Weiter geht’s
So nachdem ich nun gestern um 10:07 in der Schweiz gestartet bin, bin ich nach 1235km langer Fahrt um Punkt 23:00 hier in meinem Feriendomizil (bei meiner Schwiegermutter, juhui) angekommen. Es hat keine Stunde gedauert, da hat die holde Hilde meinen Jüngsten schon angeschnauzt weil er Licht im Wohnzimmer machte!
Soweit so gut!
Wie habe ich nun meine
Camponotus nicobarensis zurückgelassen, so dass sie drei Wochen ohne Betreuung ohne Probleme überleben können?
Ich denke da könnte man ein separates Kapitel aufmachen z.B. Ameisenhaltung während Urlaub, das wäre sicher sehr Artspeziefisch, ich kann da vorallem bei
Camponotus nicobarensis Auskunft geben.
Also ich habe bereits am Donnerstag ca. 8 Reagenzgläser mit Wasser und ca. 4 Reagenzgläser mit Invertzucker-Wasser-Gemisch gefüllt und den Ameisen diese in die Arena gelegt! Es wird nach dem Urlaub wieder eine Heidenarbeit sein diese aus der Arena rauszunehmen und dabei keine Ameisen rauszunehmen (niemand hat gesagt, das Ameisenhaltung immer einfach ist).
Die Letzten Tage habe ich sie mit Proteinen in Form von Grillen und Heuschrecken extra etwas überfüttert (die brauchen momentan viele, da sie sehr viel
Brut haben).
Ca. eine Stunde vor Abreise habe ich den
Camponotus nicobarensis einen Becher (nennt man das Becher?!?) voll mit Bienen- bzw Wachsmaden) inklusive Holzspäne in die Arena gelegt. So haben sie jetzt genügend Proteine, Kohlehydrate und Wasser zur Verfügung.
Die Proteine werden ihnen schnell ausgehen, aber sie haben genügend diese Woche erhalten und auch in der Natur kann es ja mal sein, dass sie eine gewisse Zeit nix kriegen.
Ich habe die Bilder nur nebenbei gemacht, deshalb die schlechte Qualität, da drauf sieht man den Nahrungsvorrat in Form von Reagenzgläsern!
Fortsetzung folgt…
Schwiegermutter-Anekdote 1:
Frage:“Was machst Du wenn ein Tiger Deine Schwiegermutter angreift?“
Antwort:“Nix, mir doch egal, der Tiger soll selbst schauen wie er sich aus dieser Situation befreien kann!“
Gruss Rapunzula