Rapunzula hat geschrieben: ↑

5. September 2021, 10:22

Edit:
Ich sitze jetzt gerade aufm Sofa und schaue meine Camponotus nicobarensis Anlage an. Eigentlich ist sie nicht so sehr groß. Mir kommt es natürlich mit dem viel Platz benötigen so vor, weil:
1. die Nester einen stolzen Preis haben (was aber schlimmer ist, ist dass diese Nester nicht in die Schweiz versendet werden)
2. ich nicht mehr Platz zur Verfügung habe!
3. Gemäß dauernder Ansage von meiner Frau sei das GANZE Wohnzimmer voll mit meinem Ameisenzeugs, stimmt natürlich nicht, aber mehr Platz kriege ich nicht und deshalb habe ich immerwieder das Gefühl, dass sie viel Platz brauchen!

Ich hab jetzt mal nach einem Foto der kompletten Anlage geschaut..so von wegen das Ganze Wohnzimmer voll und so..also ich gehe davon aus..und hoffe doch, dass euer Wohnzimmer größer ist als die paar Zentimeter .

Wäre es keine Option, noch ein Regal über die Arenen zu setzen? Oder unterhalb der Kuckucksuhr ? das würde dir eine zusätzliche Ebene bringen..

Und..also..naja..verhandeln musst du irgendwie noch üben . Vielleicht könnte ein Angebot ala Kommode mit Ausatz - neue "Schrankwand" ( viel hübscher..moderner..sowas wollte sie ganz sicher schon immer haben und so ) helfen?

Anja hat geschrieben: ↑

5. September 2021, 11:48

und hoffe doch, dass euer Wohnzimmer größer ist als die paar Zentimeter

Wir sind vor ziemlich genau 2Jahren in diese Wohnung gezogen, das Wohnzimmer ist schön groß, doppelt so groß wie in der vorderen Wohnung (na gut in der vorderen Wohnung hatte ich noch keine Ameisen)!

Anja hat geschrieben: ↑

5. September 2021, 11:48

Und..also..naja..verhandeln musst du irgendwie noch üben

Das mit dem verhandeln ist so eine Sache für sich, ich habe das alles was ich an Ameisen nun besitze stinkreich ohne Verhandlung mühsam erkämpft.
Klar hätte ich im Wohnzimmer noch genügend Platz, ich habe rein Theoretisch Platz zum versauen, nur decken sich die Meinungen von mir und meiner Frau betreffs Platz für Ameisen nicht. Aber wenn es soweit ist unbedingt neuen Platz schaffen zu müssen wird es von mir bestimmt wieder eine Nacht und Nebel-Aktion und es ist dann wie es ist. Denke aber dass dieser Punkt erst in ca. einem Jahr soweit sein wird.

Das verhandeln werde ich noch optimieren müssen!

Gruss

Rapunzula hat geschrieben: ↑

5. September 2021, 12:09

Das verhandeln werde ich noch optimieren müssen!

Sag ihr..wenn sie nicht genügend Platz in den Arenen/Nestern haben..spazieren sie durchs Wohnzimmer
Dann gibt es 2 Optionen..du kriegst mehr Platz..oder du kommst irgendwann nach Hause und die Meisen sind weg

Dann gibt es 2 Optionen..du kriegst mehr Platz..oder du kommst irgendwann nach Hause und die Meisen sind weg

Option 3 wäre noch, dass ALLE(S) ANDERE (außer die Ameisen) weg sind

Dann kann er sich endlich so viel zeit für die Kleinen nehmen wie er will

Harry4ANT hat geschrieben: ↑

5. September 2021, 15:32

Option 3 wäre noch, dass ALLE(S) ANDERE (außer die Ameisen) weg sind

Dann kann er sich endlich so viel zeit für die Kleinen nehmen wie er will

Also Harry, alles was gut und recht ist, bei allem Ameisenintresse, die Familie geht ganz klar vor, die stehen trotz allem über den Ameisen!

Du hast das klein gedruckte also nicht gelesen, als du den Moderator Vertrag hier unterschrieben hast?

Du hast das klein gedruckte also nicht gelesen, als du den Moderator Vertrag hier unterschrieben hast?
Kein schlechter Ansatz, darüber sollte ich mal nachdenken.

