Hallo ihr Lieben!
Na, da sprecht ihr ja wunderbare Sachen an! Eure Überlegungen finde ich auch toll, ich muss zugeben, sie erinnern mich etwas an früher, als ich auch mal ein paar Gehirnzellen für so ein Projekt aufopfern wollte. Es kam aber leider dann nie dazu, daher kann ich mit euch auch "nur" in der Theorie bleiben und mitdenken.
Fix ist, das
Lasius flavus in der Haltung und mit einer gewissen Koloniegröße genauso Außenaktivität zeigt wie vlt. eine andere Art. Daher wäre es auf jeden Fall kein Fehler, eine Futterarena mit einzuplanen.
Was die Wurzelläuse betrifft... ja ihr habt es eh schon angesprochen. Die Schwierigkeit liegt tatsächlich darin, solche Pflanzen zu erwischen, die ein Leben in einem Formicarium dulden und auch wirklich wachsen können. Wie man an solche Wurzelläuse kommt, ist auch sicherlich mit etwas Glück verbunden. Wenn ich so zurück denke... früher fand ich schon einmal beim garteln rein zufällig eine Wurzellausherde, die von
flavus betreut wurde (das war eine Grasart, sehr buschig, ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube da legte ich einen Steinweg an und beim ausstechen der Steinstellen machte ich diesen Fund). Wie gesagt, das war ein einmaliges Erlebnis. Soll heißen, wenn man mal sowas findet, hat man etwas ganz Besonderes in der Hand, wo keine Fehler passieren sollten. Macht die Sache natürlich nicht einfacher.
Ich hätte für meine
flavus auf jeden Fall einmal eine große Futterarena geplant. Welchen Nesttyp ich aber wählen soll, ist auch noch unsicher. Witzig wäre es aber doch, wenn man quasi einen Wurzellausersatz hätte. Ich denke da an sehr sehr dünne PVC-Schläuche (aus der Aquaristik) die mit Hilfe von geeigneten Erweiterungen und Anschlüssen in das Beobachtungsnest münden und da Stellenweise Zuckerwasser zur Verfügung gestellt wird (wie das genau noch funktionieren soll, ist noch etwas ungewiss, sollte aber machbar sein).
Toll wäre es, wenn man die Wirtspflanzen der Wurzelläuse in große Glasröhre einsetzen könnte, die schlußendlich das Erdreich bewurzeln und die Läuse eventuell dort überleben könnten. Wenn man dann solche Röhre an das Beobachtungsnest verbinden könnte, wäre das der Hammer! Allerdings... bei Röhren würde man wohl nix beobachten können
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. Also, müsste eine Antfarm her oder dünnere Röhren? Dann könnte aber die Pflanze Probleme bekommen...
Ja ja... da gäbe es viele Ideen. Sibiriels Zeichnung ist ja auch schon mal eine gute Anregung. Wir haben ja eh noch Zeit bis zu so einer Größe, aber schon mal vorplanen wäre auch nicht schlecht
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. Wäre schön wenn wir da noch etwas brainstorming betreiben könnten. Für heute ist mein Kopf aber irgendwie schon fast zu müde für weitere Ideen oder Vorschläge.
Wir lesen uns!
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