Hallo cyanit!
Falsch!
Pheidole pallidula ist nicht "relativ" kĂ€lteresistent. (Der Ausdruck ist auch etwas schwammig.) WĂ€ren sie es, könnten sie hier in Deutschland auch in der Freiheit ĂŒberleben. Dem ist nicht so. Daher auch (u.a.) die Bezeichnung "Hausameise", eben weil sie in den HĂ€usern bleiben und sich dort dermaĂen einrichten, daĂ sie zur Plage u. zum Ărger der Vermieter/ Mieter/ HauseigentĂŒmer, pp. werden. Yo!
Die optimale Temperatur ist richtig. Mit 26 Grad, kann auch ruhig ein klein bisschen mehr oder auch mal weniger sein, sind sie gut bedient. Mit diesen Schwankungen kommen sie auch klar, denn in sowas sind sie fĂŒrwahr resistent und das ist auch ein Gesichtspunkt, der ihre "Rubustheit" erklĂ€rt.
Zum Strahler:Ein "stinknormaler" Spotstrahler in einer kĂ€uflich zu erwerbenden Lampe direkt darĂŒber reicht aus. Sie sind keine Exoten, die hohe Temperaturen bedĂŒrfen oder sonderlich groĂe AnsprĂŒche stellen. Selbst meine
texanischen Pheidole sp., die wirklich hohe WĂŒstentemperaturen abkönnen, halte ich mit einer Schreibtischlampe, die ich aber nur dann mal anmache, wenn es kĂŒhler im Haus ist, also unter 70 Fahrenheit (Hatte ich in der anfĂ€nglichen FrĂŒhlingszeit und passiert auch im Herbst/ Winter). Sie entwickeln sich dennoch gut und ich bekomme keine Beschwerdebriefe, was das angeht.
Bei der sĂŒdeuropĂ€ischen
pallidula Art ist das somit noch leichter. Hier muĂt Du mehr auf den schon beschriebendnen Ausbruchschutz achten, sowie auf Feuchtigkeit, die stets im Nest gewĂ€hrleistet sein muĂ und die Verabreichung von viel Proteinen, um die Brutentwicklung nicht zu beeintrĂ€chtigen.
Noch kurz zum Becken, das dicht ist: Vorsicht, wenn Du den Spotstrahler darauf richtest, dann weggehst u. Dich anderen Dingen widtmest. Der Strahler wird das (!) dichte (!) Becken von innen mehr und mehr aufheizen! Es muĂ also schon dringend fĂŒr Luftaustausch gesorgt werden, wenn Du da ne Lampe draufhĂ€lst. Yo!
Scooby