Auch von mir nochmal zwei kurze Fragen:

Meine - hoffentlich bald eintreffenden - Messor minor hesperius - Ameisen benötigen laut Herstellerangaben, aber auch laut Klimatabellen etwa 70% Luftfeuchtigkeit. Laut meinem Hygrometer ist in dem Formicarium die Luftfeuchtigkeit immer +- 50%, ich will sie also um 20% steigern.

Ich habe dazu einen Freund gefragt, der Schlagen, Bartagamen und Vogelspinnen gehalten hat. Seiner Meinung nach geht das entweder gut mit einer Sprühflasche oder mit einem feuchten Schwamm, den man in der Nähe der Wärmequelle platziert.

Das Formicarium ist 35x25x20cm groß, im Becken selbst befindet sich noch eine Tränke (mit Watte gesichert)

Das Nest ist extern (YTONG, selbst gebastelt), was mich zur zweiten Frage bringt:
ich möchte bevor die Ameisen kommen, "den Dreh" mit dem Bewässern des Nests raushaben. Ich habe den Wassertank gerade einmal gefüllt und das Wasser ist vollständig versickert, jedoch veränderte sich an den Nestwänden noch nicht die Farbe des YTONG. Soll ich da einfach immer wieder nachgießen, bis ich was sehe oder geduldig warten, bis sich das Wasser verteilt hat?

M_K hat geschrieben:Klebefolie möchte ich weil ich ein stehendes Nest habe und keine Bastelei mit Folie speziell ankleben etc. will.

Mein Lösungsvorschlag wäre: normale Folie kaufen und sie mit Klebestreifen oben festkleben, so dass du sie hochklappen kannst; wahlweise noch unten ein kleines Gewicht ankleben um die Folie zu straffen - und fertig. Bei aufgeklebter Folie kann ich mir gut vorstellen, dass es früher oder später Situationen geben wird in denen du dir einen Wolf ärgern wirst.

Colophonius hat geschrieben:Meine - hoffentlich bald eintreffenden - Messor minor hesperius - Ameisen benötigen laut Herstellerangaben, aber auch laut Klimatabellen etwa 70% Luftfeuchtigkeit. Laut meinem Hygrometer ist in dem Formicarium die Luftfeuchtigkeit immer +- 50%, ich will sie also um 20% steigern.

Dafür gibt es eine sehr einfache Lösung: Du kannst es genauso gut sein lassen, denn den Ameisen ist das relativ egal solange es nicht extreme Maße annimmt (Richtung 100 oder 0). Die Arbeiterinnen haben auch kurzfristig die Gelegenheit Wasserverlust auszugleichen, daraus wird ihnen also kein Problem entstehen.

Ich habe den Wassertank gerade einmal gefüllt und das Wasser ist vollständig versickert, jedoch veränderte sich an den Nestwänden noch nicht die Farbe des YTONG. Soll ich da einfach immer wieder nachgießen, bis ich was sehe oder geduldig warten, bis sich das Wasser verteilt hat?

Hm, da wär es schon günstig wenn du einmal im Nest mit einem Messfühler messen könntest (?) - rein interessehalber sozusagen. Ansonsten hilft vielleicht nochmal nachfüllen und zugucken wie die "Wasserfront" sich ausbreitet?

DermitderMeise hat geschrieben:Hm, da wär es schon günstig wenn du einmal im Nest mit einem Messfühler messen könntest (?) - rein interessehalber sozusagen. Ansonsten hilft vielleicht nochmal nachfüllen und zugucken wie die "Wasserfront" sich ausbreitet?

Habe ich nicht, wüsste auch nicht, wie ich mit dem ins Nest kommen sollte.

Ytong verfärbt sich ja (wird grau), wenn er feucht ist. Bisher sind nur die Bereiche um den Tank grau geworden, habe ihn jetzt probeweise zwei oder sogar drei mal gefüllt ( Das Nest ist 20x15x7,5cm groß, die oberste Kammer ist 6cm unter der Oberkante, die Kammern sind 2cm tief. Der Tank ist 7x2,5 groß und 2,5cm tief. Er liegt 3cm hinter der Vorderkante (Ich hoffe, das ist verständlich)


Zur Luftfeuchtigkeit:
Ich denke, ich lasse es dann so. Mal sehen, wie die sich entwickelt.


EDIT:
Ich habe immer wieder bewässert, mittlerweile kann ich (anhand der Farbe des YTONG) erkennen, dass die oberen "Höhlen" feucht geworden sind. Ich werde weiter bewässern, bis das Wasser bei den mittleren angekommen ist und dann schauen, dass ich die Feuchtigkeit in etwa so halte (oben recht feucht, mittig etwas feucht, unten trocken) und so ein hoffentlich passendes Feuchtigkeitsgefälle erschaffe. Falls die Ameisen z.B. die oberen Kammern meiden, kann ich ja weniger bewässern oder falls sie die unteren meiden mehr bewässern.

Durch die Bewässerung des YTONGs ist jetzt auch die Luftfeuchtigkeit im Becken auf +- 60% gestiegen.

Ich habe mal wieder eine kurze Frage, denn meine Lasius niger scheinen etwas doof zu sein :-/

Ich gebe denen Zucker in so einem Napf. Entweder einen größeren Tropfen Honig oder Honig gemischt mit Wasser. Nur ertrinken immer wieder Ameisen darin und ich weiß nicht wieso
Auf dem Boden ist immer noch trockene Fläche, also eigentlich könnten die gemütlich daran rumfuttern, aber immer wieder schwimmt eine reichlich tot darin herum. Manchmal tragen sie Sand hinein, aber auch das hilft nicht, ich weiß auch nicht warum die das machen.
Da mein Volk eh nicht gerade groß ist macht mir das echt Sorgen :-(

Was kann ich denn dagegen tun?

Hi Arashi

einfach ein kleinen Fetzen Klopapier/Küchenrolle auf den Tropfen legen. Und das Ertrinken hört auf.

Muss dann aber öfter erneuert werden.

lg Alimato

Danke Alimanto, das werde ich probieren!
Kann ich dann davon ausgehen, dass meine Ameisen nicht speziell doof sind? ;-)

Hi arashi,
Es kommt schon öfter mal vor, wenn du Wasser oder meinetwegen auch Honiglösung in einem zu großen Behältnis anbietest, dass Ameisen den halt verlieren und ertrinken oder verkleben.
Kannst du wie schon gesagt mit Küchenpapier oder auch Watte, die bevorzuge, vermeiden. Das Sand in den Honig geschmissen wird, habe ich auch schon öfter bei meinen Lasius niger beobachtet.

Viele Grüße Mirko

Königin+9 arbeiterinnen im antstore gekauft - 2 in der arena sterben gegangen - wie alt waren die nun? Hinweis: nest-lehm sand, über schlauch mit arena (wüstenlandschaft) verbunden.