ja, Rosenpflege heißt bei mir offensichtlich, alle paar Tage das wegzuschneiden, was vertrocknet ist ich war auch schon kurz davor, mir Rosenzüchtertipps durchzulesen. Aber verdammt, sonst habe ich auch einen grünen Daumen. Sind Rosen so was besonderes? Es gibt ja auch extra Rosenerde. Wenn meine Oma noch leben würde, wüsste ich, wen ich fragen kann. Dabei geht es nur darum, sie ein paar Wochen überleben zu lassen, aber das fällt mir schon schwer...Ich musste mir gerade vorstellen, wie jemand aus dem "Rosenforum" sich hierher verirrt und bei unserer Rosenpflege herzhaft lachen muss.
Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#273 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#274 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
die Läuse sind da! Heute Nachmittag sind sie angekommen. Ich habe gleich die Verpackung geöffnet und die Teile auf die Rose gelegt, mit direktem Kontakt dazu.
Da ich im Homeoffice war, konnte ich das nicht beobachten und habe sogar vergessen, ein Foto zu machen. Nach gut einer Stunde habe ich wieder nachgeschaut. In der Verpackung hat sich nichts mehr bewegt. Alles Lebende hatte es verlassen... Dachte ich, bis ich eben das Foto der "leeren" Verpackung gemacht habe.
Sehen die 4 Läuse nicht äußerst "vollständig" aus? So gar nicht zerquetscht... Unter der Lupe war dann schnell klar, mindestens eine davon bewegt sich noch. Darum kümmere ich mich dann im Anschluss. Um sie nicht zu verletzen, plane ich, sie mit ein paar Tropfen Wasser herauszuspülen.
Offensichtlich vertragen sie ein kleines Bad. Nach der eben erwähnten Stunde habe ich nämlich schon einige (ca. 3 ) Läuse auf dem Stein umherwandern sehen. Mit der Stahlfederpinzette habe ich sie ganz vorsichtig zurück auf die Rose verfrachtet. Bei näherer Betrachtung habe ich dann auch ein paar im Wassergraben gefunden. Auch sie wurden mit der Pinzette "gerettet" und auf die Rose gesetzt. Vier von sechs haben das überlebt und sind jetzt auf der Suche nach einem schönen Plätzchen.
Die Läuse sind mit ein paar beschützenden Ameisen (Lasius niger?) gekommen. So weit ich das erkennen konnte, hat von denen maximal eine nicht überlebt. Eine andere habe ich tot im Wassergraben gefunden. Die restlichen sind "verschwunden". Ich vermute mal irgendwo unter dem Fliegendraht. Für diese kleinen Ameisen ist der kein Hindernis.
Also, zählen wir doch mal nach. Mindestens 5 sitzen schon unten am Stamm, bzw. wandern in dessen Nähe herum. Vier habe ich auf die Rose gesetzt. Mindestens eine von denen im RG lebt noch. Das sind mindestens 10 lebende Läuse. Plus evtl. die eine von letzter Woche. Die habe ich übrigens nie wieder gesehen. Jetzt lasse ich sie erstmal in Ruhe und hoffe, dass sie sich wohlfühlen. Die Lasius werden auch nicht verhungern oder verdursten, Süßes und Wasser haben sie ja. Sie dürfen gern noch ein bisschen aufpassen...
Nochmal ein groĂźes DANKE an Joschi! Ich hoffe, dieses Experiment endet erfolgreicher. Der verbliebenen Rose geht es weiter gut. Daran scheitert es hoffentlich nicht.
WĂĽnscht mir GlĂĽck!
GrĂĽĂźe vom Pinco
die Läuse sind da! Heute Nachmittag sind sie angekommen. Ich habe gleich die Verpackung geöffnet und die Teile auf die Rose gelegt, mit direktem Kontakt dazu.
