Hier kann gerne über meine Haltung diskutiert werden:

http://www.ameisenforum.de/pheidologeton-exotisch/50413-pheidologeton-cf-affinis.html#post350941

Hallo

Wie treibst du die vielen Fliegen auf? Im Moment sind zwar viele Fliegen unterwegs, aber da müsste man ja ununterbrochen auf Fliegenfang sein. Kannst du das bitte mal genauer beschreiben?
Sonst bis jetzt ein spannender Bericht.

LG Gabriel

Hier gibt es ähnlich viele Fliegen, wie in Deutschland auf dem Land, wenn man neben seinem Haus eine Rinderkoppel erdulden muss.

Ich könnte hunderte fangen, mit einem ganz einfachen Trick. Einfach einen Eimer nehmen. Hier für Fliegen Nahrung hineinlegen, bei mir sind es leere Nassfutterdosen von den Katzen. Ganz sauber bekommt man die Dosen nie, hier bleiben immer einige Reste haften. Dann eine durchsichtige Plastiktüte vorsichtig über den Eimer halten und leicht gegen kicken.
Dann ist die Tüte voll, eine Pheidole Kolonie, die in der Nähe des Eimers nistet, bekommt noch immer dutzende ab und entwickelt sich seitdem prächtig.

Interessante Art + netter Bericht und kaum Feedback? Wie kommts?

Muss zugeben, dass die Videos wirklich eine tolle Qualität haben. Leider heben sich die Tiere nicht allzu sehr vom Untergrund ab, sonst könnte man die 'Straßenbildung' noch besser beobachten. Hast Du momentan an irgendeiner Stelle Einblick ins Nest selber? Bei der Menge an Tieren, welche sich bereits überirdisch tummeln, wäre das mit Sicherheit ein interessanter Anblick!

Schöne Grüße
Raimund

Seit dem Umzug gibt es leider keinerlei Einblick. Ich bin selber immer ganz beeindruckt, wenn so eine Menge aus dem Nest quillt.

Der Bodengrund war unfassbar dumm von mir. Jetzt hätte ich eigentlich die Chance im neuen Becken etwas zu ändern, aber ich bekomme in Spanien keine vernünftige Alternative und sie fühlen sich in dieser Art des Bodengrunds wohl. Darum werde ich es wohl so belassen. Wenn der Boden feucht ist, ist der Kontrast besser. Wegen der Temperatur und den vielen Futterresten, die ich nicht komplett rausbekomme, bildet sich dann aber sehr schnell Schimmel. Darum bewässere ich nur in zwei Ecken des Beckens.

Hej Gripsnest

Danke für den Tipp, den Gedanken hatte ich schon häufig. Aber ohne Wärme wird das schwierig und genau hier kommt wieder der Strom ins Spiel, den wir ausschließlich aus unseren Solarzellen gewinnen.

Gibt es denn Futtertiere, die sich schnell vermehren und mit Temperaturen von 15-20 Grad auskommen?

Täglich verputzen sie momentan ca. 30 Pinkimaden und wenn sie merken, dass nichts anderes auf den Tisch kommt, funktioniert es einigermaßen. Die Freude über diese Maden ist in etwas mit einer Haselnuss vergleichbar. Dabei kommen dann nicht sehr viele Arbeiterinnen aus dem Nest, nur bei frischen Insekten ist die Motivation groß und es lassen sich auch Majore blicken.

Ich hab das nie bei so tiefen Temperaturen ausprobiert, aber gerade bei Stubenfliegen, also auch bei den Stummelfliegen, könnt ich mir vorstellen, dass die sich sogar bei 15-20 Grad vermehren. Vermutlich nur wesentlich langsamer. Die Aktivitäten stellen sie laut Wikipedia erst ab unter 15 Grad ein und wenn die Temperatur tagsüber auf 20 Grad steigt, könnte es klappen. Vielleicht ein Versuch wert?

Und sonst wird halt gegessen was auf den Tisch kommt Schaden tut es den Ameisen ja keineswegs! Edit: Habe zu den Temperaturen tatsächlich was im Netz gefunden (ganz unten). Müsste also möglich sein: http://www.ah.novartis.de/platform/apps/table/simple.asp?MenuID=247&ID=301&Menu=5&Item=7.2.7.1.3