Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
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ReliAnt
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#1 Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Hallo liebe Ameiseninteressierte,
heute bin ich auf einen bereits etwas Ă€lteren aber nicht minder interessanten Artikel gestoĂen:
"Resistance to nutritional stress in ants: when being fat is advantageous"
https://jeb.biologists.org/content/219/6/824#sec-7
Dort wird an mehreren Lasius niger Kolonien unter anderem der Einfluss des VerhÀltnisses von Proteinen zu Kohlenhydraten auf die Lebensspanne der Ameisen behandelt.
Finde den Artikel sehr interessant.
Auch die Beobachtungen von Dussutour und Simpson, 2012 auf die im Artikel verwiesen wird.
Sie haben untersucht, mit welchem VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate die Lebensspanne von weiselosen Lasius niger Arbeiterinnen maximiert werden kann.
Ergebnis Ihrer Studie bezĂŒglich des optimalen VerhĂ€ltnisses bei den von ihnen untersuchten Versuchstieren: Protein : Kohlenhydrate 1:5.
Meint ihr dies gilt auch fĂŒr intakte Kolonien?
Weitere Beobachtungen wie die Zunahme der fouragierenden Arbeiterinnen bei drohendem Verhungern der Kolonie oder unterschiedliche MortalitÀtsraten bei Verschiebung des P:K VerhÀltnisses in die eine oder andere Richtung.
Finde die Artikel jedenfalls anregend.
Achtet jemand von euch ganz bewusst auf eine bestimmte Futterzusammensetzung oder vielleicht sogar soetwas wie ein VerhÀltnis P:K?
Viele GrĂŒĂe,
ReliAnt
heute bin ich auf einen bereits etwas Ă€lteren aber nicht minder interessanten Artikel gestoĂen:
"Resistance to nutritional stress in ants: when being fat is advantageous"
https://jeb.biologists.org/content/219/6/824#sec-7
Dort wird an mehreren Lasius niger Kolonien unter anderem der Einfluss des VerhÀltnisses von Proteinen zu Kohlenhydraten auf die Lebensspanne der Ameisen behandelt.
Finde den Artikel sehr interessant.
Auch die Beobachtungen von Dussutour und Simpson, 2012 auf die im Artikel verwiesen wird.
Sie haben untersucht, mit welchem VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate die Lebensspanne von weiselosen Lasius niger Arbeiterinnen maximiert werden kann.
Ergebnis Ihrer Studie bezĂŒglich des optimalen VerhĂ€ltnisses bei den von ihnen untersuchten Versuchstieren: Protein : Kohlenhydrate 1:5.
Meint ihr dies gilt auch fĂŒr intakte Kolonien?
Weitere Beobachtungen wie die Zunahme der fouragierenden Arbeiterinnen bei drohendem Verhungern der Kolonie oder unterschiedliche MortalitÀtsraten bei Verschiebung des P:K VerhÀltnisses in die eine oder andere Richtung.
Finde die Artikel jedenfalls anregend.
Achtet jemand von euch ganz bewusst auf eine bestimmte Futterzusammensetzung oder vielleicht sogar soetwas wie ein VerhÀltnis P:K?
Viele GrĂŒĂe,
ReliAnt
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Safiriel
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#2 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Ich meine, dass das VerhÀltnis variiert.
Ich glaube, dass es so gut wie unmöglich ist herauszufinden wie viel exakt eine Kolonie in dem Moment braucht.
je nachdem wie vieleLarven gerade in welchem Stadium sind, Àndert sich das VerhÀltnis von dem, was gerade angemommen wird.
Nicht nur die Art und Jahreszeit, sondern auch fĂŒr uns nicht so einfach nachvollziehbare GrĂŒnde mag es hier geben.
Ich glaube, dass es so gut wie unmöglich ist herauszufinden wie viel exakt eine Kolonie in dem Moment braucht.
je nachdem wie viele
Nicht nur die Art und Jahreszeit, sondern auch fĂŒr uns nicht so einfach nachvollziehbare GrĂŒnde mag es hier geben.