Da ich im Homeoffice war, konnte ich das nicht beobachten und habe sogar vergessen, ein Foto zu machen. Nach gut einer Stunde habe ich wieder nachgeschaut. In der Verpackung hat sich nichts mehr bewegt. Alles Lebende hatte es verlassen... Dachte ich, bis ich eben das Foto der "leeren" Verpackung gemacht habe.
Sehen die 4 Läuse nicht äußerst "vollständig" aus? So gar nicht zerquetscht... Unter der Lupe war dann schnell klar, mindestens eine davon bewegt sich noch. Darum kümmere ich mich dann im Anschluss. Um sie nicht zu verletzen, plane ich, sie mit ein paar Tropfen Wasser herauszuspülen.
Offensichtlich vertragen sie ein kleines Bad. Nach der eben erwähnten Stunde habe ich nämlich schon einige (ca. 3 ) Läuse auf dem Stein umherwandern sehen. Mit der Stahlfederpinzette habe ich sie ganz vorsichtig zurück auf die Rose verfrachtet. Bei näherer Betrachtung habe ich dann auch ein paar im Wassergraben gefunden. Auch sie wurden mit der Pinzette "gerettet" und auf die Rose gesetzt. Vier von sechs haben das überlebt und sind jetzt auf der Suche nach einem schönen Plätzchen.
Die Läuse sind mit ein paar beschützenden Ameisen (Lasius niger?) gekommen. So weit ich das erkennen konnte, hat von denen maximal eine nicht überlebt. Eine andere habe ich tot im Wassergraben gefunden. Die restlichen sind "verschwunden". Ich vermute mal irgendwo unter dem Fliegendraht. Für diese kleinen Ameisen ist der kein Hindernis.
Also, zählen wir doch mal nach. Mindestens 5 sitzen schon unten am Stamm, bzw. wandern in dessen Nähe herum. Vier habe ich auf die Rose gesetzt. Mindestens eine von denen im RG lebt noch. Das sind mindestens 10 lebende Läuse. Plus evtl. die eine von letzter Woche. Die habe ich übrigens nie wieder gesehen. Jetzt lasse ich sie erstmal in Ruhe und hoffe, dass sie sich wohlfühlen. Die Lasius werden auch nicht verhungern oder verdursten, Süßes und Wasser haben sie ja. Sie dürfen gern noch ein bisschen aufpassen...
Nochmal ein groĂźes DANKE an Joschi! Ich hoffe, dieses Experiment endet erfolgreicher. Der verbliebenen Rose geht es weiter gut. Daran scheitert es hoffentlich nicht.
WĂĽnscht mir GlĂĽck!
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Joachim
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#275 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Ui das klingt gut, 10 Läuse sind ein guter Start und tatsächlich mehr, als man in der Natur auf einem Haufen findet. Sie werden sich mit der Zeit verteilen und wandern auch gern mal von Stamm zu Stamm. Sie können sehr schlecht klettern und wenn man sie auf Blätter setzt fallen sie oft runter in das Wasser. Die Läuse muss man wohl oder übel, wenn man auf Nummer sicher gehen will, einzeln an die Sprossachse setzen mit einem Wattestäbchen oder ähnlichem und sie von selbst auf die Rose gehen lassen.
Sehr schön, dass so viele es diesmal geschafft haben! Und genau wie du beobachtet hast: Am Fuß der Rose werden sie erst einmal eine Traube bilden und sich satt essen.
Sollten Insektizide an der Rose sein, werden die Läuse schon nach einem Tag alle sterben. Auch nehmen sie die Rose dann meistens gar nicht an und wandern sofort ab. Ich drücke die Daumen, dass sie morgen noch leben, das wäre ein Zeichen, dass die Pflanze größtenteils unbehandelt ist.
Sehr schön, dass so viele es diesmal geschafft haben! Und genau wie du beobachtet hast: Am Fuß der Rose werden sie erst einmal eine Traube bilden und sich satt essen.
