Zitrus, da stimme ich dir voll und ganz zu. Und ich denke, wir streiten uns da auch nicht drüber, dass das für die Anschaffung jedes Haustieres zählt.Zitrus hat geschrieben: ↑4. Juli 2021, 21:52Absolut. Man sollte für jede gefangeneGyne und die Kolonie, welche sie hervorbringt, Verantwortung übernehmen können. Im Falle einer
Temnothorax-Gyne bedeutet das vielleicht nur, sich um ein kleines Völkchen zu kümmern, welches in einer Eichel unterkommt und am Tag
eine Fliege verdrückt. Bei anderen Arten kann es bedeuten, dass man mit der Zeit richtig Platz machen muss, Erweiterungen kaufen/herstellen
und einen respektablen Futterbedarf decken. Selbiges gilt natürlich auch für gekaufte Ameisen.
Ein bisschen Luft ist da, aber ich würde nicht sagen jede Menge. Die wenigsten haben zu Hause genug Platz (oder sind bereit, selbigen zu schaffen),
um 5 ausgewachsene Kolonien typischer einheimischer Arten (z.B. Lasius niger, Formica cinerea, Camponotus ligniperda etc.) zu halten
und dafür zu sorgen, dass sie eine angemesseneWinterruhe halten.
5 Gynen in Reagenzgläsern nehmen hingegen kaum Platz weg, man muss bei claustral gründenden Arten erstmal gar nichts tun und gerade Leute,
die sich nie um eine große Kolonie gekümmert haben, kommen leicht in die Versuchung, viele, gar dutzende Gynen zu sammeln.
Klar kann man Kolonien auswildern/verkaufen/verschenken, aber im Zweifelsfall sollte man dauerhaft für eine Kolonie sorgen können und sich
bereits bevor man eineGyne nach Hause bringt, überlegen, ob man das kann und will.
Bei mir lebt ja jetzt nur noch die Katze meines Sohnes - die ein Resultat von solchen Menschen ist, die meinten, sie müssten keines ihrer Tiere kastrieren lassen, weil Katzenbabys ja ach so süss sind, um sie nach 4 Wochen ertränken zu wollen, weil sie eben doch nicht nur süss waren.
Und erst gestern hat mich meine beste Freundin gefragt, wieso ich denn nach einer
Ich muss gestehen - bevor meine Messor ankamen, bevor ich mich mit dem Thema so intensiv beschäftigt habe und hier gelandet bin, hätte ich manches vielleicht auch anders gemacht.
Mir war zB. gar nicht bewußt, welche Unterschiede es in der Haltung der einzelnen Arten gibt und auch welche Unterschiede in der Koloniegröße.
Wenn ich eure Berichte lese, google ich meistens nach der beschriebenen Art, überlege, könnte diese oder jene etwas für mich sein. Natürlich muss es nicht zwangsläufig so sein, dass die angegeben Werte und Aussagen dann auch so passen, aber ich finde viele Beschreibungen als erste Orientierung nicht schlecht.
Und ich muss zugeben, dass ich als Neuling die einzelnen Arten nicht wirklich auseinander halten kann. Somit würde ich es so handhaben - Sollte ich eine
Ich finde, man muss da auch ehrlich sich selbst gegenüber sein und einschätzen, was man sich selbst zutraut. Und auch eingestehen, wenn man von manchen Dingen die Finger lassen sollte.
Danke für deinen Denkanstoss Zitrus.