Die Art gründet claustral, heißt während der Zeit von den ersten Eiern bis zur ersten Arbeiterin zerrt dieBsaabusaiyan hat geschrieben: ↑27. August 2021, 15:25Danke für die schnelle Antwort. Kann mir jemand sagen was ich ihr am besten zum essen geben kann?
KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten
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TheDravn
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#12017 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
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#12018 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Dankeschön für die nette Antwort.
Das heiĂźt sie isst nur insekten und zuckerwasser?
Das heiĂźt sie isst nur insekten und zuckerwasser?
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#12019 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Eine Kolonie benötigt immer 3 Dinge:
1. Wasser
2. Kohlenhydrate
3. Proteine
Zu 1.: Wasser ist ganz wichtig und muss immer zur Verfügung stehen. Ameisen können sehr schnell verdursten bzw. vertrocknen. Von daher immer eine Wasserquelle zur Verfügung stellen. Diese sollte gegen Ertrinken abgesichert sein, z.B. durch Watte, Schwamm oder Stoff bzw. durch Steinchen oder Edelstahlwolle.
Zu 2.: Arbeiterinnen benötigen für sich selbst Kohlenhydrate damit sie Energie haben ihre tägliche Arbeit zu verrichten. Als Kohlehydratquellen für die meisten Ameisen kommen alle Dinge in Frage, die süß sind: Zuckerwasser, Honig, Invertzuckersirup, Ahornsirup, Reissirup, Agavendicksaft... es gibt einige Arten, die ihren Kohlenhydratbedarf aus anderen Quellen decken (können). Z.B. granivore (körnerfressende) Arten wie Messoren. Messoren bietet man daher keine Kohlehydratquelle außer Samen und Kerne an. Anderes Beispiel wären Blattschneiderarbeiterinnen. Sie decken ihren Bedarf normalerweise über die Blattsäfte, die sie beim Schneiden zu sich nehmen.
Zu 3.: Proteine sind ganz wichtig für das Wachstum derLarven . D.h. je mehr Larven , desto mehr Proteine werden benötigt. Klassische Proteinlieferanten für Ameisen sind Futterinsekten bzw. Futtertiere wie Schaben (Schokoschaben, Waldschaben), Grillen (Heuschrecken, Heimchen), Mehlkäferlarven, Wachsmottenraupen, Ofenfischchen, Asseln, Fliegen (Drosofliegen, Stubenfliegen, Krullfliege/Terfly)... das sollte die Hauptnahrung sein. Zusätzlich kann man ausprobieren: Fleisch, Fisch, Hackfleisch, Wurst, Katzenfutter.... kleine Kolonien sind eher wählerisch und sollten mit den klassischen Futterinsekten gefüttert werden. Große Kolonien nehmen meist alles was Proteine beinhaltet. Auch hier gibt es natürlich Spezialisten unter den Ameisen, die ihren Bedarf aus anderen Quellen decken (können). Granivore Arten, z.B. Messoren, können ihren Proteinbedarf durch die Körner decken. Zufüttern von Proteinen macht aber Sinn, wenn man ein schnelleres Wachstum haben möchte. Eine weitere Ausnahme wären beispielsweise Blattschneiderameisen, die ihre Larven mit einem selbstgezüchteten Pilz füttern.
1. Wasser
2. Kohlenhydrate
3. Proteine
Zu 1.: Wasser ist ganz wichtig und muss immer zur Verfügung stehen. Ameisen können sehr schnell verdursten bzw. vertrocknen. Von daher immer eine Wasserquelle zur Verfügung stellen. Diese sollte gegen Ertrinken abgesichert sein, z.B. durch Watte, Schwamm oder Stoff bzw. durch Steinchen oder Edelstahlwolle.
Zu 2.: Arbeiterinnen benötigen für sich selbst Kohlenhydrate damit sie Energie haben ihre tägliche Arbeit zu verrichten. Als Kohlehydratquellen für die meisten Ameisen kommen alle Dinge in Frage, die süß sind: Zuckerwasser, Honig, Invertzuckersirup, Ahornsirup, Reissirup, Agavendicksaft... es gibt einige Arten, die ihren Kohlenhydratbedarf aus anderen Quellen decken (können). Z.B. granivore (körnerfressende) Arten wie Messoren. Messoren bietet man daher keine Kohlehydratquelle außer Samen und Kerne an. Anderes Beispiel wären Blattschneiderarbeiterinnen. Sie decken ihren Bedarf normalerweise über die Blattsäfte, die sie beim Schneiden zu sich nehmen.
