Krieg der Ameisen inszenieren
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#1 Krieg der Ameisen inszenieren
Hallo liebe Community. Ich bin neu hier und darum könnte mein Thema falsch platziert sein. im Notfall bitte einfach woanders hin.
ich habe ein Vorhaben und möchte wissen, ob das möglich bzw. ethisch vertretbar ist. Ich will damit niemanden auf den Schlips treten und bin bereit es nicht zu machen. Genau darum spreche ich mit euch darüber. Es ist erstmal nur eine Idee, die ich auch erst umsetzen will, wenn ich eine Kolonie Lasius niger erfolgreich gehalten habe... Also möchte ich das also erst in einigen Jahren durchziehen.
Ich plane eine Konfrontation zweier aggressiver Ameisenarten etwa derselben Koloniestärke.
Plan: Ich kaufe zwei Koniginnen, und lasse sie in eine Ameisenfarm umziehen. angeschlossen ist jeweils ein Becken. Ein drittes Becken wird nach etwa 3 Jahren, wenn die Kolonien groß genug sind an beide Becken angeschlossen, sodass beide Kolonien dieses erkunden. Ich erhoffe mir einen erbitterten Kampf bis eine Kolonie siegt.
Meine Fragen:
1. Meint ihr das funktioniert?
2. Kann man das ethisch vertreten? Welche anderen Bedenken habt ihr?
3. Was muss ich beachten?
4. Wie würdet ihr die "Kampfarena" gestalten?
5. Ab welcher Koloniestärke sollte ich mit der "Zusammenführung" beginnen?
Ich möchte nur sachliche Beiträge und keine Beschimpfungen. Ich weiß, dass es der Tierliebe und dem Bild des ruhigen und bedächtigem Ameisenhalters widerspricht. Wie gesagt, es ist nur eine fixe Idee. Mir geht es um den Beobachtungswert bei "Revierabstecken" und Kampf und Erkundung.
ich habe ein Vorhaben und möchte wissen, ob das möglich bzw. ethisch vertretbar ist. Ich will damit niemanden auf den Schlips treten und bin bereit es nicht zu machen. Genau darum spreche ich mit euch darüber. Es ist erstmal nur eine Idee, die ich auch erst umsetzen will, wenn ich eine Kolonie Lasius niger erfolgreich gehalten habe... Also möchte ich das also erst in einigen Jahren durchziehen.
Ich plane eine Konfrontation zweier aggressiver Ameisenarten etwa derselben Koloniestärke.
Plan: Ich kaufe zwei Koniginnen, und lasse sie in eine Ameisenfarm umziehen. angeschlossen ist jeweils ein Becken. Ein drittes Becken wird nach etwa 3 Jahren, wenn die Kolonien groß genug sind an beide Becken angeschlossen, sodass beide Kolonien dieses erkunden. Ich erhoffe mir einen erbitterten Kampf bis eine Kolonie siegt.
Meine Fragen:
1. Meint ihr das funktioniert?
2. Kann man das ethisch vertreten? Welche anderen Bedenken habt ihr?
3. Was muss ich beachten?
4. Wie würdet ihr die "Kampfarena" gestalten?
5. Ab welcher Koloniestärke sollte ich mit der "Zusammenführung" beginnen?
Ich möchte nur sachliche Beiträge und keine Beschimpfungen. Ich weiß, dass es der Tierliebe und dem Bild des ruhigen und bedächtigem Ameisenhalters widerspricht. Wie gesagt, es ist nur eine fixe Idee. Mir geht es um den Beobachtungswert bei "Revierabstecken" und Kampf und Erkundung.
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- Halter
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#2 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
Hallo Erfurter Ameisenjung,
kalt berechnet spricht tatsächlich nichts dagegen. Die Ameisen gibt's in Massen, es wird keine Art gefährden. Es sterben sowieso viele Ameisen, fällt wahrscheinlich gar nicht auf.
Ob es jedoch berechtigt ist, ohne dabei neue Erkenntnisse zu gewinnen Tiere qualvoll sterben zu lassen, ist eine andere Frage. Von mir hier ein klares nein.
Natürliches Verhalten wirst du sicherlich nicht beobachten können. Wenn du Konflikte zwischen Ameisen ganz normal in Real sehen willst, lege dich doch einfach im Sommer auf eine Wiese und gucke zu.
Grüße
Krabbeltierfan
kalt berechnet spricht tatsächlich nichts dagegen. Die Ameisen gibt's in Massen, es wird keine Art gefährden. Es sterben sowieso viele Ameisen, fällt wahrscheinlich gar nicht auf.
Ob es jedoch berechtigt ist, ohne dabei neue Erkenntnisse zu gewinnen Tiere qualvoll sterben zu lassen, ist eine andere Frage. Von mir hier ein klares nein.
