Ist auĂer den
Was fĂŒtterst du denn genau? "Proteinfutter" kann ja alles sein.
Die Pulverchen, die man von diversen Shops mitbekommt kann man direkt in den MĂŒll werfen, genauso wie die Jellies (die taugen höchstens ab und an mal zur Abwechslung).
Was gut funktioniert sind diverse Futterinsekten aus dem Zoohandel oder unbehandelte TiefkĂŒhlschrimps aus dem Supermarkt (die nur mit WasserschutzhĂŒlle, ohne ZitronensĂ€ure o.Ă€.).
Bei der aktuellen KoloniegröĂe reicht auch eine erschlagene dicke Fliege oder Spinne alle paar Tage (-> elektrische Fliegenklatsche ist eine super Investition).
Dass man die Arena bewÀssern muss ist Unfug. Ich halte Camponotus barbaricus, die kommen aus demselben Gebiet und ich hab die Arena noch kein einziges Mal bewÀssert.
Auch nicht bei meinen Lasius niger. Oder meinen Myrmica. Oder meinen Solenopsis fugax. Damit fÀngt man sich höchstens Schimmel ein (oder die Ameisen fangen an, sich ins Substrat einzugraben).
Solange das Nest feucht ist, reicht das vollkommen (wir reden hier ja nicht von Regenwaldameisen). Selbst die angeblich so feuchtigkeitsliebenden Myrmica hatten Null Probleme mit einem staubtrockenden Sand-Lehm-Becken.
Dass man das Zuckerwasser direkt vor die TĂŒr stellen muss ist auch Quatsch - meine Camponotus barbaricus mit vier Arbeiterinnen (und damals einer Einzigen die sĂ€mtliche AuĂenarbeiten ĂŒbernommen hat), haben einen Tropfen Honig, der aus versehen von innen an das Glas getropft ist - in 15cm Höhe, gut 20cm entfernt vom Eingang - innerhalb einer Nacht gefunden und die SchĂŒssel mit Honig direkt vor der HaustĂŒre komplett ignoriert. Solange sich das Zuckerwasser irgendwo im Becken befindet werden sie es finden. Und die haben auch so groĂe
Viele Camponotusarten sind in der FrĂŒhphase auch ĂŒberwiegend bis ausschlieĂlich nachtaktiv (oft auch die bei denen tagaktiv/daueraktiv drauf steht), dass man die am Tag selten drauĂen sieht ist normal.