Sollten Insektizide an der Rose sein, werden die Läuse schon nach einem Tag alle sterben. Auch nehmen sie die Rose dann meistens gar nicht an und wandern sofort ab. Ich drücke die Daumen, dass sie morgen noch leben, das wäre ein Zeichen, dass die Pflanze größtenteils unbehandelt ist.
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#276 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
zum GlĂĽck habe ich nochmal genau nachgesehen!
Zuerst habe ich den Rosenzweig aus dem Schlauch gezogen. Darauf saßen doch tatsächlich noch 2 ganz kleine, aber lebendige Läuse. Also habe ich den Zweig wieder an die Rose angelehnt. Eine der beiden ist auf einem Wattestäbchen rübergewandert. Das RG habe ich mit Wasser ausgespült und auf ein Taschentuch geschüttet. So konnten sich die potentiellen Überlebenden schnell wieder "abtrocknen".
Und es waren nicht nur potentielle Überlebende. Und auch nicht nur ein oder zwei. Von den 17 (!) ausgespülten Läusen habe sich 9 noch bewegt! Sie waren aber alle sehr klein. Nach und nach konnte ich sie überreden, auf kleine Papierschnipsel zu klettern. Die habe ich dann auf die Pflanze gelegt. Sie werden die Rose bestimmt alle finden (können). Ich habe die Population also mal eben verdoppelt. Es sind jetzt mindestens 22 Läuse auf der Rose. Die meisten davon sind aber noch Babys.
GrĂĽĂźe vom Pinco
zum GlĂĽck habe ich nochmal genau nachgesehen!
Zuerst habe ich den Rosenzweig aus dem Schlauch gezogen. Darauf saßen doch tatsächlich noch 2 ganz kleine, aber lebendige Läuse. Also habe ich den Zweig wieder an die Rose angelehnt. Eine der beiden ist auf einem Wattestäbchen rübergewandert. Das RG habe ich mit Wasser ausgespült und auf ein Taschentuch geschüttet. So konnten sich die potentiellen Überlebenden schnell wieder "abtrocknen".
Und es waren nicht nur potentielle Überlebende. Und auch nicht nur ein oder zwei. Von den 17 (!) ausgespülten Läusen habe sich 9 noch bewegt! Sie waren aber alle sehr klein. Nach und nach konnte ich sie überreden, auf kleine Papierschnipsel zu klettern. Die habe ich dann auf die Pflanze gelegt. Sie werden die Rose bestimmt alle finden (können). Ich habe die Population also mal eben verdoppelt. Es sind jetzt mindestens 22 Läuse auf der Rose. Die meisten davon sind aber noch Babys.
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#277 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
heute nur ein ganz kurzes Unpdate.
Die großen Läuse sitzen unten am Stamm. Ich habe heute auch keine mehr herumkrabbeln gesehn. Im Wassergraben waren auch keine. Ich deute das alles als gute Zeichen. Die Läuse scheinen alle ihr Plätzchen gefunden zu haben. Sie scheinen außerdem auf das Licht der Taschenlampe zu reagieren. Darum "belästige" ich sie nicht lange. Aber ich bin optimistisch. Auch die Rose macht weiterhin einen guten Eindruck.
GrĂĽĂźe vom Pinco
heute nur ein ganz kurzes Unpdate.
Die großen Läuse sitzen unten am Stamm. Ich habe heute auch keine mehr herumkrabbeln gesehn. Im Wassergraben waren auch keine. Ich deute das alles als gute Zeichen. Die Läuse scheinen alle ihr Plätzchen gefunden zu haben. Sie scheinen außerdem auf das Licht der Taschenlampe zu reagieren. Darum "belästige" ich sie nicht lange. Aber ich bin optimistisch. Auch die Rose macht weiterhin einen guten Eindruck.
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#278 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Du hattest mich ja gefragt, was so falsch daran ist, die Läuse nach unten zu den Wurzeln krabbeln zu lassen. Der Nachteil daran ist, sie sind dann halt nicht mehr sichtbar, und für die Ameisen auch unerreichbar. Sie werden periodisch nach oben kommen, aber wenn die Basis der Pflanze nicht gut gesichert ist mit Watte oder Netz, verbringt der Großteil der Kolonie sein Dasein unter der Erde oder auf Erdhöhe.
