Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

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Denis
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#89 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Denis » 3. September 2024, 21:45

Lifestyler94 hat geschrieben: ↑
3. September 2024, 21:15
Ich frag mich an der Stelle, wie viele Königinnen tatsächlich die Gründung schaffen.
Und was man tun kann, dass man die Rate erhöht. 1:1 Anleitungen? Und trotzdem wird diese ignoriert.

Irgendwie dreht man sich ja doch immer im Kreis... trotz allem.
Hm.
Das liegt ganz einfach daran das es zuviele Meinungen gibt.
Der eine hat gute Erfahrungen gemacht die er dann mit anderen teilt.
Dem einen ist es genug, wenn von 10 nur 7 es schaffen und betitelt das als Erfolg.
Dem anderen wiederum reicht das nicht und hat seine eigene Methode.
Deine Methode scheint von Erfolg gekrönt zu sein, da ist die Frage wie lange machst du das schon und wie ist deine Erfolgsquote in Bezug auf erfolgreiche Gründung.
Dazu muss man auch bedenken, ist die Gyne erfolgreich begattet worden, gibt es andere GrĂĽnde warum Sie es nicht schaft.
Du hast ja schon einen sehr interessanten Werdegang der Gynen auf dem Weg bis zum Händler oder Kunden beschreiben.
Der schon einen Teil der Gynen der natürlichen Auslese bis zum Händler stattgefunden hat.



Denis
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#90 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Denis » 3. September 2024, 21:57

In der Imkerei ist man ja schon soweit das die werdene Weisel-Königin künstlich besamt wird um den sicheren Erfolg zu gewährleisten.
Dann gibt es noch die Inselbegatung um reinköniginnen zu erhalten.
Da wird dann aber auch vor Verkauf immer darauf geachtet das die jeweiligen Königin ihre lege leistung bringen, zumindest sollte es so sein.



Mäuschen
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#91 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Mäuschen » 3. September 2024, 22:07

Hydrostonegips unten ist ein Bewasserungskanal mit rein gegossen.
Dateianhänge
17253939562408616899193120501687.jpg
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#92 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Lifestyler94 » 3. September 2024, 23:13

Möglich, ja. Muss ich mal testen



Denis
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#93 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Denis » 3. September 2024, 23:24

Lifestyler94 hat geschrieben: ↑
3. September 2024, 23:13
Möglich, ja. Muss ich mal testen
Was genau meinen?



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#94 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Lifestyler94 » 4. September 2024, 09:18

Die Methode von Mäuschen - halte ich für sinnvoll / machbar.

Viele GrĂĽĂźe



AfroIV
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#95 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von AfroIV » 4. September 2024, 10:51

Ich fĂĽhre mal einen Fachbegriff in die Debatte ein: Fakultative Polygynie: https://ameisenwiki.de/index.php/Polygynie
Ist hier zwar nur definiert und bisher kaum endgĂĽltig verstanden, aber als Tatsache gut bekannt.
Das Beispiel Formica rufa zeigt es am besten: Es gibt große Völker, die nur eine einzige Königin enthalten (Koloniegründung sozialparasitisch), und es gibt nach den Bestimmungsmerkmalen eindeutig derselben Art zuzuordnende hoch polygyne Völker (Jungköniginnen werden zum Teil auf dem Nest begattet und bleiben darin), die dann gelegentlich auch Kolonieverbände bilden, wie es von Formica polyctena bekannt ist. Hybride kommen auch noch vor.

Genetisch dürfte es ein geringer Unterschied sein, der die eine oder andere Organisationsform bewirkt. Lokale ökologische Gegebenheiten könnten der Grund sein, dass monogyne Einzelnester oder eben polygyne Superkolonien erfolgreicher sind.
Ähnliches ist denkbar für Acromyrmex versicolor und andere Arten hinsichtlich der haplo- oder pleometrotischen Koloniegründung. Die Sammler wissen das natürlich nicht; da ist Königin gleich Königin; äußere Unterschiede gibt es nicht.
Da helfen auch vergleichende Haltungsversuche nicht weiter. So lange solche Daten nicht wissenschaftlich untersucht sind, bleibt es ein Glücksspiel, ob man eine in Haplometrose erfolgreiche Königin erwischt, oder solche, die es in Pleometrose besser packen. Woran die Gründung scheitert, weiß man dann halt nicht.

Übrigens fällt mir bei der Schilderung der „Lieferkette“ durch Lifestyler (#74 hier: acromyrmex-versicolor-einstieg-t64164-72.html#p458613 ) etwas auf: Das Ganze ist ja purer Stress für die jungen Königinnen. Danach aber, beim Halter angekommen, wird diesem immer intensiv auf die Seele gebunden, dass er jeden Stress für die Tiere vermeiden muss. Oft wird zu häufiges Nachschauen schon verantwortlich gemacht für ein vorzeitiges Verenden der Tiere. Das ist eine erhebliche Diskrepanz!

Zu #89 Denis:
Du hast ja schon einen sehr interessanten Werdegang der Gynen auf dem Weg bis zum Händler oder Kunden beschreiben. Der schon einen Teil der Gynen der natürlichen Auslese bis zum Händler stattgefunden hat.
Eine „natürliche“ Auslese kann ich da absolut nicht erkennen! Das fängt schon damit an, dass der jeweilige Sammler beim Aufnehmen der Tiere unterschiedlich hart zupackt und innere oder äußere Beschädigungen verursachen kann. Sauerstoffmangel in den Eppendorfs (sind kleiner als ein Fingerhut!) und anderen Transportgefäßen kann unterschiedlich ausgeprägt sein, usw., Selektions-Faktoren, die in der Natur keine Rolle spielen.

Es lohnt, sich ĂĽber diese Probleme Gedanken zu machen.

LG Afro
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Denis
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#96 Acromyrmex versicolor Einstieg. :-)

Beitrag von Denis » 4. September 2024, 13:18

Hi.

Okay, natĂĽrlich ist das falsche wort, da gebe ich dir recht.
Das die Fremdeinwirkung ihren Teil dazu bei trägt ist klar.
Ich finde es erstaunlich was es alles schon fĂĽr Daten gibt und das hier so offen drĂĽber berichtet wird.
Mäuschen hat geschrieben: ↑
3. September 2024, 22:07
Hydrostonegips unten ist ein Bewasserungskanal mit rein gegossen.
Ich habe dazu noch Fragen @Mäuschen .
Was genau bewirkt das Hydostonegips?
Ich habe gelesen das es in der Zahnmedizin fĂĽr die AbdrĂĽcke verwendet wird.
Du hast geschrieben das du einen Bewässerungskanal mit eingeossen hast.
Gibt der Gips so Feuchtigkeit durch Verdunstung in der Umgebung ab?
Richtest du so mit den Schälchen eine kleine Anlage her?
Wie sieht das Setup bei dir im ganzen aus, kannst du etwas mehr darĂĽber berichten?

GruĂź,

Denis.



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