Natürliches Verhalten wirst du sicherlich nicht beobachten können. Wenn du Konflikte zwischen Ameisen ganz normal in Real sehen willst, lege dich doch einfach im Sommer auf eine Wiese und gucke zu.
Grüße
Krabbeltierfan
- Reber
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#3 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
1. Ja, es „funktioniert“
2. Man kann ethisch alles „begründen“ – man muss nur im Geiste der Rechtfertigung nachdenken!
3. Dass dir die Tiere nicht zu sehr ans Herz wachsen, während du sie heranziehst
4. Gegenfrage: Wie gross soll das Gemetzel den werden?
2. Man kann ethisch alles „begründen“ – man muss nur im Geiste der Rechtfertigung nachdenken!
3. Dass dir die Tiere nicht zu sehr ans Herz wachsen, während du sie heranziehst
4. Gegenfrage: Wie gross soll das Gemetzel den werden?
- Groooveman
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#4 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
Kauf dir doch mal 2 Lasius niger Königinnen bei *shopnameeinblenden* pack beide jeweils in einer alten Kartoffelsalatdose, lege ein Bierdeckel mit ein Tropfen Honig hinein und bestreiche die Ränder der Dose mit einer Talkium Wasser Mischung und warte bis es genug Ameisen sind um sie Kämpfen zu lassen. Erst dann bemerkst du wie Sinnvoll oder ggf. Sinnlos deine Frage ist.
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#5 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
Danke für die Rückmeldungen.
Ja, vielleicht finde ich die Idee auch sehr barbarisch, wenn ich meine ersten Lasius niger großgezogen habe. Bisher überwiegt aber das Interesse.
Vielleicht ist es auch besser wenn es keine dritte Kampfarena gibt, sondern einfach nur ein kurzer Schlauch beide Becken verbindet. Auf diese Weise gäbe es keinen neutralen Boden (abgesehen vom Schlauch). Vielleicht haben die Ameisen dann auch zu sehr "Respekt" den fremden Boden zu betreten, wenn da schon seit 3 Jahren Ameisen leben und alles markieren. Dann würde es auch kein Kampf um ein neues Gebiet geben, sondern wirklich einen Einfall ins feindliche Gebiet.
oder habe ich da falsche Vorstellungen?
@groooveman: Spielt dein Nickname auf Funny van Dannen an?
Ja, vielleicht finde ich die Idee auch sehr barbarisch, wenn ich meine ersten Lasius niger großgezogen habe. Bisher überwiegt aber das Interesse.
Vielleicht ist es auch besser wenn es keine dritte Kampfarena gibt, sondern einfach nur ein kurzer Schlauch beide Becken verbindet. Auf diese Weise gäbe es keinen neutralen Boden (abgesehen vom Schlauch). Vielleicht haben die Ameisen dann auch zu sehr "Respekt" den fremden Boden zu betreten, wenn da schon seit 3 Jahren Ameisen leben und alles markieren. Dann würde es auch kein Kampf um ein neues Gebiet geben, sondern wirklich einen Einfall ins feindliche Gebiet.
oder habe ich da falsche Vorstellungen?
@groooveman: Spielt dein Nickname auf Funny van Dannen an?
#6 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
Möchte mich hier der Meinung von Krabeltierfan nur anschließen und denke auch, ein natürliches Kampfverhalten läst sich nur in der freien Natur beobachten. Da dort auch Futtermittel stark umkämpft sind und nicht wie in der Haltung (mehr oder weniger) ständig Futter zur verfügung steht.
Sehe natürlich auch die bessere Beobachtungsmöglichkeit im Formi im Gegensatz zur Natur, aber denn Schätzen zu Liebe würde ich persönlich zur Natur greifen.
Dennoch viel Erfolg bei deinem Vorhaben denke ein HB von dieser Aktion währe interessant zu Lesen, im endeffeckt musst du es mit deinem eigenem Gewissen vereinbaren.
Sehe natürlich auch die bessere Beobachtungsmöglichkeit im Formi im Gegensatz zur Natur, aber denn Schätzen zu Liebe würde ich persönlich zur Natur greifen.
Dennoch viel Erfolg bei deinem Vorhaben denke ein HB von dieser Aktion währe interessant zu Lesen, im endeffeckt musst du es mit deinem eigenem Gewissen vereinbaren.
- Groooveman
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#7 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
Erfurter Ameisenjung hat geschrieben:@groooveman: Spielt dein Nickname auf Funny van Dannen an?
Ich bin eigentlich viel zu müde und ich müsste ganz woanders sein.
Das ist nicht meine Stadt das ist nicht mein Land ich glaube das ist gar nicht meine Welt.
