Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Camponotus ligniperda ziemlich inaktiv sei. In einem Fall wurde auch eine Kolonie mit bereits ĂŒber 100 Ameisen schon abgegeben, weil es "zu langweilig" war.
Jeder hat seine Vorstellungen von der Ameisenhaltung, die Vorstellungen, wie aktiv Ameisen sein sollten, geht weit auseinander.
Wer keine AktivitÀt bei dieser Art, ab ca. 100 Arbeiterinnen beobachtet, geht von falschen Erwartungen aus oder hat nicht die richtigen Haltungsparameter hinbekommen.
Camponotus ligniperda sind, bei geeigneter Temperatur, ĂŒberaus eifrig am Furagieren und zudem sehr flink auf den
Tarsen.
Neigen dazu Insektenfutter in Ăbermass einzutragen, auch wenn sie dieses nicht benötigen.
Landet spĂ€ter alles mehr oder weniger ausgeschlachtet auf dem MĂŒll.
Graben gerne, reagieren auf Störungen, wie z. B. Atemluft.
Können prima bei der Brutpflege beobachtet werden oder wie sie ihre
Brut bei unterschiedlichen Nestfeuchtigkeiten verteilen, umschichten.
Ist halt eine alltĂ€gliche Art, die nicht den Stellenwert suggeriert, den exotische Ameisen rĂŒber bringen.
Wer sich davon beeindrucken lĂ€sst, der wird frĂŒher oder spĂ€ter, mit keiner Art zufrieden sein.
WĂŒnsche allen ein schönes Osterfest.
GrĂŒĂe Wolfgang