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Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
404

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#1 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von 404 » 25. Oktober 2021, 10:58

Hallo zusammen,

ich möchte gerne abwechselnd füttern d.h. nicht immer das gleiche Futtertier. Leider hat meine Boardsuche nicht wirklich etwas ergeben. Wenn es schon so ein Thread gibt bitte kurze Info und Sorry.

Welche Futtertiere haltet Ihr für unbedenklich bzw. gebt Ihr euren Ameisen? Ich denke da im Hinblick auf "Inhaltsstoffen" und auch das Handling d.h. können die Futtertiere abhauen? Wo kauft man Milben mit? Glas hoch klettern usw.? Gibt es da so ein Ranking?

Bisher habe ich "Schokoschaben" das scheint auch eine gute Wahl zu sein aber was können wir noch nehmen?

- Heimchen? (Die hüpfen mir doch weg wenn ich den Karton auf mache oder??)
- Steppengrillen? (Die hüpfen mir doch weg wenn ich den Karton auf mache oder??)
- Wanderheuschrecken? (Die hüpfen mir doch weg wenn ich den Karton auf mache oder??)
- Wüstenheuschrecken? (Die hüpfen mir doch weg wenn ich den Karton auf mache oder??)
- Argentinische Waldschabe?
- Zophobas?
- Wachsraupen?
- Terfly?
- Bohnenkäfer?

Ich tendiere aus meinem Bauch heraus aktuell zu:
Schokoschabe
Argentinische Waldschabe
Terfly

Was meint Ihr?

Viele Grüße,
404



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TheDravn

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#2 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von TheDravn » 25. Oktober 2021, 11:28

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#3 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von 404 » 25. Oktober 2021, 11:34

TheDravn hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 11:28
>>Klick<<
Danke! =)*1) :lol:



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Rapunzula

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#4 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von Rapunzula » 25. Oktober 2021, 12:13

Hätte ich’s eher gelesen hätte ich Dir den selben link gesendet! TheDravn hat da vor einiger Zeit gute Arbeit geleistet.

Eine Anmerkung habe ich noch, Du hast Angst, dass Dir Heimchen, Grillen, Heuschrecken weghüpfen, aber bei Terfly nicht!
Die Terfly hüpfen nicht so wie die obengenannten, aber da entwischen Dir mit Bestimmtheit viel, viel mehr als bei den Schrecken, habe die Erfahrung vor nicht allzulanger Zeit selbst gemacht!

Gruss Rapunzula
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TheDravn

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#5 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von TheDravn » 25. Oktober 2021, 12:40

Rapunzula hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 12:13
Hätte ich’s eher gelesen hätte ich Dir den selben link gesendet! TheDravn hat da vor einiger Zeit gute Arbeit geleistet.

Eine Anmerkung habe ich noch, Du hast Angst, dass Dir Heimchen, Grillen, Heuschrecken weghüpfen, aber bei Terfly nicht!
Die Terfly hüpfen nicht so wie die obengenannten, aber da entwischen Dir mit Bestimmtheit viel, viel mehr als bei den Schrecken, habe die Erfahrung vor nicht allzulanger Zeit selbst gemacht!

Gruss Rapunzula
He, kenn ich auch, ich dachte mir so "Ach flugunfähige, blinde Fliegen, was kann da schon passieren" öffne die Dose und gefühlt stelle ich die Szene aus die Mumie nach :lol:
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Gastuevian

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#6 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von Gastuevian » 28. Oktober 2021, 10:57

TheDravn hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 11:28
>>Klick<<
Erstmal vielen Dank an TheDravn für seine Übersicht zu den Futtertieren!
404 hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 10:58

Ich tendiere aus meinem Bauch heraus aktuell zu:
Schokoschabe
Argentinische Waldschabe
Terfly

Was meint Ihr?
Meinst du kaufen und dann nur über ein paar Tage füttern und dann einfrieren

oder

willst du selbst züchten?

Ich wollte noch darauf hinweisen, dass Schokoschaben tatsächlich zu einem Problem werden können, wenn ein Weibchen entkommt. Ich empfehle hier wirklich sehr vorsichtig zu sein. D.h. die Box mit den Tieren in eine große Box stellen und diese dann in die Badewanne stellen. Und dann nur dort bewirtschaften.

Aus diesem Grund würde ich zur Argentninischen Waldschabe (Blaptica dubia) raten. Hier ist das Risiko einer Vermehrung in der Wohnung sehr gering.
Dubias sind keine Scheibenläufer. Männchen fliegen eigentlich nie. Sie sind nicht sehr wählerisch beim Futter. Zuchttemperatur fängt bei 26 Grad an, was in der Zuchtbox recht gut zu erreichen ist. Man kann sie sehr trocken halten. Das verringert die Gefahr von Vermilbung enorm. Es dauert anfangs (abhängig von der Temperatur) ein paar Monate bis man die ersten Tiere verfüttern kann. Aber dann hat man konstant viele Futtertiere in allen Größen. Vermutlich zu viele für den eigenen Bedarf.

