Kleine Miniaturenreise...
Angefangen hab ich Mitte der Neunziger mit Battletech, zuerst als Brettspiel mit Hexfeldern, spĂ€ter als Tabletop. Damit hatten wir viel SpaĂ, das System produziert manchmal schon Situationen zum kaputtlachen.
Richtig ins Tabletop kam ich erst mit 40k, da hat es mich aber nicht allzu lange gehalten, GWs Regelwerke hatten schon Ende der Neunziger mehr Löcher als ein schweizer KÀse und das Balancing zwischen der Codices war schon damals Murks - allerdings gab es da wenigstens noch so Sachen wie die "In Nomine Imperatoris"-Kompendien mit jeder Menge Alternativ-/Optionalregeln (inklusive Fahrzeugbaukasten), Sichtlinienregeln die tatsÀchlich Sinn machten, echte Basteltipps im WD, Kodex mit ernstzunehmendem Hintergrundteil (dick, nicht voll von Stories bei denen man glaubt ein ZehnjÀhriger hÀtte sie geschrieben) und das ganze System hat sich selbst nicht so brutal ernst genommen wie die heutige hypergestreamlinete Verkaufsmaschinerie.
Danach kamen Battefleet Gothic (spiele ich heute noch gerne wenn ich mal jemand finde und die Lust haben sich in den Tyrafleischwolf zu werfen - Tyras sind in dem System leider leicht OP, wenn der Tyraspieler weiĂ was er tut):
und Full Thrust (hab mit dem Schiffsbaukasten Babylon5 A Call to Arms komplett in FT portiert, hier ein Delhi-Scoutkreuzer der Erdallianz):
Und Starship Troopers (das macht echt SpaĂ, ein richtig schnelles und abartig tödliches System, leider komm ich nicht mehr oft zum tabletoppen):
Hab auch noch ein paar andere Systeme ausprobiert (Urban War, AT-43, Combat Zone, Necromunda, Heavy Gear, etc.), einige davon mag ich sehr, nur Mitspieler zu finden ist immer so eine Sache...