Zum Haltungsbericht "Gemeinschaftshaltung - Meranoplus spec., Camponotus cf. xiangban "

Hier könnt ihr über meinen Diskussionsthread diskutieren, eure Meinungen kundtun, Kritik üben und Fragen loswerden!

Hey, Antastisch!
Deinen Haltungsbericht finde ich sehr schön und interessant. Und es ist zwar schade, dass du ihn ohne Vergesellschaftung beginnen musst, aber ich denke uns macht das weniger aus als dir.
Ich wünsche dir auf jedenfall alles gute und hoffe, dass die Camponotus-Gyne bald stark genug für einen zweiten Anlauf ist.
Ich bin jedenfalls sehr auf neue Updates gespannt.

Schade, dass die Haltung so starten musste. Werde die Geschichte natürlich weiter verfolgen, denn an Berichten mit Vergesellschaftungen fehlt es uns auf jeden Fall noch.
Das Verhalten verschiedener Gattungen untereinander finde ich durchaus interessant, besonders wegen der C. xiangban

Ich wünsche dir viel Erfolg! Abo haste!

PS: Setz mal 'nen Link zurück zum HB

Klasse Bericht ... hast du vor die 3 Arten nur in den Becken zu halten oder erweiterst du noch. Ich frage weil ich für eine Art ein becken von 100x40x40 habe.

@ Streaker: Ja, wirklich dumm gelaufen. Und ganz ehrlich: Ich habe starke Bedenken, dass die Königin es schafft!

@ Grooveman: Gesellschaftsbecken muss man immer gut im Auge behalten - wie ein Halter es mal formulierte: "Es kann jederzeit kippen". Mit "Es" ist in dem Fall das friedliche Zusammenleben gemeint. Ob und wie lange das 80x40 Becken ausreicht bleibt daher spannend. Aber das soll mich erstmal weniger beschäftigen. Vorerst habe ich andere Sorgen.

Was für eine Art hältst du denn im 100x40? Das ist schon sehr viel Platz allein für eine Art. Gut, wenn wir von Cataglyphis o.Ä. sprechen natürlich angebracht, aber ein 100x40 Becken eignet sich generell auch für die Gemeinschaftshaltung (sofern die richtigen Arten ausgewählt werden )

Messor cf. wasmanni halte ich in den Becken, mit 2 seperaten Nestern, jeweils 25 cm hoch (Farm über die ganze Länge des Beckens). Ist mit Sicherheit mehr Platz als sie benötigen, aber ich habe das Becken für 10€ bekommen, und mit den Umbaukosten bin ich auf 60€ gekommen. Für das Geld bekomme ich nirgend wo anders ein Becken, das mindestens halb so groß ist (mit Farmbereich).

Hallo Antastisch!

Ich würde der Camponotus xiangban Gyne die Möglichkeit anbieten zu graben. Die meisten Camponotus Arten bevorzugen Erdnester jedem anderen Nest, graben sobald sie feuchte Stellen finden. So viel Camponotusarten haben zumindest einen Erdnestteil in der freien Natur, meist ist dieser auch der Haupteil der Nestes.

Bevor die Gyne verstirbt würde ich ihr eine übersichtliche Möglichkeit anbieten zu graben. Auch wenn Du dann später evtl. ein kniffliges Problem bekommst diese in das Gesellschaftsbecken zu überführen, ohne große Neststörungen zu verursachen, dennoch halte ich es angesichts der jetzigen Situation für am sinnvollsten.

LG Imago

Danke für den Input! Die Ameise wäre schon längst im (halb)fertigen Becken mit Erde, wäre dieser bedauerliche Transportschaden nicht entstanden. Aufgrund dessen aber ziehe ich eine kontrollierte Haltung unter Beobachtung vor. Ich könnte sie ins neue Becken hineinsetzen oder ihr einen kleinen Grabbehälter zur Verfügung stellen, aber dann verstärken sich die bestehenden Problematiken...woher weiß ich ob sie noch lebt bzw. ob sie tatsächlich neu gründet? Eine Zweitgründung ist ja erheblich unwahrscheinlicher. Und selbst wenn, wie krieg ich sie wieder raus ohne Schaden anzurichten? Bestimmt würde sie sich unter der Erde wohler fühlen, aber im Normalfall müsste sie genug Anreize bzw. Willen haben, in einem der drei dargebotenen Nester zu gründen. Dass sie "mitten im Freien" verweilt und dort ungerührt dortsitzt lässt mich eher vermuten, dass sie keinerlei Absicht oder eher Kraft mehr hat neu zu gründen. Leider
Wenn ich sie jetzt in Erde buddeln lasse bin ich mind. 2 Monate im Ungewissen. Und dann nachzusehen wird schwierig. Und dann noch Garantieansprüche ggü. dem Händler geltend zu machen,... schwierig!