TV-/Printmedien-Hinweise
#313 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
@ Reber: Danke fĂĽr den Hinweis!
Aus dem verlinkten Text:
„Männliche Honigbienen, die Drohnen, reagieren auf einen exotischen Darmparasiten namens Nosema ceranae wesentlich empfindlicher als ihre weiblichen Artgenossen, die sogenannten Arbeiterinnen.
Ursprünglich stammt dieser Darmparasit aus Asien, hat sich aber in den letzten Jahren weltweit stark ausgebreitet und könnte eine Rolle bei den hohen Völkerverlusten spielen, welche momentan in vielen Regionen der nördlichen Hemisphäre beobachtet werden. Aufgrund der kürzlichen Entdeckung des Parasiten ausserhalb von Asien ist nun eine ganze Reihe von Wissenschaftlern damit beschäftigt, diesen Parasiten genauer zu erforschen und besser zu verstehen.“
Mein Kommentar: Da läuft jetzt dasselbe ab wie vor Jahren nach der Einschleppung bzw. Einwanderungder Varroa-Milbe.
„Die im Journal «PLOS ONE» publizierten Erkenntnisse zeigen hierbei eine hohe Empfindlichkeit der männlichen Honigbienen, welche eine zentrale Rolle bei der Vermehrung von Bienenvölkern spielen.“
Mein Kommentar: Wer hätte das gedacht!
Ich hoffe, man freut sich nicht allzu sehr ĂĽber die Geschlechtsunterschiede, sondern sucht zĂĽgig nach einem Mittel, das die neue Seuche in Schach halten kann.
Allerdings: Ganz so neu ist die Sache nicht:
http://www.apidologie.org/index.php?option=com_article&access=standard&Itemid=129&url=/articles/apido/full_html/2010/03/m09154/m09154.html
[font=Times New Roman]Yan Ping Chen and Zachary Y. Huang: Nosema ceranae, ein neu entdecktes Pathogen von Apis mellifera in den USA und Asien. Apidologie 41, Number 3, May-June[/font][font=Times New Roman] 2010.[/font]
MfG,
Merkur
Aus dem verlinkten Text:
„Männliche Honigbienen, die Drohnen, reagieren auf einen exotischen Darmparasiten namens Nosema ceranae wesentlich empfindlicher als ihre weiblichen Artgenossen, die sogenannten Arbeiterinnen.
Ursprünglich stammt dieser Darmparasit aus Asien, hat sich aber in den letzten Jahren weltweit stark ausgebreitet und könnte eine Rolle bei den hohen Völkerverlusten spielen, welche momentan in vielen Regionen der nördlichen Hemisphäre beobachtet werden. Aufgrund der kürzlichen Entdeckung des Parasiten ausserhalb von Asien ist nun eine ganze Reihe von Wissenschaftlern damit beschäftigt, diesen Parasiten genauer zu erforschen und besser zu verstehen.“
Mein Kommentar: Da läuft jetzt dasselbe ab wie vor Jahren nach der Einschleppung bzw. Einwanderungder Varroa-Milbe.
„Die im Journal «PLOS ONE» publizierten Erkenntnisse zeigen hierbei eine hohe Empfindlichkeit der männlichen Honigbienen, welche eine zentrale Rolle bei der Vermehrung von Bienenvölkern spielen.“
Mein Kommentar: Wer hätte das gedacht!
Ich hoffe, man freut sich nicht allzu sehr ĂĽber die Geschlechtsunterschiede, sondern sucht zĂĽgig nach einem Mittel, das die neue Seuche in Schach halten kann.