Heuschrecken scheiden für mich aus. Sie sind meist komplizierter in der Zucht. Und sie zirpen. Ich kaufe Heimchen in verschiedenen Größen zum Einfrieren trotzdem gerne. Aber immer subadult. Damit kann ich das Zirpen weitestgehend ausschließen. Auch wenn es nur ein paar Tage wären.

Fliegen, egal ob flugunfähig oder wild gezüchtet, sind immer stressig in der Handhabung. Zudem ist die Geruchsbelästigung ein Störfaktor und die Gefahr von Vermilbung recht groß. D.h. für Lebendfütterung würden sie eher ausscheiden, falls das geplant wäre. Zudem sind größere Futtertiere für große Kolonien ergiebiger. Wenn ich junge Kolonien habe, habe ich trotzdem meist einen Zuchtbecher mit selbstgefangenen, wilden Drosos.

Mehlkäferlarven/Zophobas und Wachsmottenraupen werden nicht so gerne genommen von meinen Kolonien und werden bei falscher Handhabung auch schnell schwarz. Deshalb kaufe ich diese Futtertiere nicht mehr.



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#7 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von 404 » 28. Oktober 2021, 11:11

Gastuevian hat geschrieben: ↑
28. Oktober 2021, 10:57
TheDravn hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 11:28
>>Klick<<
Erstmal vielen Dank an TheDravn für seine Übersicht zu den Futtertieren!
404 hat geschrieben: ↑
25. Oktober 2021, 10:58

Ich tendiere aus meinem Bauch heraus aktuell zu:
Schokoschabe
Argentinische Waldschabe
Terfly

Was meint Ihr?
Meinst du kaufen und dann nur über ein paar Tage füttern und dann einfrieren

oder

willst du selbst züchten?

Ich wollte noch darauf hinweisen, dass Schokoschaben tatsächlich zu einem Problem werden können, wenn ein Weibchen entkommt. Ich empfehle hier wirklich sehr vorsichtig zu sein. D.h. die Box mit den Tieren in eine große Box stellen und diese dann in die Badewanne stellen. Und dann nur dort bewirtschaften.

Aus diesem Grund würde ich zur Argentninischen Waldschabe (Blaptica dubia) raten. Hier ist das Risiko einer Vermehrung in der Wohnung sehr gering.
Dubias sind keine Scheibenläufer. Männchen fliegen eigentlich nie. Sie sind nicht sehr wählerisch beim Futter. Zuchttemperatur fängt bei 26 Grad an, was in der Zuchtbox recht gut zu erreichen ist. Man kann sie sehr trocken halten. Das verringert die Gefahr von Vermilbung enorm. Es dauert anfangs (abhängig von der Temperatur) ein paar Monate bis man die ersten Tiere verfüttern kann. Aber dann hat man konstant viele Futtertiere in allen Größen. Vermutlich zu viele für den eigenen Bedarf.

Heuschrecken scheiden für mich aus. Sie sind meist komplizierter in der Zucht. Und sie zirpen. Ich kaufe Heimchen in verschiedenen Größen zum Einfrieren trotzdem gerne. Aber immer subadult. Damit kann ich das Zirpen weitestgehend ausschließen. Auch wenn es nur ein paar Tage wären.

Fliegen, egal ob flugunfähig oder wild gezüchtet, sind immer stressig in der Handhabung. Zudem ist die Geruchsbelästigung ein Störfaktor und die Gefahr von Vermilbung recht groß. D.h. für Lebendfütterung würden sie eher ausscheiden, falls das geplant wäre. Zudem sind größere Futtertiere für große Kolonien ergiebiger. Wenn ich junge Kolonien habe, habe ich trotzdem meist einen Zuchtbecher mit selbstgefangenen, wilden Drosos.

Mehlkäferlarven/Zophobas und Wachsmottenraupen werden nicht so gerne genommen von meinen Kolonien und werden bei falscher Handhabung auch schnell schwarz. Deshalb kaufe ich diese Futtertiere nicht mehr.
Vielen Dank für die Info!

Ich habe ein Terraristik Shop in der Nähe gefunden der mir auch erzählte das er nicht mehr mit Schokoschaben arbeitet da nur eine entkommen muss und man dann ein richtiges Problem hat. Ich habe daraufhin auch die Argentinischen bestellt. Diese kommen wohl nächste Woche Mittwoch an. Dann bin ich mal gespannt.

Es geht mir um Lebendfutter was ich nicht selber züchte sondern kaufe und dann die Box in die Garage stelle bis ein weiteres Tier in die "Todeszone" kommt.

Bei Heimchen habe ich allerdings auch "Angst" wenn die mal entkommen etwas los ist d.h. aktuell bin bisher nur bei den Argentinische Schaben und habe noch kein zweites Futtertier um mal etwas Abwechslung herein zu bringen. Ich habe schon überlegt etwas größere Asseln?



Gastuevian

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#8 Lebendfutter - Futtertiere Empfehlung

Beitrag von Gastuevian » 28. Oktober 2021, 11:20

Meine Ameisen nehmen Asseln nicht so gern. Asseln vermehren sich zudem sehr stark. D.h. du musst regelmäßig ernten und einfrieren oder verkaufen/verschenken, sonst werden es viel zu schnell viel zu viele. Auch bei Zimmertemperatur.



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