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ReliAnt
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#3 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Safiriel hat geschrieben:Ich meine, dass das VerhÀltnis variiert.
Ich glaube, dass es so gut wie unmöglich ist herauszufinden wie viel exakt eine Kolonie in dem Moment braucht.
je nachdem wie viele Larven gerade in welchem Stadium sind, Àndert sich das VerhÀltnis von dem, was gerade angemommen wird.
Nicht nur die Art und Jahreszeit, sondern auch fĂŒr uns nicht so einfach nachvollziehbare GrĂŒnde mag es hier geben.
Hi Safiriel,
Da stimme ich zu.
Das jeweils benötigte NĂ€hrstoffspektrum wird sicher variieren und den genannten Ratio als allgemeingĂŒtige ErnĂ€hrungsempfehlung zu nehmen ist sicher unrichtig.
Aber als Anhaltspunkt?
Da wÀre ich schon eher dabei.
Jedenfalls bringt mich der Artikel wieder auf die Bhatkar-DiÀt durch das erwÀhnte Agar.
Vielleicht koche ich diese am Wochenende mal - habe bereits vor einiger Zeit alles dafĂŒr benötigte zusammengekauft bzw. ohnehin hier.
Hast Du die schonmal ausprobiert? Immerhin wurden damit dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt.
Ob's SpaĂ macht damit zu fĂŒttern steht auf einem anderen Blatt
Viele GrĂŒĂe,
ReliAnt
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Maddio
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#4 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Hi ReliAnt,
Denke du beziehst dich dabei auf das Werk von Wilson/Hölldobler. Eine Kleinigkeit wird dabei gerne ĂŒbersehen, direkt nach dem Rezept findet sich nĂ€mlich folgender Absatz (Hervorhebung durch mich):
Hölldobler/Wilson: Ameisen. Die Entdeckung einer faszinierenden Welt. Basel 1995, S. 253.
Damit ist die Aussage, dass mit der Bhatkar-DiÀt als einziges Nahrungsangebot "dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt" wurden, komplett hinfÀllig.
Das wollte ich nur eben deutlich machen; dieses MissverstĂ€ndnis taucht regelmĂ€Ăig wieder auf. Du kannst natĂŒrlich trotzdem hergehen, es mal versuchen und dann davon berichten. Honig, Insektenteile und Wasser reichen in der Haltung aber völlig aus.
LG Maddio
ReliAnt hat geschrieben:Jedenfalls bringt mich der Artikel wieder auf die Bhatkar-DiÀt durch das erwÀhnte Agar.
Vielleicht koche ich diese am Wochenende mal - habe bereits vor einiger Zeit alles dafĂŒr benötigte zusammengekauft bzw. ohnehin hier.
Hast Du die schonmal ausprobiert? Immerhin wurden damit dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt.
Ob's SpaĂ macht damit zu fĂŒttern steht auf einem anderen Blatt
Denke du beziehst dich dabei auf das Werk von Wilson/Hölldobler. Eine Kleinigkeit wird dabei gerne ĂŒbersehen, direkt nach dem Rezept findet sich nĂ€mlich folgender Absatz (Hervorhebung durch mich):
Die meisten insektenfressenden Ameisenarten gedeihen prĂ€chtig mit dieser DiĂ€t, wenn man sie dreimal wöchentlich damit fĂŒttert und ihnen zusĂ€tzlich kleine StĂŒcke frisch getöteter Insekten wie MehlwĂŒrmer [...], Schaben [...] und Grillen in geringer Menge anbietet.
Wenn es sich bei den Ameisen um jagende Arten handelt, gedeihen sie besonders gut, wenn sie Zugang zu FlĂ€schchen mit Fruchtfliegen [...] haben. Alternativ kann man Fruchtfliegen einfrieren und dann in der Futterarena fĂŒr die Ameisen verstreuen.