Allerdings: Ganz so neu ist die Sache nicht:
http://www.apidologie.org/index.php?option=com_article&access=standard&Itemid=129&url=/articles/apido/full_html/2010/03/m09154/m09154.html
[font=Times New Roman]Yan Ping Chen and Zachary Y. Huang: Nosema ceranae, ein neu entdecktes Pathogen von Apis mellifera in den USA und Asien. Apidologie 41, Number 3, May-June[/font][font=Times New Roman] 2010.[/font]
MfG,
Merkur
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#314 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
Hallo,
anbei die Links zu drei interessanten Veröffentlichungen:
Morphogenia: a new genus of the Neotropical tribe Jubini (Coleoptera, Staphylinidae, Pselaphinae) from the Brazilian Amazon
The Success of the Horse-Chestnut Leaf-Miner, Cameraria ohridella, in the UK Revealed with Hypothesis-Led Citizen Science
Pathogens and insect herbivores drive rainforest plant diversity and composition
GrĂĽĂźe
Diffeomorphismus
anbei die Links zu drei interessanten Veröffentlichungen:
Morphogenia: a new genus of the Neotropical tribe Jubini (Coleoptera, Staphylinidae, Pselaphinae) from the Brazilian Amazon
The Success of the Horse-Chestnut Leaf-Miner, Cameraria ohridella, in the UK Revealed with Hypothesis-Led Citizen Science
Pathogens and insect herbivores drive rainforest plant diversity and composition
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„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)
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#315 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
Schnäppchenjäger aufgepasst!
Im Antshop der Schweiz wird derzeit eine Acromyrex cf. octospinosus Kolonie von ca. 10'000 Individuen fĂĽr schlappe 1'800.-- schweizer Franken angeboten. NatĂĽrlich Selbstabholung [SIZE="1"](1800 CHF = ~1440 Euro)[/SIZE]
Dieser Beitrag passt leider nicht ganz genau in diesen Tread, aber wollte keinen neuen deshalb aufmachen.... sry
Im Antshop der Schweiz wird derzeit eine Acromyrex cf. octospinosus Kolonie von ca. 10'000 Individuen fĂĽr schlappe 1'800.-- schweizer Franken angeboten. NatĂĽrlich Selbstabholung [SIZE="1"](1800 CHF = ~1440 Euro)[/SIZE]
Dieser Beitrag passt leider nicht ganz genau in diesen Tread, aber wollte keinen neuen deshalb aufmachen.... sry
In Vino Veritas
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#316 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
https://www.youtube.com/watch?v=U3B1_CNHUoc
Ein knapp halbstündiges Video-Webinterview (en), in dem man von Magdalena Sorger erfährt, wie es am Ende des österreichischen Business-Studiums klick gemacht hat und sie dann den Weg in die Biologie und zu den Ameisen in Nordamerika und anderswo fand. (Passt damit auch bestens zur aktuellen Off-Offtopic-Diskussion.)
Wer sich mit dem Quereinstieg beschäftigt: anschauen; sonst auch.
ihre Webseite: http://theantlife.com
Ein knapp halbstündiges Video-Webinterview (en), in dem man von Magdalena Sorger erfährt, wie es am Ende des österreichischen Business-Studiums klick gemacht hat und sie dann den Weg in die Biologie und zu den Ameisen in Nordamerika und anderswo fand. (Passt damit auch bestens zur aktuellen Off-Offtopic-Diskussion.)
Wer sich mit dem Quereinstieg beschäftigt: anschauen; sonst auch.
ihre Webseite: http://theantlife.com
#317 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
@ DmdM:
Auch wenn's weiterhin OT ist, bleibe ich noch etwas bei dem Thema ĂĽber Magdalena Sorger und ihren Weg zur Biologie.
Auf ihrer Webseite, in „About me“:
And now I am the happiest person in the world – and I didn’t even know that a profession like this would exist for me; growing up and being taught that a job is something you need in order to survive and earn money, not necessarily something that should be fun. But let’s face it – if you do something you love, there’s a whole different energy to it, so much more power and motivation which almost inevitably leads to success (cause giving up is not an option anyways).
Das ist mir aus der Seele gesprochen!