Zu 3.: Proteine sind ganz wichtig fĂĽr das Wachstum der
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#12020 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Heyhey,
Ich hab mal ne Frage, hat jemand schon mal Camponotus barbaricus gehalten?
Ich suche eine große Ameise die keine zusätzliche Heizung braucht.Winterruhe ist okay.
Nur die Kolonie soll nicht so gigantisch groĂź werden.
Camponotus barbaricus ist bei Myants mit 2.000 Arbeiter angeben, das wäre super. Beim Antstore mit 10.000,das wäre übel.
Hatte schon mal jemand eine ausgewachsene Kolonie oder einen Tipp fĂĽr mich bzw. andere Art?
GrĂĽĂźe Wolfi
Ich hab mal ne Frage, hat jemand schon mal Camponotus barbaricus gehalten?
Ich suche eine große Ameise die keine zusätzliche Heizung braucht.
Nur die Kolonie soll nicht so gigantisch groĂź werden.
Camponotus barbaricus ist bei Myants mit 2.000 Arbeiter angeben, das wäre super. Beim Antstore mit 10.000,das wäre übel.
Hatte schon mal jemand eine ausgewachsene Kolonie oder einen Tipp fĂĽr mich bzw. andere Art?
GrĂĽĂźe Wolfi
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Harry4ANT
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#12022 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Die max. Koloniegröße ist im Antstore mit "mehreren 10.000 Individuen" angegeben - das dürfte der Wahrheit meiner Meinung nach näher kommen als die Angabe von ca. 2.000 Tieren bei MyAnts.
Die genaue Entwicklung hängt natürlich auch von der Futtermenge und der Haltung an sich ab.
Arten wie z.B. Camponotus japonicus oder turkestanus kommen prinzipiell mit "normaler" Raumtemperatur klar und bleiben im unteren 4-stelligen Bereich oder gar nur 3-stelligen Bereich.
Eine kleine Heizmatte fördert natürlich die Entwicklung.
Die genaue Entwicklung hängt natürlich auch von der Futtermenge und der Haltung an sich ab.
Arten wie z.B. Camponotus japonicus oder turkestanus kommen prinzipiell mit "normaler" Raumtemperatur klar und bleiben im unteren 4-stelligen Bereich oder gar nur 3-stelligen Bereich.
Eine kleine Heizmatte fördert natürlich die Entwicklung.
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah
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#12023 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Wer will bei 2000 und mehr Arbeiterinnen noch halbwegs genau zählen, das sich Abweichungen ergeben, normal.
Allerdings ob 2000 oder 10000 dĂĽrft sich auch optisch deutlich auswirken.
Mein Volk, jetzt 4 Jahre alt, schätze ich, mit Vorbehalt, auf etwa 2000 Arbeiterinnen.
Anfangs haben sie kräftig losgelegt, die letzten 2 Jahre war die Arbeiterinnenanzahlzunahme deutlich geringer, dafür haben sie einige Jungköniginnen aufgezogen.
Gehalten werden sie bei Temperaturen im Bereich von 20 – 24°C, also eher Raumtemperatur.
Bei dieser Temperatur machen sie auch ihre Ruhephase, deren Zeitpunkt und Dauer sie selbst wählen.
Ruhen tuen sie 2 – 3 Monate, Außenaktivitäten weiterhin vorhanden.
Deutlicher RĂĽckgang an Insektenverbrauch in dieser Zeit.
GrĂĽĂźe Wolfgang
Allerdings ob 2000 oder 10000 dĂĽrft sich auch optisch deutlich auswirken.
Mein Volk, jetzt 4 Jahre alt, schätze ich, mit Vorbehalt, auf etwa 2000 Arbeiterinnen.
Anfangs haben sie kräftig losgelegt, die letzten 2 Jahre war die Arbeiterinnenanzahlzunahme deutlich geringer, dafür haben sie einige Jungköniginnen aufgezogen.
Gehalten werden sie bei Temperaturen im Bereich von 20 – 24°C, also eher Raumtemperatur.
Bei dieser Temperatur machen sie auch ihre Ruhephase, deren Zeitpunkt und Dauer sie selbst wählen.
Ruhen tuen sie 2 – 3 Monate, Außenaktivitäten weiterhin vorhanden.
Deutlicher RĂĽckgang an Insektenverbrauch in dieser Zeit.
GrĂĽĂźe Wolfgang
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