Hölldobler/Wilson: Ameisen. Die Entdeckung einer faszinierenden Welt. Basel 1995, S. 253.
Damit ist die Aussage, dass mit der Bhatkar-DiÀt als einziges Nahrungsangebot "dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt" wurden, komplett hinfÀllig.
Das wollte ich nur eben deutlich machen; dieses MissverstĂ€ndnis taucht regelmĂ€Ăig wieder auf. Du kannst natĂŒrlich trotzdem hergehen, es mal versuchen und dann davon berichten. Honig, Insektenteile und Wasser reichen in der Haltung aber völlig aus.
LG Maddio
Ameisenhaltung: Camponotus vagus, Chthonolasius GrĂŒndungsversuch/HB, Formica (Serviformica) fusca, Lasius (Cautolasius) flavus
Naturbeobachtungen: Maddio's Exkursionen
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ReliAnt
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#5 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Hi Maddio,
ja, genau.
Was diese DiĂ€t anbelangt juckt es mich schon eine ganze Weile - vielleicht erinnerst Du Dich: Zum ersten mal haben wir zwei vor ca. 1,5 Jahren im Mai 2018 darĂŒber philosophiert
Hier unser Konsens von damals.
Habe nicht vergessen, dass sie nicht als alleinige DiĂ€t zu verstehen ist aber mittlerweile ist das Interesse daran, wie diese Nahrung ĂŒberhaupt angenommen wird wenn sie vernĂŒnftig gekocht ist maximal groĂ.
Meine Kolonien nur mit dieser zu fĂŒttern sĂ€he mir auch garnicht Ă€hnlich - dazu werden sie viel zu sehr verwöhnt hier
Offen gesagt habe ich auch bereits einen missglĂŒckten Versuch sie nachzukochen hinter mir.
Das EiweiĂ ist gestockt und geflockt in der heiĂen Lösung. Habs trotzdem verfĂŒttert und es wurde mĂ€Ăig angenommen.
Beim nĂ€chsten Mal werde ich die Agar Lösung abkĂŒhlen lassen bis auf deutlich kleiner als 60°C (ca. ab da stockt der Dotter).
Ich filme das Vorhaben am Wochenende mal.
Viele GrĂŒĂe,
ReliAnt
EDIT: Jetzt muss ich aber doch mal nachhaken beim zweiten Mal lesen da Du mich ziemlich genau zitierst aber eine entscheidene These in den Kontext ergÀnzt und sich daraus - möglicherweise unbeabsichtigt- eine Suggestion herauslesen lÀsst
Du schreibst:
Hab ich dies (als einziges Nahrungsangebot) so geschrieben oder zum Ausdruck gebracht in obigen BeitrÀgen?
Mir sind Details sehr wichtig und wahrscheinlich hast du das "als einziges Nahrungsangebot" deswegen in den Kontext mit meinem ansonsten identischem Satz eingefĂŒgt um deutlich zu machen, dass an dem nicht so ist?
ja, genau.
Was diese DiĂ€t anbelangt juckt es mich schon eine ganze Weile - vielleicht erinnerst Du Dich: Zum ersten mal haben wir zwei vor ca. 1,5 Jahren im Mai 2018 darĂŒber philosophiert
Hier unser Konsens von damals.
Maddio hat geschrieben:ReliAnt hat geschrieben:In den BeitrĂ€gen vorher habe ich stets von Erleichterungen fĂŒr die Urlaubsvertretung gesprochen und damit meinte ich, dass von dieser dann die Bhaktar DiĂ€t nur alle paar Tage ausgetauscht werden mĂŒsste fĂŒr die 14-21 Tage.
Ein, zwei Mehlwurmpuppen dazu und fertig ist.
Quality-of-life also fĂŒr die Pflegerin, nicht fĂŒr die Ameisen.