- Boro
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#8 AW: Krieg der Ameisen inszenieren
In der Natur kann man Streitigkeiten, Kommentkämpfe oder regelrechte Kriege zwischen Ameisenpopulationen immer wieder beobachten. Auslöser sind in der Regel Verteidigung des beanspruchten Territoriums, Futterneid oder einfach der Erwerb von Nahrung od. Sklaven. Dabei kann man gut das soziale Verhalten der einzelnen Arten und Individuen studieren:
1.Erste Kontaktaufnahme mit einer nestfremden Kolonie (od. größeren Beute)
2.Rückkehr der "scouts" in das eigene Nest, Auslösung des Alarms
3.Rekrutierung der eigenen Streitmacht
4.Anmarsch der Truppen - in der Regel auf einer durch Spurpheromone festgelegten Route
5.Kampfgeschehen: Einzelkämpfer oder Teamarbeit
6.Rückzug des schwächeren Gegners od. dessen Vernichtung
7.Panikartige Flucht, Zurücklassen derBrut od. (versuchte) Mitnahme
8.Was passiert mit der durch eine "Leibgarde" geschützten Köinigin?
Gewisse Ähnlichkeiten mit menschlichen Verhaltensweisen sind faszinierend und (leider) nicht zu leugnen: Die Neandertaler haben sich um die besten Wohnplätze (Höhlen) gestritten, um Nahrung und Jagdgründe. Später hat man um fruchtbare Regionen, Handelsrouten, Bodenschätze Kriege geführt........und bis heute hat der Mensch kaum etwas dazugelernt.
Ich würde in eine inszenierte Kriegshandlung nie eine seltene od. gefährdete Art miteinbeziehen - das versteht sich von selbst. Daneben sollte die Aktion irgendwelche Erkenntnisse bringen. Etwa (wie bereits oben genannt) das Kampfverhalten des Individuums, das Vorhandensein einer möglichen Strategie, die Stellung in der Dominanzhierarchie usw.
In den vielen Jahren der Beschäftigung mit Ameisen konnte ich unzählige Auseinandersetzung verschiedener Arten beobachten, aber besonders beeindruckt hat mich Lasius niger. L. niger ist nicht umsonst die erfolgreichste Art in Mitteleuropa:
a. In der Dominanzhierarchie (trotz der Kleinheit) weit oben stehend
b. Äußerst findig betr. jede Art v. Nahrung
c. Verfügt (subjektiv gesehen) über taktisch geprägtes Vorgehen (rasche Rekrutierung - oft meterlange Kriegszüge geg. andere Ameisennester - Ausnützung des Überraschungsmoments durch Überfall. Man kann davon ausgehen, dass L. niger über ein Repellent verfügt, das bei anderen Arten Schrecken und Panik auslöst.
Oder: Die Truppen kleinerer Völker rücken schrittweise vor, nützen dabei jede natürliche Deckung (Grasbüschel, aufliegende Blätter) und bilden regelrechte Stützpunkte (Brückenköpfe) von wo aus das weitere Vorrücken "koordiniert" wird. Während dieser Vorgänge wird ununterbrochen taktile Kommunikation (durch gegenseitiges, ruckartiges Anstoßen mit den Antennen) gepflegt.
Und weil wiederholt Diskussionen bezüglich der Lernfähigkeit von Ameisen aufkommen: L. niger ist für mich eindeutig lernfähig: Wenn man ihren oberflächlichen Vormarsch zerstört, verschwinden sie nach anfänglichen Aggressionen unter jede mögliche Deckung, verlegen ihre Vormarschrouten in jede Ritze unter Ausnützung jeglicher Deckung. Wenn man all diese Aktionen stört od. zerstört, verschwinden sie am Tage völlig und verlegen die Angriffe in die Nacht. Wenn man diese stört, suchen sie neue Anmarschwege, machen Umwege bis zu 1, 2 m und finden trotzdem ihr Ziel. Sie geben nie auf.
Warum ich das erzähle: Zwei Nester v. Pheidole pallidula (jedes sicher über 1000 Arbeiterinnen) und ein Nest v. Messor barbarus (auch über 1000 Arbeiterinnen) wurden in meinem Glashaus sukzessiv von eindringenden Lasius-Völkern (z. B. über die Dachluken !!) vernichtet, dieBrut wurde geraubt und gefressen, fast alle Arbeiterinnen (auch die großen Messor!!) wurden getötet. Und das obwohl ich in 2 Jahren durch etliche Wochen um Mitternacht (!) auf "Lasius-Jagd" gegangen bin. Es war alles umsonst -- ein paar Tage Abwesenheit haben gereicht......
Das ist eine Kurzfassung meiner Erlebnisse (und Erfahrungen) mit diesen kleinen, äußerst gefinkelten Kriegerinnen. Solche Erlebnisse kann man vermutlich mit den Tieren in Gefangenschaft kaum erzielen.