Doch es gilt auch umgekehrt, zumindest in der Biologie, und gewiss in vielen anderen Berufsfeldern: Ohne „Liebe“ (oder wie auch immer man es nennen mag) zur Biologie, zu den Lebewesen, zum Untersuchungsobjekt, kann auch die Biologie zum lästigen Job werden, im Wissenschaftsbetrieb mit Zwang zum Erfolg; auf Teufel-komm-raus muss Neues, Medienwirksames produziert werden (von dem man oft selbst nicht wirklich überzeugt ist), damit man immer wieder Drittmittel einwerben kann, und dann endlich (vielleicht) eine Dauerstelle erringt. Die Konkurrenz schläft nicht!
Unter „Research“ ist zu lesen, dass M. Sorger zurzeit eine Doktorarbeit anfertigt. Das ist allerdings noch kein Dauerjob, und so kann man ihr nur „Viel Erfolg“ wünschen!
MfG,
Merkur
Auch wenn's weiterhin OT ist, bleibe ich noch etwas bei dem Thema ĂĽber Magdalena Sorger und ihren Weg zur Biologie.
Auf ihrer Webseite, in „About me“:
And now I am the happiest person in the world – and I didn’t even know that a profession like this would exist for me; growing up and being taught that a job is something you need in order to survive and earn money, not necessarily something that should be fun. But let’s face it – if you do something you love, there’s a whole different energy to it, so much more power and motivation which almost inevitably leads to success (cause giving up is not an option anyways).
Das ist mir aus der Seele gesprochen!
Doch es gilt auch umgekehrt, zumindest in der Biologie, und gewiss in vielen anderen Berufsfeldern: Ohne „Liebe“ (oder wie auch immer man es nennen mag) zur Biologie, zu den Lebewesen, zum Untersuchungsobjekt, kann auch die Biologie zum lästigen Job werden, im Wissenschaftsbetrieb mit Zwang zum Erfolg; auf Teufel-komm-raus muss Neues, Medienwirksames produziert werden (von dem man oft selbst nicht wirklich überzeugt ist), damit man immer wieder Drittmittel einwerben kann, und dann endlich (vielleicht) eine Dauerstelle erringt. Die Konkurrenz schläft nicht!
Unter „Research“ ist zu lesen, dass M. Sorger zurzeit eine Doktorarbeit anfertigt. Das ist allerdings noch kein Dauerjob, und so kann man ihr nur „Viel Erfolg“ wünschen!
MfG,
Merkur
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#318 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
Schmetterlinge - Zeiger der Vielfalt - Tagfaltermonitoring in Deutschland
vom Helmholtz-Zentrum fĂĽr Umweltforschung
Schade dass Ameisen nicht groĂź und bunt sind; aber andererseits ist das auch ein Teil des Reizes vom Ganzen... oder?
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Schade dass Ameisen nicht groĂź und bunt sind; aber andererseits ist das auch ein Teil des Reizes vom Ganzen... oder?
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#319 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)
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#320 AW: TV-/Printmedien-Hinweise
The social parasite Phengaris (Maculinea) nausithous affects genetic diversity within Myrmica rubra host ant colonies (Zugang zu "Springer Link" notwendig)
Abstract
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Abstract
Evolutionary theory predicts that high genetic variation maintains plasticity in a species’ response to parasite pressure. However, higher genetic diversity might also cause easier infiltration by social parasites, because odour diversity is high and nest-mate recognition poor. Here we test if the obligate myrmecophile Lycaenid butterfly Phengaris nausithous, a parasite of colonies of the highly polygynous ant Myrmica rubra causes local adaptation by enhancing genetic variance in parasitized versus non parasitized ant populations M. rubra colonies from six infested and three uninfested sites were assayed at five microsatellite loci to quantify genetic variation. Our results reveal isolation by distance and a significantly enhanced intracolonial variance due to the parasite pressure.
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„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)