Wir haben also das gleiche VerstÀndnis
Ok, ich war mir auch nicht ganz sicher wie es gemeint war. Danke fĂŒr die AufklĂ€rung
Wobei die quality of life der Urlaubsvertretung schon durch den hÀufigen Kontakt mit den Ameisen verbessert werden sollte
Habe nicht vergessen, dass sie nicht als alleinige DiĂ€t zu verstehen ist aber mittlerweile ist das Interesse daran, wie diese Nahrung ĂŒberhaupt angenommen wird wenn sie vernĂŒnftig gekocht ist maximal groĂ.
Meine Kolonien nur mit dieser zu fĂŒttern sĂ€he mir auch garnicht Ă€hnlich - dazu werden sie viel zu sehr verwöhnt hier
Offen gesagt habe ich auch bereits einen missglĂŒckten Versuch sie nachzukochen hinter mir.
Das EiweiĂ ist gestockt und geflockt in der heiĂen Lösung. Habs trotzdem verfĂŒttert und es wurde mĂ€Ăig angenommen.
Beim nĂ€chsten Mal werde ich die Agar Lösung abkĂŒhlen lassen bis auf deutlich kleiner als 60°C (ca. ab da stockt der Dotter).
Ich filme das Vorhaben am Wochenende mal.
Viele GrĂŒĂe,
ReliAnt
EDIT: Jetzt muss ich aber doch mal nachhaken beim zweiten Mal lesen da Du mich ziemlich genau zitierst aber eine entscheidene These in den Kontext ergÀnzt und sich daraus - möglicherweise unbeabsichtigt- eine Suggestion herauslesen lÀsst
Du schreibst:
Maddio hat geschrieben:Damit ist die Aussage, dass mit der Bhatkar-DiÀt als einziges Nahrungsangebot "dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt" wurden, komplett hinfÀllig.
Hab ich dies (als einziges Nahrungsangebot) so geschrieben oder zum Ausdruck gebracht in obigen BeitrÀgen?
Mir sind Details sehr wichtig und wahrscheinlich hast du das "als einziges Nahrungsangebot" deswegen in den Kontext mit meinem ansonsten identischem Satz eingefĂŒgt um deutlich zu machen, dass an dem nicht so ist?
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Harry4ANT
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#6 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
Der Abschnitt
suggeriert (ohne weitere ErgĂ€nzung) schon, dass ausschlieĂlich damit xxx Völker offenbar ordentlich ernĂ€hrt wurden
Zu deiner Ursprungsfrage:
Ich wĂŒrde auch davon ausgehen, dass der Bedarf einer Ameisenkolonie nicht mit einer Konstanten angegeben werden kann, sondern von Art zu Art und je nach Entwicklungsstand (z.B. wie vielBrut & in welchen Stadien), Jahreszeit (Temperatur), Ărtlichkeit (Klima, Nest, Feuchtigkeit...) sicher stark variiert.
Am besten und einfachsten ist sicher beides schlicht in ausreichender Menge & regelmĂ€Ăig anzubieten --> Ist sofort alles weg war es wohl zu wenig (es herrscht Bedarf), wird es ĂŒber lĂ€ngere Zeit nicht oder nur teilweise angerĂŒhrt ist es entweder nicht attraktiv bzw. nicht verwertbar oder eben schlicht zu viel (Bedarf ist gedeckt).
Und etwas Abwechslung bei den Grundzutaten ist sicher kein Fehler um NĂ€hrstoffmangel (in welcher Form auch immer) zu vermeiden und natĂŒrlich macht es auch die Haltung an sich interessanter & vielseitiger.
Jedenfalls bringt mich der Artikel wieder auf die Bhatkar-DiÀt durch das erwÀhnte Agar.
Vielleicht koche ich diese am Wochenende mal - habe bereits vor einiger Zeit alles dafĂŒr benötigte zusammengekauft bzw. ohnehin hier.