Aber das sieht gut aus, die Pflanze hat keine Pestizide Und sie fühlen sich wohl. Jetzt musst du bald nach den golden schimmernden Tropfen Ausschau halten, das ist das letzte Zeichen, dass alles gut läuft.
Aber das sieht gut aus, die Pflanze hat keine Pestizide Und sie fühlen sich wohl. Jetzt musst du bald nach den golden schimmernden Tropfen Ausschau halten, das ist das letzte Zeichen, dass alles gut läuft.
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#279 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
da Joschis Garten in ein paar Tagen bereit für die Nicos ist, habe ich mir nochmal Gedanken über den Zugang per Schlauch gemacht. Der Trichter dürfte zwar funktionieren, blockiert aber auch einen Teil des Lichts und sieht nicht besonders schön aus. Ich glaube, ich habe eine bessere Lösung gefunden.
Das ist eine Plexiglas- (oder Plastik-) Scheibe, an die ich mich erinnert habe. Ich weiß nicht mehr, woher sie kommt, aber ich habe sie damals extra nicht weggeschmissen, weil ich dachte, dass ich sie mal brauchen könnte. Ich musste nur ein Loch hineinbohren. Der Schlauch passt perfekt. Ich werde jetzt mal versuchen, die Scheibe mit Talkum-Wasser-Gemisch einzustreichen. Das habe ich noch nie gemacht. Aber wegen der senkrechten Fläche habe ich Bedenken, Öl einzusetzen. Wenn das nicht funktioniert, kommt wieder das Doppelklebeband zum Einsatz.
Und jetzt kommt noch Runde 31 der Labsperimente. Ich hab's ihnen wieder schwerer gemacht. Los geht's um 23:23 Uhr.
Die erste kann es gar nicht abwarten und klettert aus dem Schlauch über das noch leicht geöffnete Glas (Ich muss von innen beim Anschließen gegendrücken) ins Lab und startet gleich bei 10 %. Aber erst als Verstärkung kommt, geht sie weiter. Nummer 2 kürzt bei 30 % auf 60 % ab, läuft dann aber wieder Richtung Eingang. Sie klettert wieder über eine Wand, sucht die Glaskante ab und dreht wieder um. Dann nimmt sie wieder eine Abkürzung, klettert auch über die nächste Wand und ist am ZIel. Das war gemogelt! Und zwar ziemlich dreist. Man könnte es aber auch zielstrebig nennen. Wie auch immer... 5 Minuten
GrĂĽĂźe vom Pinco
PS: Während ich gerade auf "Absenden" klicken will, sehe ich wie eine Arbeiterin schon wieder Watte ins Lab trägt. Letzte Woche haben sie übrigens nicht vom Eingang aus Watte verteilt, sondern die vielen Sackgassen damit ausgepolstert. Ich kann ja verstehen, dass sie lieber auf Watte als Plastik laufen. Aber warum legen sie dann den "roten Teppich" dort aus, wo niemand lang muss? Ich fände es ja super, wenn sie damit den Weg markieren bzw. angenehmer machen würden. Aber so...? Wenn ich irgendwann mal keine Labsperimente mehr mache, lasse ich es noch eine Weile angeschlossen. Ich schätze, in ein bis zwei Monaten werden sie dann das gesamte Lab vollstopfen.
Bauen eure Ameisen auch mit Watte? Meine rupfen die schon immer aus und verteilen sie dann irgendwo. Ihr Friedhof wird z.B. auch damit "zusammengehalten". Den werde ich demnächst übrigens mal schänden müssen. Er ist schon mehrere cm hoch geworden.
da Joschis Garten in ein paar Tagen bereit für die Nicos ist, habe ich mir nochmal Gedanken über den Zugang per Schlauch gemacht. Der Trichter dürfte zwar funktionieren, blockiert aber auch einen Teil des Lichts und sieht nicht besonders schön aus. Ich glaube, ich habe eine bessere Lösung gefunden.