Ach, bevor ich es vergesse: Mit einem Gegner werden sie bei mir im Garten nicht fertig: Die winzige Solenopsis fugax, die Diebsameise, die nicht nur dieBrut (auch) von L. niger stiehlt, sondern in der direkten Konfrontation allen großen Ameisen das Fürchten lehrt. Größere Ameisen übersehen sie förmlich und das mit dem Stachel injizierte Gift scheint höllisch zu wirken....
L.G.Boro
1.Erste Kontaktaufnahme mit einer nestfremden Kolonie (od. größeren Beute)
2.Rückkehr der "scouts" in das eigene Nest, Auslösung des Alarms
3.Rekrutierung der eigenen Streitmacht
4.Anmarsch der Truppen - in der Regel auf einer durch Spurpheromone festgelegten Route
5.Kampfgeschehen: Einzelkämpfer oder Teamarbeit
6.Rückzug des schwächeren Gegners od. dessen Vernichtung
7.Panikartige Flucht, Zurücklassen der
8.Was passiert mit der durch eine "Leibgarde" geschützten Köinigin?
Gewisse Ähnlichkeiten mit menschlichen Verhaltensweisen sind faszinierend und (leider) nicht zu leugnen: Die Neandertaler haben sich um die besten Wohnplätze (Höhlen) gestritten, um Nahrung und Jagdgründe. Später hat man um fruchtbare Regionen, Handelsrouten, Bodenschätze Kriege geführt........und bis heute hat der Mensch kaum etwas dazugelernt.
Ich würde in eine inszenierte Kriegshandlung nie eine seltene od. gefährdete Art miteinbeziehen - das versteht sich von selbst. Daneben sollte die Aktion irgendwelche Erkenntnisse bringen. Etwa (wie bereits oben genannt) das Kampfverhalten des Individuums, das Vorhandensein einer möglichen Strategie, die Stellung in der Dominanzhierarchie usw.
In den vielen Jahren der Beschäftigung mit Ameisen konnte ich unzählige Auseinandersetzung verschiedener Arten beobachten, aber besonders beeindruckt hat mich Lasius niger. L. niger ist nicht umsonst die erfolgreichste Art in Mitteleuropa:
a. In der Dominanzhierarchie (trotz der Kleinheit) weit oben stehend
b. Äußerst findig betr. jede Art v. Nahrung
c. Verfügt (subjektiv gesehen) über taktisch geprägtes Vorgehen (rasche Rekrutierung - oft meterlange Kriegszüge geg. andere Ameisennester - Ausnützung des Überraschungsmoments durch Überfall. Man kann davon ausgehen, dass L. niger über ein Repellent verfügt, das bei anderen Arten Schrecken und Panik auslöst.
Oder: Die Truppen kleinerer Völker rücken schrittweise vor, nützen dabei jede natürliche Deckung (Grasbüschel, aufliegende Blätter) und bilden regelrechte Stützpunkte (Brückenköpfe) von wo aus das weitere Vorrücken "koordiniert" wird. Während dieser Vorgänge wird ununterbrochen taktile Kommunikation (durch gegenseitiges, ruckartiges Anstoßen mit den Antennen) gepflegt.
Und weil wiederholt Diskussionen bezüglich der Lernfähigkeit von Ameisen aufkommen: L. niger ist für mich eindeutig lernfähig: Wenn man ihren oberflächlichen Vormarsch zerstört, verschwinden sie nach anfänglichen Aggressionen unter jede mögliche Deckung, verlegen ihre Vormarschrouten in jede Ritze unter Ausnützung jeglicher Deckung. Wenn man all diese Aktionen stört od. zerstört, verschwinden sie am Tage völlig und verlegen die Angriffe in die Nacht. Wenn man diese stört, suchen sie neue Anmarschwege, machen Umwege bis zu 1, 2 m und finden trotzdem ihr Ziel. Sie geben nie auf.
Warum ich das erzähle: Zwei Nester v. Pheidole pallidula (jedes sicher über 1000 Arbeiterinnen) und ein Nest v. Messor barbarus (auch über 1000 Arbeiterinnen) wurden in meinem Glashaus sukzessiv von eindringenden Lasius-Völkern (z. B. über die Dachluken !!) vernichtet, die
Das ist eine Kurzfassung meiner Erlebnisse (und Erfahrungen) mit diesen kleinen, äußerst gefinkelten Kriegerinnen. Solche Erlebnisse kann man vermutlich mit den Tieren in Gefangenschaft kaum erzielen.
Ach, bevor ich es vergesse: Mit einem Gegner werden sie bei mir im Garten nicht fertig: Die winzige Solenopsis fugax, die Diebsameise, die nicht nur die
L.G.Boro