dagegen?
Zusammengefasst:Wie kann ich das Erfrieren bei meinen Heimchen verhindern?
mfg dominik


Hiho,

eine kleine Heizmatte (10 Watt) sollte dafür genügen. Aber aufpassen, dass es dann im Haltungsgefäß nicht zu trocken wird.


Melusine... -Krawehl, krawehl! TaubtrĂĽber Ginst am Musenhain, trĂĽbtauber Hain am Musenginst.
Krawehl, krawehl

Benutzeravatar
Reber
Halter
Offline
Beiträge: 530
Registriert: 23. Oktober 2013, 00:05
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 145 Mal

#8606 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Reber » 1. Dezember 2013, 11:46

ANT01 hat geschrieben:Wie stellt man ihnen denn im Winter genug Wasser zur verfĂĽgung?


Kommt drauf an wie gross die Kolonie ist, bzw. wie du sie ĂĽberwinterst. Wenn sie noch ins Reagenzglas passen, legst du dort einen Wassertank hinter der Watte an.

Wenn sie schon z.B. in ein Gips- oder Ytongnest umgezogen sind, ist das Handarbeit. Also regelmässig Tank wässern...



lubobde
Offline
Beiträge: 15
Registriert: 13. Oktober 2013, 21:17
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8607 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von lubobde » 5. Dezember 2013, 12:49

Kann man die Anzahl der Tiere über den Honigverbrauch schätzen?
-------------------------------------------------------------------------------

Hallo,

wir haben eine kleine, noch gut zählbare Kolonie von Camponotus nicobarensis (ca. 80 Tiere). Sobald es mehr werden, wird das mit dem Zählen der Tiere natürlich immer schwieriger.

Wenn ich das als Neuling aber richtig verstanden habe, ernähren die Ameisen sich vor allem vom Honig, das Proteinfutter (Heimchen, Maden etc.) wird hingegen vor allem für die Fütterung der Brut verwendet.

Wenn das so stimmt, müsste es dann nicht möglich sein, die Zahl der Tiere am Honigverbrauch abzuschätzen? Ganz praktisch: Wenn unsere 80 Tiere momentan 0.5 Gramm Honig pro Woche zu sich nehmen, dann würde ein Verbrauch von 4 Gramm etwa einer Population von ca. 350 Tieren entsprechen.

Stimmt meine Ăśberlegung und hat das schon mal jemand erfolgreich versucht? Mit erfolgreich meine ich, ob das dann auch zu vernĂĽnftigen Ergebnissen gefĂĽhrt hat. Feinwagen, die im Hundertstel-Gramm-Bereich messen, gibt es ja recht gĂĽnstig schon ab ca. 15 €.



Benutzeravatar
Octicto
Halter
Offline
Beiträge: 2022
Registriert: 9. Dezember 2010, 14:19
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 3 Mal

#8608 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Octicto » 5. Dezember 2013, 14:31

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.
Gerade bei Camponotus Arten. Da gibt es schließlich Majore, die oft als Speichertiere dienen. Die werden also zu Beginn mit mehr Nährstoffen versorgt und sobald sie voll sind, sinkt die Aufnahmemenge der Kolonie wieder ein wenig.
Außerdem, wenn die Kolonie 30 Bruteinheiten (bzw Larven) aufzieht, müssen bei weitem nicht so viele Arbeiterinnen fouragieren, um das nötige Futter aufzutreiben, als wenn die Kolonie 100 Einheiten aufzieht. Fouragierende Arbeiterinnen verbrauchen mehr Kohlenhydrate, als (im Nest) stillsitzende Tiere. Und die verbrauchte Menge muss dann wieder aufgenommen werden. :)



Neues Thema Antworten

Zurück zu „Einsteigerfragen“