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Diskussion zu Eibenkoenigs Camponotus nicobarensis

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Eibenkoenig
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#25 Re: Diskussion zu Eibenkoenigs Camponotus nicobarensis

Beitrag von Eibenkoenig » 2. August 2017, 00:48

Bei den Pflanzen habe ich mich vorab bei einer Fachverkäuferin erkundigt.
Laut ihrer Aussage stellten beide Pflanzen kein Problem bezüglich der Giftigkeit dar. Als ich Wochen später mit einem Freund die gleiche Fachverkäuferin befragte, meinte sie, dass sie es bei einer der zwei Pflanzen nicht riskieren würde, diese mit Tieren zusammen zu bringen. Daraufhin habe ich diese Pflanze getauscht.

Ich werde in Zukunft jedoch meine Pflanzen in einem Shop für Terraristik besorgen, da man dort auch 100% sichergehen kann, dass sie frei von Pestiziden sind.

Angebotenes Obst habe ich vorab immer abgewaschen.

Ich bin bestimmt nicht böse, wenn nachgefragt wird. Es wäre schön, wenn man gemeinsam die Ursache für das Versterben der Kolonie ergründen könnte.
Die Ameisenhaltung ist für mich nicht mit der Kolonie gestorben. Ich werde es nochmal mit den Camponotus nicobarensis versuchen, zumal ich ein neues Becken mit Nest für diese Art vorbereitet habe, weil ich die verstorbene Kolonie eigentlich umsiedeln wollte, da das Becken "Schaden" genommen hat.

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Gruß,

Eibenkoenig



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Sir Joe

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#26 Re: Diskussion zu Eibenkoenigs Camponotus nicobarensis

Beitrag von Sir Joe » 2. August 2017, 19:26

Eibenkoenig hat geschrieben:Angebotenes Obst habe ich vorab immer abgewaschen.


Vorsicht! Pestizide, darunter auch Insektizide lassen sich nicht einfach so abwaschen. Selbst die Stoffe die nur oberflächlich aufgetragen sind, wird man nicht rückstandslos entfernen können. Noch weniger Chancen hat man bei Mitteln, die in der Pflanze eindringen.

Auf der Seite des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart ist unter den FAQ nachzulesen:

Kann man die Pestizide abwaschen?
Bei den Pestiziden gibt es solche, die nur oberflächlich auf den Pflanzen liegen (nicht-systemisch) und dort wirksam sind (zum Beispiel als Kontaktgift). Viele Pestizide dringen jedoch in die Pflanzen ein und werden über die Leitbündel über die ganze Pflanze verteilt. Das hat den Vorteil, dass der Schutz auch dort gewährleistet wird, wo die Spritzdüse nicht hingekommen ist.
Das heißt oberflächlich aufliegende Pestizide kann man durch Waschen zumindest reduzieren (hängt auch von der Wasserlöslichkeit der Substanz ab, lauwarmes Wasser ist besser als kaltes), systemische Pestizide, die auch im Innern der Pflanzen verteilt sind kann man mit Waschen kaum reduzieren.

http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&ID=489&Thema_ID=5&lang=DE

Für mich bedeutet das, dass ich für die Ameisenhaltung ausschließlich Lebensmittel anbiete, welche ich selbst gepflückt habe oder aus ökologischem Anbau stammen (und selbst da kann man sich nicht sicher sein welche Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden).

Soll natürlich nicht heißen, dass deine Kolonie nun zwingend an den Folgen einer Vergiftung durch Insektizide gestorben ist aber die Möglichkeit ist durchaus gegeben denke ich. Wäre vielleicht mal interessant und einen neuen Thread wert, wie viele Halter dem Thema keine Beachtung schenken und Obst aus konventionellem Anbau anbieten, ohne negative Folgen verbüßen zu müssen.

Was die Pflanzen betrifft, na ja Fachverkäufer/- in ist wohl ein dehnbarer Begriff.
Eibenkoenig hat geschrieben:Ich werde in Zukunft jedoch meine Pflanzen in einem Shop für Terraristik besorgen, da man dort auch 100% sichergehen kann, dass sie frei von Pestiziden sind.

Vermutlich die bessere Wahl.

Es wundert mich ein wenig, dass du es noch einmal mit Camponotus nicobarensis versuchen möchtest, beim vorletzten Update hattest du dich ja sehr enttäuscht geäußert. Aber ich finds gut, ich mag diese Art sehr gerne, auch wenn sie etwas unordentlich sind :p

Schöne Grüße
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