Hast Du die schonmal ausprobiert? Immerhin wurden damit dutzende, wahrscheinlich hunderte Völker offenbar ordentlich ernÀhrt.
suggeriert (ohne weitere ErgĂ€nzung) schon, dass ausschlieĂlich damit xxx Völker offenbar ordentlich ernĂ€hrt wurden
Zu deiner Ursprungsfrage:
Ich wĂŒrde auch davon ausgehen, dass der Bedarf einer Ameisenkolonie nicht mit einer Konstanten angegeben werden kann, sondern von Art zu Art und je nach Entwicklungsstand (z.B. wie viel
Am besten und einfachsten ist sicher beides schlicht in ausreichender Menge & regelmĂ€Ăig anzubieten --> Ist sofort alles weg war es wohl zu wenig (es herrscht Bedarf), wird es ĂŒber lĂ€ngere Zeit nicht oder nur teilweise angerĂŒhrt ist es entweder nicht attraktiv bzw. nicht verwertbar oder eben schlicht zu viel (Bedarf ist gedeckt).
Und etwas Abwechslung bei den Grundzutaten ist sicher kein Fehler um NĂ€hrstoffmangel (in welcher Form auch immer) zu vermeiden und natĂŒrlich macht es auch die Haltung an sich interessanter & vielseitiger.
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah
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Serafine
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#7 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
In der Studie geht es um eine weisellose Kolonie ohne Königin und Brut . Die Larven sind in einer Ameisenkolonie (zumindest bei den meisten Arten) integraler Bestandteil der Proteinverarbeitungskette. Die Studie ist fĂŒr eine voll funktionale Kolonie mit Königin und Brut ungefĂ€hr so hilfreich wie eine Studie ĂŒber die Fettverdauung ohne Gallenblase fĂŒr vollkommen gesunde Menschen.
Meine Camponotus fressen ĂŒbrigens in SchĂŒben. Im Extremfall wird da 6 Wochen einfach mal nahezu das gesamte Futter ignoriert und dann an einem Wochenende zwei Packungen Schaben plus eine Packung Heuschrecken und eine Packung Grillen verdrĂŒckt (dass es so extreme AusmaĂe annimmt ist selten, kam aber schon vor).
Meine Camponotus fressen ĂŒbrigens in SchĂŒben. Im Extremfall wird da 6 Wochen einfach mal nahezu das gesamte Futter ignoriert und dann an einem Wochenende zwei Packungen Schaben plus eine Packung Heuschrecken und eine Packung Grillen verdrĂŒckt (dass es so extreme AusmaĂe annimmt ist selten, kam aber schon vor).
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Maddio
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#8 Re: Optimales VerhÀltnis Protein zu Kohlenhydrate
ReliAnt hat geschrieben:Hab ich dies (als einziges Nahrungsangebot) so geschrieben oder zum Ausdruck gebracht in obigen BeitrÀgen?
Mir sind Details sehr wichtig und wahrscheinlich hast du das "als einziges Nahrungsangebot" deswegen in den Kontext mit meinem ansonsten identischem Satz eingefĂŒgt um deutlich zu machen, dass an dem nicht so ist?
Ja, genau. So kam das jetzt jedenfalls rĂŒber, auch wenn du es womöglich gar nicht so gemeint hast. Da das immer mal wieder Thema ist, fand ich es sinnvoll fĂŒr alle Mitleser eben klar zu machen, dass auch Insektenteile von den Wissenschaftlern dazugegeben wurden, und eben nicht ausschlieĂlich mit der Bhatkar-DiĂ€t gefĂŒttert wurde.
Ich will dir deinen Enthusiasmus auch gar nicht nehmen, bin gespannt wie die DiÀt ankommt.
Ameisenhaltung: Camponotus vagus, Chthonolasius GrĂŒndungsversuch/HB, Formica (Serviformica) fusca, Lasius (Cautolasius) flavus
Naturbeobachtungen: Maddio's Exkursionen
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