Hallo zusammen.
Es gibt mal wieder neues.
Musste doch mal wieder schauen wie es ihr geht und habe etwa 20 sec geschaut und konnte 5-8 Eier entdecken.
Bin mal gespannt ob es diesmal etwas wird.
So nun zu den Anderen Neuigkeiten.
Habe mir eine neue Kolonie
Camponotus ligniperdus mit 5-10 Arbeiterinnen Bestellt!
Werde diesen Haltungsbericht nun fĂŒr diese Kolonie verwenden da bei der ersten
Königin (Lenja)
Ja demnĂ€chst nicht viel passieren wird. Werde wen sie es schafft fĂŒr sie einen neuen beginnen.
So die neue
Königin Wurde Katara getauft.
Ich habe sie am 03.07 bestellt und sie war am 04.07 schon da!
Es Sind 11 Arbeiterinnen mit jeder menge
Brut schwer zu zÀhlen.
Habe sie bis Samstag Abend in dem Reagenzglas gelassen und erst dann in das nur mit Sand gefĂŒllte Becken gelegt und ihnen Honig und eine Fliege bereitgestellt.
Sie sind als ich die Watte entfernt habe wie wild herumgelaufen so ca. 1 min bis sie den Honig entdeckt hatten. Haben sich dann ordentlich vollgefressen und die Ameisen die im Reagenzglas geblieben sind gefĂŒttert.
Leider musste ich feststellen das zwei Arbeiterinnen gebrochene Beine hatten und sich im Reagenzglas nur im Kreis gedreht haben. Am Anfang wurden sie noch gefĂŒttert aber am Dienstag haben sie beide an den entferntesten Platz im Becken gebracht. Habe sie dann entfernt
So habe mich Samstag dann an die Arbeit gemacht und aus einem Fichtenstamm ein Nest gebaut!
Das ganze ist eine Kombi aus Holznest und Ytong.
Habe als erstes das schon Morsche Holz das unter der Rinde war mit einem Hammer und einem MeiĂel entfernt.
Dann habe ich die StandflÀche und die FlÀchen in die ich mit einem Dremel die GÀnge und Kammern machen will mit einem Exzenterschleifer mit 40 Körnung Plangeschliffen.
Dann mit dem Dremel die GÀnge und Kammern gefrÀst. Die Kammern haben eine Tiefe von
ca. 2-3 cm und die GĂ€nge haben einen Durchmesser von 0,8- 1 cm.
Schweinearbeit hat aber Riesen SpaĂ gemacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Danach noch den Ytong zurechtgeschnitten und auch da Kammern und GĂ€nge reingeschnitten.
In den Oberen Teil habe ich ein BewĂ€sserungsgraben und GĂ€nge mit gefĂ€lle nach vorne die in mehrere nach unten gebohrte GĂ€nge nahe der Kammern fĂŒhren . Dan das ganze mit Lehmfarbe angestrichen . BewĂ€sserungsgraben und die Zufluss GĂ€nge habe ich mit Aquariensilikon dĂŒnn Beschichtet so das das Wasser erst in den Nach unten gebohrten Kammern in den Ytong geht.
Dann habe ich eine Plexiglasscheibe dem FuĂ des Stammes angepasst und zwischen den Stamm und den Ytong mit Silikon festgeklebt.
Als das ganze Trocken war habe ich Plexiglas fĂŒr die Sichtseiten zurechtgeschnitten und das glas wie auch Das Holz vorgebohrt um Risse und Aufplatzen des Holzstamms zu vermeiden.
Die Bohrungen im Plexiglas habe ich noch in der GröĂe der Schraubenköpfe angebohrt damit die köpfe ganz versenkt sind.
Die KammerzugÀnge habe ich mit einer feuchten Sand-Lehmmischung verschlossen.Bis auf Drei, eine unten im Ytong wo auch ein Zugang liegt und Zwei im Stamm, eine ganz Unten und eine Oben.
Die drei ZugĂ€nge habe ich gemacht um eine bessere DurchlĂŒftung zu Gewehrleisten.
Erhoffe mir durch diese Kombi das das Problem mit der Holzbefeuchtung wegfÀllt weil die Ameisen in den Ytong können wen es im Holz zu Trocken wird.
Die Plexiglasscheiben noch festgeschraubt und fertig.
Dann ab ins Becken damit und mit Tannennadeln,Tannenzapfen, Steinen und Ăsten dekoriert.
Und das wichtigste die Kolonie rein und Watte Raus.
Am Montag und Dienstag musste Ich feststellen das sie drei
Larven gefressen haben und die Fliegen die ich angeboten habe nicht angerĂŒhrt haben. Jedoch hatte ich schon am Anfang bemerkt das manche
Larven Druckstellen oder Quetschungen hatten und schiebe es mal darauf zurĂŒck!
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind sie in die untere Kammer im Stamm eingezogen.
Leider hatte ich das Ereignis verpennt!
Heute hatte ich dann ein freudiges Erlebnis! Die erste Arbeiterin ist bei mir geschlĂŒpft!
Leider hatte sich eine Stunde spĂ€ter eine im Honig ertrĂ€nkt. Habe sie unter dem Wasserhahn abgespĂŒlt. Sah ziemlich Tot aus aber ich habe sie auf einen Stein gelegt, wegschmeiĂen kann man ja immer noch. Und siehe da nach einer halben Stunde Rappelte sie sich wieder auf.
Wird zurzeit von einer anderen Arbeiterin geputzt denke ich, ist noch sehr wackelig unterwegs.
Werde ab jetzt Honig in Watte anbieten um so etwas zu vermeiden.
Mfg Daniel