Hallo!
Ich habe eine kleine Kolonie Campotonus ligniperdus mit 1x Gyne und 9x Arbeiterinnen.
Seit gestern ist ihr Reagenzglas in der Arena.

Welche Nahrung ist am besten in diesem Stadium?

Ist es normal das im Reagenzglas so gut wie gar keine Bewegung ist? Alle sitzen eng bei der Gyne. Keine der Arbeiterinnen habe ich außerhalb des RG gesehen geschweige denn am Honigwasser oder sonst wo.

Gruß, LockDown

Guten Morgen,
wenn die Kolonie gut gefüttert wurde, kann es durchaus ein Weilchen dauern bis eine Ameise heraus kommt. In der Anfangsphase ist das normal.
Oft sorgt man sich als neuer Halter um die Tiere, doch wenn sie was brauchen, kommen sie meist im Schutze der Dunkelheit heraus.
Am besten lassen sich Stuben- oder Goldfliegen verfüttern. Ich habe sie in der Anfangsphase längs geteilt und sie wurden super angenommen.

Was sollen sie auch groß machen, im RG, ausser rumsitzen und möglichst wenig Energie vergeuden.
Haben sie schon Eier, Larven? Wenn ja, kannst Du schon mehr Proteine füttern. Für den Anfang reicht meist noch Zuckerwasser, Honig etc. Meine sind alle nach dem Winter ganz verrückt nach reinem Honig. alles "verdünnte" wird beinahe liegen gelassen.
So kleine Völker gehen meist nur nachts raus. Am besten einfach beobachten, o was eingetragen wird und KH sowieso immer anbieten.

Lockdown, ich hab Camponotus herculeanus seit 2 Jahren, 1 Königin mit 20 Arbeiterinnen. Sie sitzen bei jeder Kontrolle still im Nest. Nur einmal konnte ich sie Nachts beobachten. Im Sommer hab ich sie auch schon in der Arena gesehen, aber bislang nur zögerlich. Ich vermute, sie holen sich ihr Futter Nachts.

So ziemlich alle heimischen Camponotus haben ein gutes Sehvermögen und reagieren schon auf die kleinste Erschütterung. Meist halten sie sich sofort still oder verstecken sich vorher noch. Bei Gründerkolonien muss man ihnen einfach diese Zeit geben, sie verlassen ja wirklich nur das Nest um zu überleben, um Nahrung zu suchen (und das eher Nachts). Ansonsten gibt es noch keinen Grund zuviel Risiko einzugehen, daher lieber im Dunklen hocken.
Die Kolonie bekommt schon noch ihren Mut, keine Sorge. Ab einer gewissen Ameisenanzahl sind sie dann wie ausgetauscht, alles wird durchsucht und kontrolliert und bei Bedarf sofort attackiert. Das ist eben der Reiz an den großen Camponotus-Arten, man braucht etwas Geduld in den ersten zwei, drei Jahren, aber sobald die ersten Major-Arbeiterinnen ihr Unwesen treiben, wird die lange Geduld dafür 100mal belohnt!

Gründerkolonien fressen gerne Zuckerwasser (man kann ja auch gern mal kleine Honigtropfen anbieten, nebenbei) und weiche, kleine und vor allem tote Insekten. Ich denke da jetzt an Stechmücken, Fliegen, Microheimchen usw.

Viel Erfolg!

Wie verfährt man am besten mit zb. Micro-Heimchen?

#Kaufen - einfrieren - nach bedarf den Ameisen Füttern?

#Kaufen - Lagern (wenn ja wo und wie am besten?)- Die Heimchen Füttern (wenn ja was?) bis alle weg bzw. evtl gestorben sind?



Und wie füttert man diese kleinen Viecher am besten? In dem Behälter sind gefühlte 987651987 Heimchen und langsam sind die auch nicht gerade =D

Gruß und Danke für eure Hilfe

Ich friere gekaufte Futtertiere ein.
Am besten verfütterst Du sie zerteilt, dann müssen sie sich nicht erst durch den Panzer arbeiten.
Futtertiere werden langsamer, wenn sie es kälter haben. Um ein einzelnes lebendiges Tier zu entnehmen, reicht der Kühlschrank.

ich würde sie vorher noch gut füttern, damit noch etwas mehr an ihnen dran ist, wenn sie in die Gefriertruhe wandern.