Das ist eine Plexiglas- (oder Plastik-) Scheibe, an die ich mich erinnert habe. Ich weiß nicht mehr, woher sie kommt, aber ich habe sie damals extra nicht weggeschmissen, weil ich dachte, dass ich sie mal brauchen könnte. Ich musste nur ein Loch hineinbohren. Der Schlauch passt perfekt. Ich werde jetzt mal versuchen, die Scheibe mit Talkum-Wasser-Gemisch einzustreichen. Das habe ich noch nie gemacht. Aber wegen der senkrechten Fläche habe ich Bedenken, Öl einzusetzen. Wenn das nicht funktioniert, kommt wieder das Doppelklebeband zum Einsatz.
Und jetzt kommt noch Runde 31 der Labsperimente. Ich hab's ihnen wieder schwerer gemacht. Los geht's um 23:23 Uhr.
Die erste kann es gar nicht abwarten und klettert aus dem Schlauch über das noch leicht geöffnete Glas (Ich muss von innen beim Anschließen gegendrücken) ins Lab und startet gleich bei 10 %. Aber erst als Verstärkung kommt, geht sie weiter. Nummer 2 kürzt bei 30 % auf 60 % ab, läuft dann aber wieder Richtung Eingang. Sie klettert wieder über eine Wand, sucht die Glaskante ab und dreht wieder um. Dann nimmt sie wieder eine Abkürzung, klettert auch über die nächste Wand und ist am ZIel. Das war gemogelt! Und zwar ziemlich dreist. Man könnte es aber auch zielstrebig nennen. Wie auch immer... 5 Minuten
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PS: Während ich gerade auf "Absenden" klicken will, sehe ich wie eine Arbeiterin schon wieder Watte ins Lab trägt. Letzte Woche haben sie übrigens nicht vom Eingang aus Watte verteilt, sondern die vielen Sackgassen damit ausgepolstert. Ich kann ja verstehen, dass sie lieber auf Watte als Plastik laufen. Aber warum legen sie dann den "roten Teppich" dort aus, wo niemand lang muss? Ich fände es ja super, wenn sie damit den Weg markieren bzw. angenehmer machen würden. Aber so...? Wenn ich irgendwann mal keine Labsperimente mehr mache, lasse ich es noch eine Weile angeschlossen. Ich schätze, in ein bis zwei Monaten werden sie dann das gesamte Lab vollstopfen.
Bauen eure Ameisen auch mit Watte? Meine rupfen die schon immer aus und verteilen sie dann irgendwo. Ihr Friedhof wird z.B. auch damit "zusammengehalten". Den werde ich demnächst übrigens mal schänden müssen. Er ist schon mehrere cm hoch geworden.
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#280 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Somit würde eine CD/DVD/BluRay* auch funktionieren, wenn der Schlauchdurchmesser passt!PincoPallino hat geschrieben: ↑31. Juli 2022, 23:55
…Das ist eine Plexiglas- (oder Plastik-) Scheibe,…
*Erklärung für die jüngeren User hier im Forum:
CD/DVD/BlueRay, das sind runde Plastikscheiben (Polycarbonat), Standartmässig 120mm Aussendurchmesser mit einem 15mm Loch, einseitig mit dünner Metallschicht (Aluminiumbedampfung).
Da drauf haben wir früher (bzw tun es immer noch) Musik gehört, Filme geschaut und Daten abgespeichert! Man konnte da noch nicht streamen!
Das mit der Watte wollte ich ziemlich anfangs von meinem Haltungsbericht mal drauf eingehen (hab es irgendwo geschrieben) aber es ist in Vergessenheit geraten, wenn ich vom Urlaub zurĂĽck bin (und meine Kolonie lebt noch) werde ist dies mal probieren!
Gruss Rapunzula
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