swagman hat geschrieben:Klar stellen die kleinen Kröten eine gute Beute dar. Die Schlangen können aber nicht zwischen heimischen(harmlosen) und eingeschleppte(giftigen) Arte unterscheiden. Eine frisch metamorphierte Agakröte ist nur so um die 2 cm groß, dennoch schon giftig. Wenn die Schlange jetzt eine kleine Agakröte frisst, ist dass zwar übel, aber die Schlange überlebt. Ist die Agakröte aber schon etwas größer, stirbt die Schlange unter umständen. Darum haben sich nur die Schlangenabkömmlinge mit kleinen Köpfen durchgesetzt. Jede Schlange mit einem großen Kopf frisst auch größere, tödlich giftige Agakröten und stirbt.
Naja, das kann jetzt sein, dass meine folgenden Aussagen auf unwissenheit beruhen;
Aber tut ein kleinerer Kopf eigendlich nichts zur Sache? Ich meine, Schlangen renken ihren Unterkiefer aus, und bekommen so ziemlich alles runtergeschluckt, was sie wollen.
Kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass deshalb der kleinere Kopf etwas mit der Auslese zu tun hat. Und selbst wenn: Die kleinen Kröten würden immer noch gefressen werden. Und soweit ich weiß, besitzen auch die kleinen ein tödliches Gift, dass eine Schlange umbringt. Gut, es kommt auf die Schlange drauf an, aber auch z.B. in der Dokumentation hieß es, dass schon die Kaulquappen giftig sind, und sogar Krokodile an den Gift verenden. Das hat mWn wenig mit der Körperrelevation zu tun.
Das worauf ich am Anfang hingewiesen habe, stammt aus so einer Doku darüber- man hat in dem Video eine Schlange und eine Agakröte zusammengesetzt- obwohl die Kröte die Schlange sogar gereizt hat durch auf ihr herumtrampeln, wurde sie nicht angegriffen.
Und in dem Video wurde das so gedeutet, dass diese Schlangen die bösen Kröten erkennen und in Ruhe lassen.
Aber wer weis, inwiefern die These da überhaupt richtig ist- shcließlich gibt es da ja kaum noch heimische Kröten....
Gruß PHiL