Camponotus nicobarensis, die können richtig abgehen, was da wird liegt ganz in der Hand ihres Halters, oder präziser gesagt an dem was sie zu futtern bekommen.
Futter ist der Ansatz um die Entwicklung dieser Ameisen zu steuern, mit anderen Worten, von nichts kommt nichts.
Einige Arten reagieren, bei Futterverknappung indem sie erstmals nicht die Aufzucht der Arbeiterinnen reduzieren, es werden einfach nur kleinere Arbeiterinnen aufgezogen.
Das greift bei Camponotus nicobarensis nicht, die reduzieren bei Futterknappheit, deutlich die Anzahl der aufgezogenen Arbeiterinnen ohne dabei die schönen, großen Majorarbeiterinnen nicht mehr aufzuziehen.

Möglicherweise auch eine Maßnahme um den Familienfrieden in geordneten Bahnen zu lenken.

Wie auch immer, Ameisenhaltung ist und bleibt etwas für begeisterungsfähige Menschen.

Grüße Wolfgang

So, meine Familienfrieden ist nicht auf der Kippe wegen der Ameisen, da haben wir manchmal andere private Sorgen wo die Stimmung umschwenken kann, nicht wegen der Ameisen. Keine Angst.
Ich halte Ameisen ohne irgendjemand in der Familie/Verwandschaft/Bekanntenkreis/Kollegen/Freunde/Vermieter/Briefträger/Pfarrer etc gefragt zu haben! Ich habe das einfach alleine gewollt und Schluss!
Das meine Frau da nicht einverstanden ist, ist kein Geheimnis, für sie sind Ameisen Insekten und Insekten sind Ungeziefer! Das ist ein Problem mit dem muss ich ganz alleine klar kommen und das mache ich mit ihr aus! Es gibt viele Differenzen in diesen Ameisenthemen, ist mir egal.
Ich habe mir einen kleinen Platz im Wohnzimmer ergattert und diesen zu verteidigen und bei Bedarf Platz dazuzugewinnen (es ist ein geben und nehmen, na ja, eher Angriff und Verteidigung) gehört bei mir zur Ameisenhaltung wohl oder übel einfach dazu!

Doch wie gesagt! Ãœber den Ameisen steht die Familie, auch wenn man das in meinem Haltungsbericht nicht (eigentlich nie) bemerkt!

Also lassen wir wie es ist. Punkt.

Zu meinen Camponotus nicobarensis bei denen es ja weiter geht!
Die Kolonie gedeiht sehr gut, trotz der vielen Toten während meiner Ferien. Aber auch seit ich wieder hier bin gibt es immerwieder tote Ameisen welche von Arbeiterinnen (es müssen die Friedhofswärter-Arbeiterinnen sein) in der Arena beim Müll deponiert werden.
Ich kann sehr viele Jungköniginnen in den Nestern sehen, der nächste Meilenstein neben Nesterweiterungen wird wohl die Aufzucht von Männchen sein, denn solche hatte ich bis jetzt noch keine entdeckt.
Vielleicht erkennt man auf dem Bild Jungköniginnen! Es sind sehr viele! Man sieht jetzt natürlich nur das neuste Nest, diese Jungköniginnen sind vom alten Nest hier her gewandert. Im Alten Nest waren/sind dort sehr sehr viele, aber da habe ich jetzt keinen Einblick mehr!

Vorhin, nach ca. Zwei Wochen Jelly-Abstinenz ein Jelly angeboten, und sofort ist die Jelly—Nasch-Delegation vor Ort!

Die kleine Arena (100x100x100) welche ich zwischen die beiden Arenas (400x200x100) gehängt habe eignet sich hervorragend zur Fütterung von lebenden Heuschrecken und Heimchen (ja, ich füttere Heuschrecken und Heimchen lebend, mein Sohn hat eine Gottesanbeterin und die frisst auch nur lebendige Heuschrecken)! Da in der kleinen Arena sterben die Heimchen und Heuschrecken viel schneller als in den großen Arenen und das Reinigen geht auch besser.
Ja, ich weiß, ich weiß, schon einen Moment nicht mehr gereinigt, aber die Reste sind alle schön trocken weil meine Camponotus nicobarensis alles verwertbare aus dem Futter wegnehmen, manchmal sehe ich Heimchenbeine in den anderen Arenen, aber sonst nix.
->das mit der kleinen Arena und das verkleinern der Durchgänge war eine gute Idee!

Fortsetzung folgt…