Ich habe gestern die entferntere Arena und das unbewohnte Nest endgültig abgetrennt. Sie leben wohl lieber fernab der kleinen Heizmatte.
Endlich konnte ich einen Blick in das leere Nest werfen. Die Steckmoosblöcke hatten sehr unterschiedliche Zustände von nur oberflächlich mit kleinen Gängen überzogen, bis hin zu fingerdicken Gängen und komplett ausgehöhlten Flächen. Nach einer vorsichtigen Reinigung mit Handfeger und Pinsel wollte ich einiges davon dokumentieren.
Die Arenen landeten in der Spülmaschine bei 45 Grad, was sie erstaunlich gut überstanden haben. Sie werden demnächst den Camponotus dienen, die ich aber erst noch überreden muss, in ein neues Nest zu ziehen.
Krater.
Aus dem verbliebenen Becken entfernte ich ein komplettes Kehrblech voll Müll und losem Substrat, sowie die Deko. Unter einem Teil befand sich ein Körnerlager. Die RG im Boden wurden zum Teil verwendet: eines für Körner und zwei für
Brut.
Das meiste waren
Larven in allen Größen. Eilig wurden
Puppen davon getragen, unmöglich zu sagen ob es ausschließlich Männchen waren. Einmal dachte ich die
Königin gesehen zu haben, aber sicher bin ich in dem Gewusel nicht. Die RG grub ich wieder ein, drückte den Boden vorsichtig gleichmäßig an. Heute Nachmittag war noch immer großes Gewusel, die frisch gefüllte Tränke komplett leer, der Boden gleichmäßig feucht und im Boden entstehen neue Hügel und Krater.